Einsteiger-DSLM, 24 Megapixel APS-C-Sensor, Hybrid-AF, elektr. Sucher, 4K-Serienbildfunktion

FujiFilm erweitert mit der X-T100 ein weiteres Mal sein Portfolio an spiegellosen Systemkameras mit X-Bajonett. Die neue Kamera sortiert sich zwischen dem Einsteigermodell FujiFilm X-A5 sowie dem Mittelklassemodell FujiFilm X-T20 (Testbericht) ein und stellt eine besonders günstigere DSLM mit elektronischem Sucher dar. Eine 4K-Funktion ist mit an Bord, kann durch 15 Bilder pro Sekunde jedoch nur eingeschränkt genutzt werden.

Als Bildwandler setzt FujiFilm bei der X-T100 auf einen CMOS-Sensor in APS-C-Größe (23,5 x 15,7mm), statt der X-Trans-Filterstruktur wird allerdings ein herkömmlicher Bayerfilter verwendet. Hier liegt die Kamera also auf einem Niveau mit der X-A5.

Die Wahl der Sensorempfindlichkeit ist zwischen ISO 200 und ISO 12.800 möglich, über eine Erweiterung lassen sich äquivalente ISO 100, 25.600 und 51.200 einstellen.

Die Oberseite der spiegellosen Systemkamera mit verschiedenen Einstellrädern:

Der Bildprozessor der DSLM erlaubt eine Serienbildfunktion mit bis zu sechs Fotos pro Sekunde, der Pufferspeicher soll dabei 26 JPEG-Fotos fassen. Die Fokussierung erfolgt per Hybrid-AF mit Phasendetektion (auf 50 Prozent der Bildhöhe sowie 52 Prozent der Bildbreite möglich) und Kontrastmessung. Insgesamt stehen 91 Messfelder (7x13 Raster) zur Verfügung. Im Vergleich zur X-A5 soll die X-T100 durch einen doppelt so großen Arbeitsspeicher vor allem bei bewegten Motiven besser arbeiten.

Die X-T100 besitzt ein 12,1 x 8,3 x 4,8cm großes Gehäuse:

Beim Verschlussmechanismus kann der Fotograf zwischen einer mechanischen Variante (30 Sekunden bis 1/4.000 Sekunde) und einer elektronischen Variante (30 Sekunden bis 1/32.000 Sekunde) wählen. Die Belichtung ist um -/+ fünf Blendenstufen korrigierbar,  daneben kann man sich für einige Bracketing-Optionen entscheiden.

Das Display lässt sich unter anderem für Selbstporträts nach vorne drehen:

Zur Bildkontrolle hat FujiFilm bei der X-T100 einen Sucher und ein Display verbaut. Der OLED-Sucher vergrößert 0,62-fach und löst 2,36 Millionen Subpixel auf. Damit bewegt sich die Kamera auf dem Niveau der X-T20. Das dreh- und schwenkbare 3,0-Zoll-LCD mit einer Auflösung von 1,04 Millionen Subpixel macht die Bildkontrolle auch bei Selbstporträts möglich. Eingaben können auch per Touch erfolgen.

Durch das X-Bajonett können alle Fujinon-X-Objektive genutzt werden:

Bei der Videofunktion setzt FujiFilm auf die Technik der X-A5. Videos kann die DSLM daher mit einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixel speichern, dies aber nur mit 15 Vollbildern pro Sekunde. „Echte“ Videoaufnahmen sind damit nicht möglich, die Funktion lässt sich nur für Zeitraffer oder als Serienbildfunktion nutzen. In Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel) sind dagegen keine Abstriche hinzunehmen, hier werden bis zu 60 Vollbilder pro Sekunde unterstützt.

In HD (1.280 x 720 Pixel) lässt sich sogar eine bis zu vierfache Zeitlupe nutzen. WLAN und Bluetooth sind zur schnellen drahtlosen Datenübertragung mit an Bord, neben einem integrierten Blitzgerät steht auch ein Blitzschuh zur Verfügung.

Auf der Rückseite befindet sich als Hauptbedienelement ein Steuerkreuz:

Zu den Fotoprogrammen gehören neben einer Vollautomatik eine Reihe von Szenenmodi (Porträt, Landschaft, Sport, ...) und natürlich die PSAM-Programme. Zudem sind verschiedene Fotofilter und die bekannten Filmsimulationen vorhanden.

Die X-T100 in der Farbvariante Dunkelsilber:

Die 12,1 x 8,3 x 4,8cm große und mit Akku sowie Speicherkarte 448g schwere FujiFilm X-T100 kann ab Juni 2018 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 599,00 Euro (nur Gehäuse) bzw. 699,00 Euro (zusammen mit dem Kitobjektiv Fujinon XC 15-45mm F3,5-5,6 OIS PZ) erworben werden. Angeboten wird sie in den Farben Schwarz und Dunkelsilber.

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