Neu: FujiFilm X100S und X20

FujFilms kompakte Digitalkamera-Flaggschiffe erhalten ein Update

Als die FujiFilm X100 auf den Markt kam, dürfte sich für einige Fotografen ein lang ersehnter Wunsch erfüllt haben. Die Kombination aus kompaktem Gehäuse, großem Bildsensor und lichtstarkem Objektiv war bis dahin schließlich auf dem Markt nicht zu diesem Preis zu finden. Nun hat FujiFIlm den Nachfolger der X100 angekündigt, die FujiFilm X100S. Die technischen Daten des Nachfolgers haben sich dabei nicht so stark verändert.

Die FujiFilm X100S besitzt einen 23,6 x 15,8 Millimeter (APS-C) großen X-Trans-CMOS-II-Bildsensor, der 16,3 Millionen Pixel auflöst. Wie für dessen Farbfilter-Anordnung (6x6 RGB-Pixel-Einheiten) üblich, muss kein Tiefpassfilter verwendet werden, da keine unerwünschten Artefakte auftreten sollen. Für die Bildverarbeitung ist bei der FujiFilm X100S ein EXR-Prozessor-II zuständig. Dieser soll laut FujiFilm dafür verantwortlich sein, dass die FujiFilm X100S im Vergleich zur FujiFilm X100 ein um 30 Prozent besseres Rauschverhalten besitzt. Die Sensorempfindlichkeit des CMOS-Sensors liegt standardmäßig zwischen ISO 200 und ISO 6.400, kann aber auf ISO 100 und ISO 25.600 erweitert werden. Der EXR-Bildprozessor soll zudem mit sechs Bildern pro Sekunde (maximal 29 Aufnahmen in Folge) für eine schnelle Serienbildgeschwindigkeit sorgen und eine Einschaltzeit von nur 0,5 Sekunden ermöglichen.

Die neue FujiFilm X100S:

Das Objektiv der FujiFilm X100S besitzt wieder eine Brennweite von 23 Millimeter und eine Lichtstärke von F2. Durch den 1,5-fachen Cropfaktor des Sensors ergibt sich an der FujiFilm X100S eine kleinbildäquivalente Brennweite von 35 Millimeter. Das Objektiv besteht aus acht Linsen in sechs Gruppen (mit mehreren Spezialgläsern und Spezialbeschichtungen) und soll laut FujiFilm nur minimale chromatische Aberrationen besitzen sowie eine sehr gute Bildqualität bieten. Makroaufnahmen sind ab zehn Zentimeter Objektdistanz möglich, neun Blendenlamellen sollen für einen ruhigen Unschärfebereich sorgen. Um jederzeit mit der Offenblende fotografieren zu können, hat FujiFilm in das Objektiv einen 3-Blendenstufen-ND-Filter integriert.

Verbesserungen gibt es auch beim Autofokus: Fujifilm setzt bei der FujiFilm X100s auf einen Hybrid-Autofokus, der je nach Situation zum Fokussieren automatisch einen Phasen-AF oder einen Kontrast-AF verwendet. Als Ergebnis des neuen Autofokus nennt FujiFilm Fokussierungszeiten von 0,08 Sekunden. Wer manuell Fokussieren möchte erhält Unterstützung von einem digitalen Schnittbildindikator und einer Fokus-Peaking-Funktion.

Die Bildkontrolle kann – wie schon bei der FujiFilm X100 – über den Hybrid-Sucher oder das 2,8 Zoll große Display erfolgen. Während bei Ersterem ein elektronischer Sucher mit 2,36 Millionen Subpixel und ein optischer Leuchtrahmensucher (ca. 90 Prozent Bildfeldabdeckung) kombiniert werden, um bei der Bildaufnahme die Vorteile beider Systeme nutzen zu können, bietet Letzteres mit seinen 460.000 Subpixel natürlich bei der nachträglichen Bildbetrachtung Vorteile.

Weitere Bilder zur neuen FujiFilm X100S:

Bei der Optik und der Bedienung orientiert sich die FujiFilm X100S an klassischen Werten. Zum einen besteht das Gehäuse teilweise aus Metall und Magnesium und ist im Retro-Design gestaltet, zum anderen besitzt die FujFilm X100s sehr viele Tasten und Schnellwählräder. Neben den PSAM-Modi, die bei einer solchen Digitalkamera natürlich nicht fehlen dürfen, verfügt die FujiFilm X100S über zahlreiche Filmsimulations-Modi und verschiedene Filter-Effekte. Die Belichtungszeit lässt sich zwischen einer 1/4.000 Sekunde und 30 Sekunden einstellen.

