Olympus präsentiert sein neues Spitzenmodell OM-D E-M1 Mark II

MFT-Sensor, 18 Bilder/Sekunde mit AF-C, Highspeed-AF, integr. Bildstabilisator, 4K-Video (2160p)

Update 04.11.2016, 08:37 Uhr: Olympus hat sich zum Preis der spiegellosen Systemkamera und der Verfügbarkeit geäußert. Die OM-D E-M1 Mark II kann ab Dezember 2016 für 1.999 Euro erworben werden. Zusammen mit dem lichtstarken Standardzoom M.Zuiko Digital ED 12-40mm F2.8 Pro ist die Kamera für 2.599 Euro (jeweils unverbindliche Preisempfehlung) erhältlich.

19.09.2016, 22:15 Uhr: Olympus nutzt die Photokina 2016, um sein neues Spitzenmodell Olympus OM-D E-M1 Mark II vorzustellen. Dessen Bildsensor misst wie alle MFT-Sensoren 17,3 x 13,0mm, löst 20,0 Megapixel auf und erlaubt Sensorempfindlichkeiten von ISO 100 (= ISO Low) bis ISO 25.600. Olympus verspricht unter anderem einen größeren Dynamikumfang.

Der in fünf Achsen bewegliche Sensor dient, wie üblich bei Olympus, auch zur Bildstabilisierung und kann die Belichtungszeit um bis zu 5,5 Blendenstufen verlängern. Wird ein kompatibles Objektiv mit eigenem Bildstabilisator verwendet, gibt Olympus dank des Hybrid IS eine Kompensationsleistung von 6,5 Blendenstufen an.

Die Olympus OM-D E-M1 Mark II besitzt ein 13,4 x 9,1 x 6,9cm großes Magnesiumgehäuse:

Dank ihres sehr leistungsfähigen TruePic VIII-Bildprozessors speichert die Olympus OM-D E-M1 Mark II atemberaubende 60 Bilder pro Sekunde – wenn die Fokussierung nicht nachgeführt wird. Soll der Autofokus kontinuierlich arbeiten, sind immer noch sehr hohe 18 Bilder pro Sekunde möglich. Dies gilt wohl gemerkt für die volle Auflösung und auch für das RAW-Format. Bei 60 Bildern pro Sekunde muss allerdings der elektronische Verschluss verwendet werden, bei 18 Bildern pro Sekunde lässt sich auch der mechanische Verschluss nutzen. Letzterer ermöglicht Belichtungszeiten von 60 Sekunden bis zu 1/8.000 Sekunde, beim elektronischen Verschluss kann man sich zwischen 60 Sekunden und 1/32.000 Sekunde entscheiden.

Den direkten Zugriff auf alle wichtigen Parameter erlauben zahlreiche Bedienelemente:

Neu ist bei der Olympus OM-D E-M1 Mark II auch das Autofokussystem. Dabei handelt es sich um ein On-Chip-Phasenerkennungs-AF-System, das 121 Kreuzsensoren besitzt und 75 Prozent des Bildsensors in der Vertikalen sowie 80 Prozent in der Horizontalen abdeckt. Zusammen mit dem leistungsfähigen Bildprozessor soll der Autofokus – im Vergleich zur E-M1 – deutlich beschleunigt werden können.

Das Display ist zur komfortableren Bildkontrolle dreh- und schwenkbar gelagert:

Ein weiteres neues Feature der Systemkamera ist der Pro-Capture-Modus. Hier speichert die E-M1 Mark II bereits beim halben Drücken des Auslösers Bilder ab und erlaubt dadurch den Zugriff auf die letzten 14 Aufnahmen, die vor dem Durchdrücken des Auslösers aufgezeichnet wurden.

Der Sucher der Olympus OM-D E-M1 Mark II bleibt bei der Auflösung mit 2,36 Millionen Subpixel auf dem Niveau des Vorgängermodells, die Bildrate wurde allerdings auf 120 Bilder pro Sekunde verdoppelt. Die Latenz liegt laut Olympus zudem nur bei 6ms. Dadurch soll der Sucher ein besonders natürliches Bild liefern können. Bekanntes gibt es auch vom Display zu berichten. Es löst 1,04 Millionen Subpixel auf, misst 3,0 Zoll in der Diagonalen und lässt sich schwenken sowie drehen.

Ein Schutz gegen Staub und Spritzwasser ist vorhanden, ebenso ist die Kamera frostsicher:

Neues hat dagegen der Videomodus zu bieten. Hier schließt Olympus zur Spitzenklasse auf und erlaubt Aufnahmen in 4K-Auflösung mit 4.096 x 2.160 Pixel (24 Vollbilder pro Sekunde) sowie 3.840 x 2.160 Pixel (bis zu 30 Vollbilder pro Sekunde). Die höchste Bitrate liegt bei der All-I-Codierung bei bis zu 237Mbit/s, bei der IPB-Kompression sind es maximal 102Mbit/s. Zur Tonaufnahme steht neben dem integrierten Stereomikrofon natürlich ein Mikrofoneingang zur Verfügung. Des Weiteren kann man einen Kopfhörer zur Tonkontrolle anschließen (jeweils 3,5mm Klinke).

Der hochauflösende Aufnahme-modus der Olympus OM-D E-M1 Mark II speichert Bilder mit 50 Megapixel im JPEG- und 80,6 Megapixel im RAW-Format ab. Eine neue Bewegungserkennung ermöglicht eine natürlichere Wiedergabe.

Natürlich wird sich auch für die Olympus OM-D E-M1 Mark II ein Hochformatgriff erwerben lassen:

Weitere Features der spiegellosen Systemkamera, die nicht unerwähnt bleiben sollten, sind die beiden SD-Kartenslots (der erste ist per UHS II angebunden), die laut Olympus um 40 Prozent verbesserte Akkulaufzeit sowie der USB 3.0 Anschluss zur Datenübertragung. WLAN ist natürlich ebenso vorhanden. Das Kameragehäuse misst 13,4 x 9,1 x 6,9cm, besteht aus Magnesium und wird mit Abdichtungen gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Außerdem ist es frostsicher und kann daher bei Temperaturen von minus zehn Grad Celsius eingesetzt werden.

Die Olympus OM-D E-M1 Mark II soll noch dieses Jahr erworben werden können, zum Preis wurden bislang keine Angaben gemacht.

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