Neu: Panasonic DMC-Lumix GX7

Display klappbar, elektr. Sucher klappbar (2,76 Mio Subpixel), integrierter optischer Bildstabilisator

Nach der im November 2011 vorgestellten Panasonic Lumix DMC-GX1​ präsentiert Panasonic heute mit der neuen Panasonic Lumix DMC-GX7​ den Nachfolger. Bei der Technik setzt Panasonic dabei auf einige neue Features. Der Digital-Live-MOS-Bildsensor mit 15,8 Megapixel soll eine verbesserte Sensorarchitektur besitzen, was ihm im Vergleich zur Panasonic Lumix DMC-GX1 zu einer besseren Bildqualität verhelfen soll.

Die Panasonic Lumix DMC-GX7 (oben) und deren Vorgänger Lumix DMC-GX1 (unten) im Vergleich:

Neben größeren Fotodioden und einer optimierten Gestaltung der Mikrolinsen soll dies auch durch ein besseres Signal-Rausch-Verhältnis erreicht werden. Der Venus-Engine-Bildprozessor besitzt nun ein erweitertes Multi-Prozess-Rauschunterdrückungssystem für eine verbesserte Rauschunterdrückung. Die Sensorempfindlichkeit kann zwischen ISO 125 und ISO 25.600 in Drittelstufen eingestellt werden, neben JPEG-Bildern lassen sich natürlich auch RAW-Bilder speichern. 

Doch nicht nur der Bildsensor selbst wurde verbessert, er ist jetzt auch beweglich gelagert (Sensor-Shift) und dient damit zur optischen Bildstabilisierung bei Foto- und Videoaufnahmen. Die Panasonic DMC-Lumix GX7​ ist somit Panasonics erste spiegellose Systemkamera mit einem im Kameragehäuse integrierten optischen Bildstabilisator. Wird an der Digitalkamera trotzdem ein Objektiv mit O.I.S. verwendet, soll dieses von der Kamera erkannt werden, dann wird der kamerainterne Bildstabilisator automatisch deaktiviert.

Ebenfalls eine Premiere ist der um 90 Grad nach oben klappbare Sucher im 16:9-Format, seine 2,76 Millionen Subpixel sollten dabei für eine sehr scharfe Darstellung sorgen. Damit hat die Panasonic Lumix DMC-GX7​ derzeit (Stand August 2013) den am höchsten aufgelösten Sucher aller Digitalkameras zu bieten. Zur Bildkontrolle steht außerdem ein 3,0 Zoll großes LCD-Display mit 1,04 Millionen Subpixel zur Verfügung, das sich um 80 Grad nach oben und um 45 Grad nach unten klappen lässt. Verbessert wurde beim Display unter anderem die Farbwiedergabe, außerdem soll der Stromverbrauch um 25 Prozent geringer ausfallen.

Die Panasonic DMC-Lumix GX7​ erlaubt als kürzeste Verschlusszeit 1/8.000 Sekunde, diesen Wert erreichte als bisher einziges MFT-Modell nur die PEN E-P5 von Olympus (zum dkamera.de Hands-On-Test). Bei der Serienbildaufnahme lassen sich fünf Bilder pro Sekunde ohne bzw. 4,3 Bilder pro Sekunde mit Fokusnachführung aufnehmen, eine Signalrate von 240 Hz zwischen Kamera und Objektiv soll den Autofokus beschleunigen.

Bei der Videoaufzeichnung verspricht Panasonic „dank einer optimierten Ausnutzung im Pixel-Mix„ eine schärfere und klarere Bildqualität. Wie bei der Panasonic DMC-Lumix GH3 (zum dkamera.de-Testbericht) oder der Panasonic Lumix G6 (zum dkamera.de Hands-On-Test) können dabei 50 Vollbilder pro Sekunde in Full-HD-Auflösung gespeichert werden. Eine gute Audioqualität soll durch die Dolby Digital-Tonaufzeichnung gewährleistet sein.

Für die kabellose Datenübertragung stehen bei der Panasonic DMC-Lumix GX7​ WLAN und NFC zur Verfügung, über die neun frei konfigurierbaren Fn-Tasten lassen sich verschiedenste Einstellungen schnell erreichen. Neben den PASM-Modi besitzt die Digitalkamera diverse Szenenmodi und 22 digitale Bildeffekte. Ein spezieller Silentmodus schaltet alle Töne und Geräusche ab, statt dem mechanischen Verschluss wird bei diesem zudem der elektronische Verschluss genutzt.

Für eine hohe Zuverlässigkeit und Stabilität der Panasonic Lumix DMC-GX7​ soll ein Gehäuse aus einer Magnesium-Legierung sorgen. Neben dem integrierten Blitzgerät (welches nach oben ausklappt) besitzt die spiegellose Systemkamera auch einen Zubehörschuh, als weitere Schnittstellen sind zudem unter anderem Eingänge für ein Mikrofon und eine Fernbedienung vorhanden.

Mit Akku und Speicherkarte (SD/SDHC/SDXC) sowie dem Kitobjektiv Lumix G 20mm F1,7 wiegt die neue Panasonic Lumix DMC-GX7​ 489g. Sie soll ab September 2013 in Schwarz oder Silber/Schwarz im Fachhandel erhältlich sein. Ein Preis wurde seitens Panasonic noch nicht genannt.

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Es wäre mal interessant, die …

Es wäre mal interessant, die NEX-7 von Sony zum Vergleich neben die neue Panasonic zu stellen - irgendwie wirkt das doch sehr "angelehnt". Aber wer kupfert heute schon nicht ab.

Mal schauen, was der NEX-7 Nachfolger, der ja bald kommen soll, zu bieten hat.
Dort sollte dann der neue Sony OLED Sucher reinkommen (mit 3,5MPixel), dann schaut die Panasonic wieder recht als aus.

Was ich bei der Panasonic gut finde, ist dass man den Sucher schwenken kann. Das verdient ein Lob.

Aber der kleine Knubbel zum Festhalten wird bei grösseren Objektiven schnell die Laune verderben - da ist der von der NEX7 ausgeprägter.

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