Spiegellose Systemkamera mit EF-M-Bajonett und APS-C-Bildsensor
Nachdem bereits alle großen Hersteller von Spiegelreflexkameras im Laufe der letzten Jahre spiegellose Systemkameras vorgestellt haben, hat nun auch Canon mit der EOS M
eine spiegellose Systemkamera präsentiert. Wie die meisten Hersteller geht dabei auch Canon einen eigenen Weg und schließt sich keinem bestehenden System, wie beispielsweise dem Micro-Four-Thirds-Konsortium, an. Zu diesem Zweck wurde das EF-M-Bajonett ins Leben gerufen.Es besitzt ein auf 18 Millimeter verringertes Auflagemaß und wird vorerst mit zwei Objektiven angeboten werden. Mittels eines EF-Adapters können alle EF- und EF-S-Objektive an der Canon EOS M
verwendet werden, EF-M-Objektive sind jedoch nicht mit Spiegelreflexkameras kompatibel.Die technischen Daten der Canon EOS M
erinnern in erster Linie an die erst kürzlich vorgestellte Spiegelreflexkamera Canon EOS 650D. Der APS-C-Bildsensor im 3:2-Format löst 18,0 Megapixel auf und ist 22,3 x 14,9 Millimeter groß. Aus diesen Abmessungen resultiert der bei Canons APS-C-Kameras übliche Cropfaktor von 1,6. Die Sensorempfindlichkeit des CMOS-Sensors lässt sich zwischen ISO 100 und ISO 12.800 einstellen, über eine ISO-Erweiterung sind ISO 25.600 möglich. Bereits von einigen anderen Canon-Kameras ist der DIGIC-5-Bildprozessor bekannt: Er übernimmt bei der Canon EOS M die Bildverarbeitung und sorgt für bis zu 4,3 Bilder pro Sekunde.Die kürzeste Belichtungszeit der Canon
EOS M liegt bei einer 1/4.000 Sekunde, maximal sind 30 Sekunden möglich. 1.040.000 Subpixel (720 x 480 Pixel) löst das rückseitige, 3,0 Zoll große Touchscreen-Display auf. Im Gegensatz zur Canon EOS 650D lässt es sich allerdings weder drehen noch schwenken. Auch auf einen Sucher muss verzichtet werden. Da die Canon EOS M nur wenige Tasten und Wählräder besitzt, müssen die meisten Einstellungen über das Touchscreen-Display getroffen werden. Wie bei allen Spiegelreflexkameras hat Canon keinen kamerainternen Bildstabilisator verbaut, sondern integriert diesen in den meisten Objektiven.Wieder von der Canon EOS 650D
bekannt ist das Hybrid-Autofokus-System: Spezielle Pixel auf dem Sensor ermöglichen eine Kombination aus Phasendetektions-System und Kontrast-Autofokus. 31 Fokuspunkte sollen dabei für eine schnelle und präzise Fokussierung sorgen.Die Canon EOS M
besitzt die bekannten Voll- und Halbautomatiken, für die volle Kontrolle über Blende, Belichtungszeit und ISO-Wert verfügt die Systemkamera über einen manuellen Modus. Zahlreiche Kreativ-Filter und Szenen-Modi sollen dem Fotografen abwechslungsreiche Bildergebnisse ermöglichen.Videos kann die Canon EOS M
in Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen (1080p30). Bei verringerter Auflösung (1.280 x 720 Pixel) sind bis zu 60 Vollbilder pro Sekunde möglich (720p60). Dank Hybrid-Autofokus kann die Canon EOS M auch im Video-Modus kontinuierlich fokussieren. Eine nahezu geräuschlose Scharfstellung sollte bei Einsatz eines Objektivs mit STM-Fokusmotor gewährleistet sein. Da die Canon EOS M kein integriertes Blitzgerät besitzt, wurde das kompakte Speedlite 90EX-Blitzgerät (Leitzahl neun) entwickelt. Dieses kann über den Blitzschuh mit der Systemkamera verbunden werden. Zusätzlich sind auch alle anderen EX-Blitzgeräte zu der Canon EOS M kompatibel.Neben JPEG-Bildern kann die Canon
EOS M Bilder auch im unkomprimierten RAW-Format abspeichern. Als Datenträger dienen der spiegellosen Systemkamera SD-/SDHC-/SDXC-Speicherkarten. Zusammen mit Akku und Speicherkarte bringt die EOS M 298 Gramm auf die Waage, die Abmessung der Digitalkamera liegen (ohne Objektiv) bei knapp 10,9 x 6,6 x 3,2 Zentimeter.Ab September 2012 wird die Canon EOS M
als Kit (zusammen mit dem EF-M 18-55mm F3,5-F5,6 M IS STM) für eine unverbindliche Preisempfehlung von 849,00 Euro im Handel erhältlich sein. Als Gehäuse-Farben bietet Canon Schwarz, Weiß, Silber und Rot an. Zusätzlich zum EF-M 18-55 F3,5-F5,6 M IS STM befindet sich im Lieferumfang auch das Speedlite 90EX-Blitzgerät.Links zum Artikel:
Sehr schade, habe auf diese …
Sehr schade, habe auf diese Kamera echt gehofft und gewartet aber so wird das nichts.
Warum Touchscreen? Sinnlos auf der kleinen Fläche. Vor allem im Winter ein Horror. Ich hatte das mal bei einer Panasonic Videokamera, das möchte ich nie mehr haben.
Keine Bildstabilisator und im Pancake auch keiner, na toll. Kein optischer Sucher. Grmpf.
Video könnte auch etwas besser sein, die anderen machen es vor im Full HD mit 50 oder 60 fp.
Warum kein AMOLED oder schwenkbares Display? Bei dem Preis?!
Ach ja, hat das jemand gelesen:
Kein Staubschutzsystem. Sehr komisch oder?
Die Kamera wird seine Käufer finden, aber sicher keine die genau darauf gewartet haben dass Canon endlich aufschließt.
Was für ne schlechte NEX-Kopie. …
Was für ne schlechte NEX-Kopie.
Da hilft nur:
Kräftig Dollars (oder Euros) in Marketing stecken damit zumindest die wenig informierten Leute glauben Canon habe hier ein echtes Glanzstück abgeliefert...
Schwach.