Spiegellose Systemkamera mit Android-System, APS-C Sensor, 4,8" TouchLCD, UMTS, LTE, WLAN

Samsung verfolgt den Trend der Kombination von Kamera und Smartphone weiter und stellt nach der Samsung Galaxy Camera (zum dkamera-Testbericht), die halb Smartphone und halb Digitalkamera ist, nun eine spiegellose Systemkamera mit Android-Betriebssystem und großem Touchdisplay vor. Die Samsung Galaxy NX basiert fototechnisch auf der Samsung NX300 (zum dkamera-Testbericht) mit einem 20 Megapixel auflösenden CMOS in APS-C-Größe (23,5 x 15,7mm).

Dieser besitzt eine einstellbare Sensorempfindlichkeit von ISO 100 bis ISO 25.600, die Bildverarbeitung übernimmt ein DRIMe IV-Bildprozessor. Zur Fokussierung werden die Kontrastmessung und die Phasendetektion kombiniert. Belichtet werden kann mit der Samsung Galaxy NX​ zwischen 1/6.000 Sekunde und 30 Sekunden mit der Mehrfeld-, mittenbetonten oder Spotmessung. Bei der Serienbildaufnahme erreicht die Digitalkamera bis zu 8,6 Bilder pro Sekunde in allen Bildformaten.

Das Samsung bei der Galaxy NX die Bedienung per Touchscreen in den Vordergrund stellt, wird durch die nur wenigen Tasten und Einstellräder klar. Hier bietet Samsung auf der Oberseite nur einen Foto- und einen Videoauslöser sowie ein Einstellrad und eine Taste zum Ein- und Ausschalten. Ansonsten kann nur noch der Blitz per „echter“ Taste aufgeklappt werden. Auf der Rückseite liegen keine Tasten, diese wird komplett vom 4,8 Zoll großen Display eingenommen. Neben dem Display ist die Bildkontrolle auch über den elektronischen Sucher mit 1,44 Millionen Subpixel möglich.

Videos nimmt die Samsung Galaxy NX​ in Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) mit 50 Vollbildern pro Sekunde und H.264-Codierung auf, zur Tonaufnahme ist ein Stereomikrofon vorhanden.

Bei der Datenübertragung zeigt sich die Samsung Galaxy NX​ sehr kommunikativ, neben einem WLAN-Modul bietet die Systemkamera auch UMTS und LTE. Besonders bewirbt Samsung dabei die Möglichkeiten der einfachen Datenübertragung zu anderen Geräten über die Auto-Share-Funktion und den Smart-Link-Button. Daneben stehen natürlich auch die Vorteile des Android-Systems im Vordergrund: Die Fotografen können mit der Samsung Galaxy NX Bilder sofort in sozialen Netzwerken teilen oder auf Fotoportalen hochladen. Eine Erwähnung wert: Wer die Photo Suggest-Funktion nutzt, erhält von der Systemkamera Vorschläge zu den besten Fotomotiven in der Nähe.

Neben der automatischen Belichtung kann die Samsung Galaxy NX​ auch manuell bedient werden, das Fotoprogramm wird dabei über den Touchscreen gewählt. Ebenso gibt es natürlich eine Reihe verschiedener Szenenprogramme und Kreativeffekte. Mit Android 4.2 ist die Samsung Galaxy NX auf dem aktuellen Stand, was das Betriebssystem angeht, ein leistungsstarker Vierkernprozessor mit 1,6 GHz soll für eine schnelle Arbeitsgeschwindigkeit sorgen. Auf 16 GByte Speicher kann intern zurückgegriffen werden, die Speichererweiterung ist über SD-/SDHC- oder SDXC-Speicherkarten möglich.

Die ohne Objektiv 13,7 x 10,1 x 2,6 Zentimeter große und 405 Gramm schwere Samsung Galaxy NX​ wird ab August 2013 zusammen mit dem Kitobjektiv NX 18-55mm F3,5-5,6 OIS für 1.499,00 Euro im Fachhandel erhältlich sein. Durch das NX-Bajonett lassen sich natürlich alle NX-Objektive an der Samsung Galaxy NX nutzen.

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