APS-C-Sensor, 15 Bilder/Sek, elektr. Sucher, 3,0" Klapp-LCD, 4K/Ultra-HD-Videoaufnahme
Update 19.11.2014, 08:30 Uhr: Die Samsung NX1
lässt sich ab sofort für eine unverbindliche Preisempfehlung von 1.699 Euro zusammen mit dem Samsung NX 16-50mm F3,5-5,6 PZ OIS im deutschen Fachhandel erwerben. Der Batteriegriff "ED-VGNX01" ist für 249,00 Euro (UVP) erhältlich.15.09.2014, 10:00 Uhr: Samsung nutzt die diesjährige Photokina um mit einem neuen Spitzenmodell in den Markt einzusteigen. Dabei setzt der südkoreanische Hersteller nahezu komplett auf neu entwickelte Hardware. Den Anfang macht dabei der neue APS-C-Bildsensor mit einer Auflösung von 28 Megapixel (6.480 x 4.320 Pixel). Dieser macht die Samsung NX1
aktuell zur APS-C-Kamera mit der höchsten Auflösung auf dem Markt (Stand September 2014). Anhand eines Vorserienmodells konnten wir uns bereits einen ersten Eindruck von der Samsung NX1 verschaffen.
Damit die höhere Auflösung nicht auf Kosten eines höheren Bildrauschens geht, hat Samsung die Anordnung der Mikrolinsen optimiert, was Photodioden in der Größe des bisherigen 20 Megapixel auflösenden Modells erlaubt. Um trotz der hohen Auflösung zudem eine schnelle Verarbeitung zu ermöglichen, kommt bei der Samsung NX1
auch ein neuer Bildprozessor zum Einsatz. Der DRIMe V ist im Vergleich zum DRIMe III um den Faktor 2,8-fach schneller.Auch beim Autofokus setzt Samsung auf neueste Technik. Das NX AF-System der dritten Generation kann zum Scharfstellen auf 205 Phasenerkennungs-Messfelder zurückgreifen. Diese decken 90 Prozent des Bildfeldes ab. 153 Phasen-AF-Felder in der Bildmitte sind dabei Kreuzsensoren. Ergänzt werden die Phasen-AF-Sensoren durch weitere 209 Felder zur Kontrastmessung. Das Hybrid-AF-System entscheidet dabei automatisch, welche Methode zur Scharfstellung verwendet wird. Optimierte Algorithmen sollen die Motivverfolgung verbessern.
Zur Bildkontrolle verbaut Samsung einen 2,36 Millionen Subpixel auflösenden OLED-Sucher und ein 3,0 Zoll großes LCD. Letzteres kann man nach oben und unten klappen, zudem lässt sich die Systemkamera über die Touchoberfläche des AMOLED-Displays auch bedienen. Der Sucher der Samsung NX1
ist – anders als bei der Samsung NX30 (Testbericht) – nicht mehr klappbar, er ist fest verbaut.Bei der Videoaufnahme schließt die Samsung NX1
zur Panasonic Lumix DMC-GH4 (Testbericht) auf, denn sie kann 4K (4.096 x 2.160 Pixel) und Ultra-HD-Videos (3.840 x 2.160 Pixel) aufzeichnen. Die Speicherung erfolgt mit dem topmodernen H.265-Codec, der selbst bei dieser Auflösung nur eine Bitrate von 40 Mbit/s benötigt. Dieser Schritt ist ohne Frage zu begrüßen. Leider wird allerdings kein „Fallback“ auf den H.264-Codec angeboten, weshalb die Frage nach dem verwendeten Schnittprogramm nicht unwichtig ist.Per HDMI (1.4) lassen sich Videos unkomprimiert in 4:2:2 mit 8 Bit ausgeben, was die Kamera auch für die Aufzeichnung mit externen Rekordern prädestiniert. Ein eigenes Videointerface, wie es Panasonic für die GH4 (Testbericht)
anbietet, ist von Samsung allerdings nicht erhältlich. Zur Tonaufnahme erlaubt Samsung das Anschließen eines externen Mikrofons per 3,5mm-Klinkenstecker, außerdem lassen sich die Aufnahmen pegeln. Die Kontrolle ist über einen Kopfhörerausgang möglich.Beim Kameragehäuse der NX1 setzt Samsung
auf eine Magnesium-Legierung, Dichtungen schützen das Innere gegen Staub und Spritzwasser. Über das monochrome Kontroll-LCD auf der Oberseite hat man alle wichtigen Parameter im Blick.Drahtlos erlaubt die NX1 den Datenaustausch per WLAN 802.11ac-Standard oder über Bluetooth. Um die Aufnahme von Bildern im Hochformat zu erleichtern, bietet Samsung zur NX1 einen Batteriegriff mit Hochformatauslöser und Platz für einen zweiten Akku an.
Die Samsung NX1
wird für eine unverbindliche Preisempfehlung von 1.499 Euro erworben werden können.Links zum Artikel: