Neu: Canon EOS 80D Oberklasse-Spiegelreflexkamera

24 Megapixel APS-C-CMOS, 7 Bilder/Sekunde, 45 AF-Felder, AF bis F8, 1080p60-Video, WLAN, NFC

Mit der EOS 80D hat Canon das Nachfolgemodell der 2013 eingeführten Canon EOS 70D (Testbericht) vorgestellt. Die optisch nur wenig veränderte Kamera bietet viele technische Neuerungen. Dazu gehört unter anderem der 22,3 x 14,9mm (APS-C) messende CMOS-Sensor mit einer Auflösung von 24 Megapixel. Der native ISO-Bereich wurde wie die Auflösung (70D: 20 Megapixel, ISO 100 bis 12.800) gegenüber dem Vorgängermodell leicht erhöht und liegt nun bei ISO 100 bis ISO 16.000. Mit der H-Erweiterung lässt sich zudem ISO 25.600 einstellen.

Eine größere Überarbeitung hat der Autofokus erfahren. Das AF-System arbeitet nun mit 45 Kreuzsensoren, beim mittleren Messsensor handelt es sich um einen dualen Kreuzsensor. 27 der Messfelder können bis zu einer Offenblende von F8 scharfstellen, neun davon arbeiten auch bei dieser Lichtstärke als Kreuzsensoren. Vergrößert wurde der AF-Arbeitsbereich, der schon bei -3 EV beginnt und bis +18 EV reicht. Zum Vergleich: Der Autofokus der Canon EOS 70D (Testbericht) verfügt über 19 Kreuzsensoren, funktioniert bei einer Offenblende von F8 nicht mehr und kann erst ab -0,5 EV scharfstellen.

Das Kameragehäuse der Canon EOS 80D hat sich im Vergleich zur EOS 70D quasi nicht verändert:

Bei den Fokusoptionen hat Canon der EOS 80D einen neuen „Large-Zone-AF" spendiert. Die AF-Mikrokorrektur ist natürlich wieder vorhanden, hiermit lassen sich Fokuskorrektur-Parameter von bis zu 40 Objektiven speichern. Im Liveviewmodus kann die EOS 80D durch den Dual Pixel CMOS AF mit der Phasendetektion scharfstellen, diese soll für eine präzise kontinuierliche Schärfenachführung sorgen.

Der Autofokus sowie der optische Sucher wurden gegenüber der EOS 70D deutlich überarbeitet:

Serienaufnahmen speichert die mit einem DIGIC 6-Bildprozessor ausgestattete Canon EOS 80D mit bis zu sieben Bildern pro Sekunde, laut Canon sind dabei 110 JPEG oder 25 RAW-Bilder in Folge mit höchster Geschwindigkeit möglich. Der mechanische Verschluss der Spiegelreflexkamera erlaubt Belichtungszeiten zwischen 30 Sekunden und 1/8.000 Sekunde, zudem ist ein Bulbmodus vorhanden. Die Belichtungsmessung übernimmt ein Messsensor mit 7.560 RGB-Pixel und einer Flackererkennung bei Kunstlicht, das Bild ist in 63 Messzonen aufgeteilt.

Das Touchscreen-Display lässt sich drehen sowie schwenken und ist 3,0 Zoll groß:

Der optische Pentaprismensucher stellt 100 Prozent des Bildfeldes dar und vergrößert 0,95x, das 3,0 Zoll messende Display löst 1,04 Millionen Subpixel auf und lässt sich drehen sowie schwenken. Über dessen Touchoberfläche kann die Spiegelreflexkamera auch bedient werden.

Bei den Schnittstellen ist im Vergleich zur EOS 70D ein Kopfhörerausgang vorhanden:

Auf das Thema Video hat sich Canon bei der EOS 80D besonders fokussiert, die 4K-Videoaufnahme ist aber trotzdem nicht möglich. Videos lassen sich maximal in Full-HD-Auflösung mit 1.920 x 1.080 Pixel und bis zu 60 Vollbildern pro Sekunde aufzeichnen. Zwecks einer besseren Tonqualität kann dabei ein externes Mikrofon angeschlossen werden, über den Kopfhörerausgang lässt sich die Tonkontrolle vornehmen. Die Speicherung kann mit IPB- oder ALL-I-Codierung (maximal 30 Vollbilder pro Sekunde) erfolgen, die AF-Geschwindigkeit sowie die AF-Reaktionsempfindlichkeit lassen sich im Menü der EOS 80D verändern. Mit dem neu vorgestellten Kitobjektiv Canon EF-S 18-135mm F3,5-5,6 IS USM und dem ebenfalls neuen Power Zoom Adapter PZ-E1 lassen sich laut Canon gleichmäßige Zoomfahrten realisieren.

Abdichtungen sorgen bei der EOS 80D für einen Schutz gegen Staub und Spritzwasser:

Die 13,9 x 10,5 x 7,9cm große Canon EOS 80D bringt mit Akku und Speicherkarte 730g auf die Waage, als Drahtlos-Technologien sind WLAN und NFC zu nennen. Das Kameragehäuse wird aus glasfaserverstärktem Polykarbonat gefertigt und ist gegen Staub und Spritzwasser geschützt.

Zum Aufhellen von Motiven besitzt die DSLR einen Aufklappblitz mit einer Leitzahl von zwölf, externe Blitzgeräte lassen sich über den Blitzschuh anschließen. Die Blitzsynchronzeit liegt bei 1/250 Sekunde.

Ein kleiner integrierter Blitz ist vorhanden, für externe Blitzgeräte gibt es einen Blitzschuh:

Ab Mai 2016 kann die Canon EOS 80D für eine unverbindliche Preisempfehlung von 1.285 Euro im Fachhandel erworben werden. Das Canon EF-S 18-135mm F3,5-5,6 IS USM soll bereits im März 2016 für 579,00 Euro (UVP) erhältlich sein. Der Power Zoom Adapter PZ-E1 kann hingegen ab Juni 2016 für 149,00 Euro (UVP) käuflich erworben werden.

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Och Mensch, ich hatte wirklich …

Och Mensch, ich hatte wirklich gehofft dass Canon mit der 80D nun endlich mal 4k in eine für Hobbyfilmer bezahlbare Preisklasse bringt. Im Grunde besteht der Unterschied 70D -> 80D ja jetzt nur noch im DIGIC 6 Prozessor und dem neuen AF-System. Nicht mal GPS ist an Bord. Also eher eine Enttäuschung, die mich und meinen EF(s)-Objektivpark dann wohl oder übel doch zur GH4 mit Speedbooster treiben wird... :-(

Och kein 4K die neue …

Och kein 4K die neue 80D wieder son Twitter halb Knipse halb Video, Canon was soll das??? Wann kommt endlich mal eine richtige Spiegelreflexkamera die knackscharfe Fotos kann und ein AF hat das sitzt? Wenn ich Filmen als Hobby habe dann Kauf ich eine Videokamera die kann dann auch 4K, aber als Hobbyfotograf kann ich auf den ganzen videokrempel gut verzichten. Ich bin wieder einmal von Canon enttäuscht. Also Firma Canon GPS, WLAN und NFC in die nächste 90D rein und den Videokrempel raus. Also dann bis zur EOS 90D.

Ich habe die Kamera bei …

Ich habe die Kamera bei einem Bekannten ausprobiert. Also ich finde die 4 K Filmfunktion eig sehr praktisch. Bis die Quali auf den Monitoren voll ausgenutzt werden kann dauert es zwar noch etwas, aber die Aufnahmen in so hoher Qualität zu machen ist schon faszinierend.

Viele Grüße

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