Franzis CutOut 4.0 im dkamera.de-Test

Spezial-Software zum Freistellen von Objekten

Das Freistellen von Objekten in Bildern, um diese beispielsweise später in anderen Bildern verwenden zu können, ist vor allem bei komplexeren Motiven keine einfache Sache. Um dies zu erleichtern, bietet der Franzis Verlag mit „CutOut 4.0“ eine besondere Softwarelösung an. Wir haben uns CutOut 4.0, dass in einer 32-Bit und 64-Bit-Variante erhältlich ist, etwas genauer angeschaut. Zudem kann die Software als Plugin auch in Adobe Photoshop integriert werden.

Die Bilderauswahl bei Franzis CutOut 4.0:

Nach der Installation und dem Start von CutOut 4.0 gelangt man zuerst zu einer Übersichtsansicht, die einem Dateibrowser ähnelt. In dieser kann man das Bild auswählen, das bearbeitet werden soll. Über die rechte Maustaste kann die Aufnahme dann beispielsweise angesehen oder auch sofort bearbeitet werden.

Das Chroma-Key-Matting funktioniert nicht bei allen Motiven perfekt:

Franzis CutOut 4.0 bietet zum Freistellen zwei Lösungen an. Zum einen können Objekte über das Chroma-Key-Matting freigestellt werden. Hiermit kann ein Objekt freigestellt werden, dass sich vor einem einfarbigen Hintergrund befindet.

Dafür muss mit einer Pipette nur dessen Farbe ausgewählt werden. Über die Sensitivität kann dabei unter anderem die Freistellung beeinflusst werden. Setzt sich der Hintergrund deutlich genug vom freizustellenden Motiv ab und ist nahezu einfarbig, kann die Software das Motiv gut vom Hintergrund trennen.

Die Freistellungs Ansicht beim Innen-/Außenrand Matting:

Da sich Objekte in der Praxis aber oftmals nicht vor einem einfarbigen Hintergrund befinden, kommt diese Methode des Freistellens nur selten infrage. Für alle anderen Situationen bietet Franzis CutOut 4.0 ein sogenanntes Innen-/Außenrand Matting an.

Die Auswahl der Kante beim Innen-/Außenrand Matting:

Hier muss am Objekt, das freigestellt werden soll, von Hand dessen Kante markiert werden. Dies geschieht über das Erstellen einer Auswahl mittels eines äußeren und eines inneren Rahmens. Hierbei sollte man laut Franzis so genau wie möglich vorgehen, also den Rand sehr genau mit der Auswahl abbilden. Die äußere Auswahl darf das Objekt dabei keinesfalls berühren, die innere Auswahl muss sich immer innerhalb des Objekts befinden.

Sind beide Bereiche vollständig erfasst, kann man auf den Button „Matting“ drücken. Nun versucht das Programm, den Hintergrund vom Vordergrund zu trennen. Der Rechenvorgang dauert dabei nur ein paar Sekunden. Je nachdem, wie stark die Kontrastkanten ausfallen, erhält man ein gut oder weniger gut freigestelltes Motiv.

Die Post-Matting-Optionen:

Befinden sich noch Freistellungsfehler im Bild, lassen sich diese unter anderem mit einer neuen Auswahl oder mittels einer Pinselzeichnung dem Hintergrund oder dem Vordergrund zuweisen.
In unserem Fall hat die Software trotz einer großzügigen Auswahl gut gearbeitet, die Kanten des Objekts waren allerdings auch deutlich vorhanden.

Beim Post-Matting hat man unter anderem die Option, den Hintergrund des Bildes zu ändern oder die Ebene zu duplizieren. Wer möchte, kann das freigestellte Bild drehen oder die Helligkeit sowie die Farbe verändern. Das Ergebnis lässt sich inklusive aller Ebenen als Projektdatei speichern. Zudem kann man das freigestellte Objekt natürlich auch mit einem Alpha-Kanal als PNG speichern.

Das fertig freigestellte Bild:

Unser Fazit:

Mit Franzis CutOut 4.0 kann man schon in kurzer Zeit gute Ergebnisse erzielen. Die Software bietet mit dem Chroma-Key-Matting und dem Innen-/Außenrand Matting zwei gute Lösungen an, die man je nach Motiv einsetzen kann. Die Objektkanten werden dabei relativ gut erkannt, Wunder darf man allerdings auch nicht erwarten. Wer bei der Auswahl der Kanten aber genau vorgeht, erhält jederzeit brauchbare Ergebnisse, die man mit den Optimierungswerkzeugen zudem nochmals verbessern kann. Das Freistellen wird somit nicht zu einem Kinderspiel, kann aber gut bewerkstelligt werden. Anfänger wie Fortgeschrittene sollten mit den Anleitungen des Programms gut zurecht kommen.

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