Nikon präsentiert zwei Zoomobjektive und eine Festbrennweite

Neu sind das AF-S Nikkor 24-70mm F2,8E ED VR, 200-500mm F5,6E ED VR und 24mm F1,8G ED

Nikon hat drei neue Objektive vorgestellt. Alle drei leuchten sowohl die APS-C-Sensoren der DX-Kameras als auch die Vollformatsensoren der FX-Kameras vollständig aus. Das neue Standardzoom für FX-Modelle nennt sich AF-S Nikkor 24-70mm F2,8E ED VR. Im Gegensatz zum Vorgänger AF-S Nikkor 24-70mm F2,8G ED, welches weiterhin erhältlich bleiben wird, verfügt das neue AF-S Nikkor 24-70mm F2,8E ED VR über einen optischen Bildstabilisator und eine elektronische Blendensteuerung für eine präzisere Belichtung.

Die Brennweite von 24 bis 70mm (APS-C: 36 bis 105mm KB) und die durchgängige Lichtstärke von F2,8 macht es zu einem Allround-Modell. Neun abgerundete Blendelamellen sollen für eine schöne Hintergrundunschärfe sorgen. Der Silent-Wave-Autofokus arbeitet laut Nikon bis zu 1,5mal schneller als beim Vorgänger und soll trotzdem leise scharfstellen. Die optische Konstruktion besteht aus 20 Linsen in 16 Gruppen, darunter sind zwei ED-Linsen, drei asphärische Linsen und eine HRI-Linse zu finden. Eine weitere ED-Linse ist zudem zum ersten Mal bei einem Nikkor-Objektiv asphärisch geschliffen. Dadurch sollen chromatische Aberrationen noch weiter minimiert werden und die Vignettierung soll gleichzeitig geringer ausfallen. Einige Linsen sind mit der Nanokristallvergütung versehen, durch die Fluorvergütung der äußeren Linsen wird die Gefahr von Verschmutzungen gemindert. Die Naheinstellgrenze des AF-S Nikkor 24-70mm F2,8E ED VR liegt zwischen 38 und 41cm, der größte Abbildungsmaßstab bei 1:3,6.

Für optische Filter ist ein Gewinde mit 82mm Durchmesser vorhanden, das Objektiv misst 8,8 x 15,5cm. 1.070g bringt das Zoom auf die Waage, es ist gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet. Ab Ende August kann das AF-S Nikkor 24-70mm F2,8E ED VR für 2.499 Euro (UVP) im Fachhandel erworben werden, eine Gegenlichtblende befindet sich im Lieferumfang.

Das AF-S Nikkor 200-500mm F5,6E ED VR:

Mit dem AF-S Nikkor 200-500mm F5,6E ED VR bringt Nikon ein Superteleobjektiv mit einer durchgängigen Lichtstärke von F5,6 und elektromagnetischer Blendensteuerung auf den Markt. Die Brennweite liegt zwischen 200 und 500mm, an DX-Kameras lassen sich 300 bis 750mm (KB) abdecken. Eine Zoom-Arretierung verhindert das versehentliche Ausfahren des Tubus. Wer eine Kamera mit Autofokusunterstützung bis zu einer Offenblende von F8 besitzt, kann das AF-S Nikkor 200-500mm F5,6E ED VR zusammen mit einem 1,4-fach Telekonverter betreiben.

Das Telezoom ist mit einem optischen Bildstabilisator ausgestattet, dessen „Sport“-Modus soll das Sucherbild unter anderem zur besseren Aufnahmekontrolle stabilisieren. Mit dem Silent-Wave-Fokusmotor ist laut Nikon ein schnelles und leises Scharfstellen möglich. Bei der optischen Konstruktion setzt Nikon auf 19 Linsen in zwölf Gruppen, drei ED-Linsen sollen die Bildqualität verbessern. Das Scharfstellen ist ab 2,2m Abstand von der Sensorebene möglich, der Abbildungsmaßstab liegt daher bei bis zu 1:4,5. 95mm groß ist das Filtergewinde, 10,8 x 26,8cm das Objektiv. 2.300g wiegt es zusammen mit der abnehmbaren Stativschelle, 2.090g ohne diese.

Das AF-S Nikkor 200-500mm F5,6E ED VR soll voraussichtlich ab dem 17. September 2015 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 1.599 Euro im Fachhandel erhältlich sein. Auch hier wird eine Gegenlichtblende mitgeliefert.

Das AF-S Nikkor 24mm F1,8G ED:

Neben den beiden Zoomobjektiven hat Nikon zudem eine neue Festbrennweite angekündigt. Diese nennt sich AF-S Nikkor 24mm F1,8G ED und soll eine perfekte Ergänzung zu den in der letzten Zeit vorgestellten Objektiven mit 20mm und 28mm Brennweite darstellen. An DX-Kameras ergeben sich kleinbildäquivalente 36mm. Die große Blendenöffnung von F1,8 erlaubt nicht nur die Aufnahme bei wenig Licht, damit soll trotz Weitwinkel auch eine gute Freistellung ermöglicht werden. Für eine jederzeit schöne Hintergrundunschärfe sollen zudem sieben abgerundete Blendenlamellen sorgen. Beim AF-S Nikkor 24mm F1,8G ED kommt ein SWM-Fokusmotor zum Einsatz, durch eine Naheinstellgrenze von nur 23cm wird ein größter Abbildungsmaßstab von 1:5 erreicht. Der optische Aufbau besteht aus zwölf Linsen in neun Gruppen, die Nanokristallvergütung sowie zwei ED-Elemente und zwei asphärische Linsen wurden zur Steigerung der Bildqualität verwendet.

Das 355g schwere und 7,8 x 8,3cm große AF-S Nikkor 24mm F1,8G ED besitzt einen Filterdurchmesser von 72mm und wird den Fachhandel voraussichtlich am 17. September 2015 erreichen. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 849,00 Euro, eine Gegenlichtblende gehört zum Lieferumfang.

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