Preview: Hands-On der neuen Samsung NX30

Samsungs neues Flaggschiff mit 20 Megapixel APS-C-Sensor im Kurztest

Um Samsungs NX-Modelle der zweistelligen Serie war es in letzter Zeit ruhig geworden. Während 2013 einige neue Modelle, wie beispielsweise die Samsung NX300 (Testbericht) erschienen sind, hat das Nachfolgemodell der Samsung NX20 auf sich warten lassen. Anfang 2014 war es dann soweit und die NX30 wurde vorgestellt. Wir konnten Samsungs neue spiegellose Systemkamera jetzt einem ersten Test unterziehen. Bereits in Kürze werden wir zudem den vollständigen Testbericht der Samsung NX30 veröffentlichen können. Optisch mögen sich die Samsung NX30 und deren Vorgänger NX20 nicht so wahnsinnig unterscheiden, technisch hat die NX30 aber natürlich deutlich mehr zu bieten.

Beim Bildsensor bleibt Samsung der Größe (APS-C) und der Auflösung (20 Megapixel) zwar treu, es handelt sich aber um eine Neuentwicklung, die vor allem bei höheren Sensorempfindlichkeiten rauschärmere Bilder liefern soll.

Dies soll auch durch eine lückenlose Struktur der Mikrolinsen erreicht werden. Unser bald folgender Bildqualitätsvergleich wird dazu Aufschluss liefern. Der ISO-Bereich lässt sich zwischen ISO 100 und ISO 25.600 wählen, auf dem 23,5  x 15,7mm großen CMOS-Sensor liegen in der Mitte drei Kreuzsensoren, die eine besonders präzise Scharfstellung sicherstellen sollen.

Im Test traf dies oftmals zu, auch wenn der kontinuierliche Autofokus bei sehr schnellen Motiven doch seine Probleme hat, diesen zu folgen. Für Sportaufnahmen ohne Frage geeignet ist die sehr hohe Bildrate von neun Bildern pro Sekunde, die allerdings auch eine schnelle Speicherkarte voraussetzt, um mit dieser Bildrate länger fotografieren zu können.

Das 3,0 Zoll große Display löst 1,037 Millionen Subpixel auf und arbeitet mit der Super-AMOLED Technologie. Es ist laut Samsung 33 Prozent heller als bei der NX20 und deckt den kompletten sRGB-Farbraum ab. Sogar der Adobe-RGB-Farbraum soll fast vollständig abgedeckt werden können. In der Praxis lässt sich dies schlecht testen, wir hatten bei unserem Test der Samsung NX30 aber einen sehr guten Eindruck vom LCD. Die Bildqualität ist sehr gut, die Blickwinkel sind groß. Wie bereits beim Vorgänger kann es gedreht und geschwenkt werden und lässt sich somit vollkommen flexibel verwenden.

Dies gilt jetzt außerdem auch für den elektronischen Sucher. Dieser lässt sich nach hinten ausziehen und – wie schon bei der der Panasonic Lumix DMC-GX7 (Testbericht) – nach oben klappen. Genau möglich ist ein Winkel 80 Grad, was den Gebrauch des Suchers noch einmal komfortabler macht. Dank seiner hohen Auflösung von 2,36 Millionen Subpixel gibt er alles sehr scharf wieder, im Vergleich zum wirklich sehr großen Sucher einer FujiFilm X-T1 (Testbericht) ist er allerdings deutlich kleiner.

Auf der Videoseite bietet die Samsung NX30 nicht nur die Aufnahme mit 50 Vollbildern pro Sekunde, es lässt sich jetzt auch ein externes Mikrofon über einen 3,5mm Klinkeneingang anstecken. Zudem kann der Pegel manuell angepasst werden. Zwei Features, die nicht wenigen Filmern deutlich entgegen kommen sollten.

Ein sehr gutes Gefühl hinterlässt die Samsung NX30 in der Hand. Zum einen sorgt der Handgriff mit seiner sehr ergonomischen Form für eine optimale Handlage, zum anderen weiß aber auch das verwendete Material zu gefallen. Es ist weich und sehr angenehm, aber trotzdem griffig.
Tasten hat Samsung bei der NX30 einige untergebracht und auch gut platziert, vier davon lassen sich  konfigurieren. Mit den beiden vorhandenen Einstellrädern lässt sich komfortabel arbeiten und unter anderem die Blende verändern. Zudem kann der Bildfolgemodus mit einem extra Wählrad schnell eingestellt werden und natürlich ist auch ein Programmwählrad vorhanden.

Auch WLAN und NFC hat die Samsung NX30 auch zu bieten. Somit können die Aufnahmen unter anderem kabellos geteilt oder direkt nach der Aufnahme auf einem Mobilgerät oder einem Computer angesehen werden.

Besonders schnell ist die Samsung NX30 dabei durch die NFC-Technologie mit anderen Geräten verbunden. Einfach das Mobilgerät und die Systemkamera aneinander halten und schon lassen sich die Bilder übertragen oder die NX30 kann per App ferngesteuert werden.

Mit der NX30 bringt Samsung auch die zweistellige NX-Reihe wieder auf den Stand der Technik. Dazu tragen ein hochauflösendes Display, ein sehr hochauflösender Sucher, der sich zudem Ausziehen und nach oben klappen lässt und auch eine sehr hohe Serienbildrate bei. Das Gehäuse liegt außerdem wirklich gut in der Hand und bietet viele Tasten sowie Einstellräder.

Beispielaufnahmen der Samsung NX30 in voller Auflösung finden Sie in unserem Hands-On des neuen Samsung NX 16-50mm F2-F2,8 OIS.

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