Videos können mit der FujiFilm X100S in Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) mit 60 Bildern pro Sekunde und mit Stereo-Ton aufgenommen werden. Ein externes Mikrofon lässt sich anschließen. Fotos lassen sich sowohl im JPEG- als auch im RAW-Format speichern.

Die ohne Akku und Speicherkarte 405 Gramm schwere FujiFilm X100S soll ab Februar 2013 in Schwarz und in Silber für 1.199,00 Euro (UVP) im Fachhandel erhältlich sein. FujiFilm bietet für die X100S zahlreiches Zubehör an, wie zum Beispiel eine Gegenlichtblende und verschiedene Blitzgeräte.

Die neue FujiFilm X20:

Als zweites kompaktes Flaggschiff-Modell hat FujiFilm den Nachfolger der FujiFilm X10 vorgestellt. Die FujiFilm X20 besitzt ein lichtstarkes 4-fach-Zoomobjektiv mit einer kleinbildäquivalenten Brennweite von 28 bis 112 Millimeter und einer maximalen Blendenöffnung von F2,0 (Weitwinkel) bis F2,8 (Tele), spezielle Linsen sollen die Bildqualität verbessern. Mit dem manuellen Zoomring kann die Brennweite des Objektivs direkt angewählt werden, ein optischer Bildstabilisator soll Verwacklungen bei Aufnahmen ohne Stativ verhindern. Der Super-Makro-Modus erlaubt Aufnahmen aus nur einem Zentimeter Entfernung.

Die Bildaufnahme übernimmt ein 2/3 Zoll großer X-Trans-CMOS-II-Sensor mit 12,0 Megapixel Auflösung, wie bei der FujiFilm X100S kann man bei der FujiFilm X20 dank der speziellen Filteranordnung vor dem Sensor auf einen Tiefpassfilter verzichten. Für ein um 30 Prozent besseres Rauschverhalten sorgt laut FujiFilm der neue EXR-Prozessor-II. Der ISO-Bereich des X-Trans-CMOS-II-Sensors geht von ISO 100 bis ISO 12.800. Die schnelle Signalverarbeitung des Bildprozessors erlaubt neben dem besseren Rauschverhalten auch eine schnelle Einschaltzeit (0,5 Sekunden laut FujiFilm) und mit bis zu 12 Bildern pro Sekunde eine hohe Serienbildrate.

Auch bei der FujiFilm X20 kommt ein Hybrid-Autofokus zum Einsatz, bei dem die Digitalkamera automatisch zwischen dem Phasen- und dem Kontrast-Autofokus wechselt. Unter optimalen Umständen verspricht FujiFilm eine Fokussierzeit von 0,06 Sekunden. Die manuelle Scharfstellung wird durch ein Fokus-Peaking unterstützt.

Weitere Bilder zur neuen FujiFilm X20:

Neben dem 2,8 Zoll großen und 460.000 Subpixel auflösenden Display verfügt die FujiFilm X20 über einen optischen Sucher mit einer Bildfeldabdeckung von 85 Prozent und der Möglichkeit, verschiedene Foto-Parameter im Sucherbild einzublenden.

Videos können von der FujiFilm X20 in Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) mit 60 Bildern pro Sekunde und mit Stereo-Ton aufgezeichnet werden. Für eine noch bessere Tonqualität lässt sich ein externes Mikrofon anschließen.

Die FujiFilm X20 besitzt Voll- und Halbautomatiken, einen manuellen Belichtungsmodus und verschiedene Effekt-Filter. Ihr Kameragehäuse besteht aus Magnesium, weitere Teile wurden aus Metall gefertigt.

Ab Februar 2013 soll die FujiFilm X20 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 549,00 Euro in Schwarz und Silber/Schwarz im Fachhandel erhältlich sein. Für die ohne Akku und Speicherkarte 333 Gramm schwere FujiFilm X20 bietet FujiFilm verschiedenes Zubehör an.

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