Sony PlayMemories Apps: Zeitraffer und Objektivkompensation

Zwei kostenfplichtige Camera Apps im Test

In unserem letzten Artikel haben wir die PlayMemories-Plattform vorgestellt und unter anderem die App-Installation sowie die App-Verwaltung demonstriert. Nun wollen wir auf zwei kostenpflichtige Camera Apps (jeweils für 9,99 Euro erhältlich) der PlayMemories-Plattform genauer eingehen und diese testen. Dies ist zum einen die Zeitraffer-App, mit der sich Zeitraffervideos automatisch ohne weitere Hilfsmittel erstellen lassen. Zum anderen können mit der Objektivkompensations-App Objektivfehler kameraintern ausgeglichen werden.

Die Zeitraffer-App:
Die für 9,99 Euro bei Sony erhältliche Zeitraffer-App erlaubt die automatische Aufnahme von Einzelbildern in bestimmten Zeiträumen, die später beispielsweise als fertiges Zeitraffer-Video ausgegeben werden können. Die Zeitraffer-App hat dabei sehr viele Optionen zu bieten. Neben dem Format des Ausgabemediums (Filme mit 24p oder 30p sowie Einzelbilder), kann das Aufnahmeintervall zwischen einer Sekunde und 60 Sekunden eingestellt werden.

Die Anzahl der aufgenommenen Bilder lässt sich zwischen einem und 990 Aufnahmen wählen. Positiv: Welchen Einfluss diese Einstellungen auf die Länge des fertigen Videos haben, lässt sich sofort erkennen. Ebenso ist es möglich den Aufnahmemodus (P, A, M) einzustellen, die Bildgröße der Einzelbilder bzw. die Auflösung des fertigen Films vorzugeben oder auch den Fokusmodus zu wählen. Wer möchte kann außerdem den Weißabgleich festlegen oder einen Bildeffekt verwenden.

Die Zeitraffer-App mit verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten:

Für Fotografen, die Einstellungen lieber der Digitalkamera überlassen, bietet die App außerdem acht verschiedene Vorgaben, die für bestimmte Situationen besonders gut geeignet sein sollen. So lassen sich beispielsweise ein Sonnenuntergang oder ein Wolkenhimmel als Thema vorgeben. Ebenso gibt es die Möglichkeit, Aufnahmen mit Miniatureffekt zu erstellen.

Das dkamera.de Fazit zur Zeitraffer-App:
Die Zeitraffer-App bietet jede Menge nützliche Einstellungsmöglichkeiten, die weit über die Intervallaufnahme-Funktionen der meisten Digitalkameras oder auch über die Möglichkeiten eines Timer-Fernauslöser hianusgehen. Zudem kann man bei der Ausgabe zwischen den einzelnen Bilddateien für die weitere Bearbeitung oder einem fertigen Video wählen. Verschiedene Vorgaben und Erlärungen machen die Apps außerdem auch für Einsteiger interessant. Der Preis von 9,99 Euro ist für die Zeitraffer-App daher absolut in Ordnung, wir können den Kauf der App auf jeden Fall empfehlen.

Die Objektivkompensations-App:
Ebenfalls für 9,99 Euro ist die Camera App Objektivkompensation erhältlich. Mit dieser kann man für verschiedene Objektive Profile erstellen, welche die optischen Schwächen korrigieren sollen. So können die Helligkeit und die Farbtöne der Randschattierung ausgeglichen werden, lässt sich die seitliche Farbabweichung (über Rot und Blautöne) korrigieren und kann eine  tonnen- sowie kissenförmige Verzerrung ausgeglichen werden.

Die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten der Objektivkompensations-App:

Die fertigen Profile lassen sich mit dem Namen des Objektivs, der korrigierten Brennweite sowie Blendenöffnung abspeichern und bei Bedarf abrufen.

Zwei Beispielbilder, die mit der Objektivkompensations-App aufgenommen wurden. Einmal mit maximaler tonnenförmiger Korrektur (links) und einmal mit kissenförmiger Korrektur (rechts):

Das dkamera.de Fazit zur Objektivkompensations-App:
Die Objektivkompensations-App von Sony erlaubt zwar die Korrektur von ein paar Objektivfehlern, wirklich optimal lässt sich damit aber nicht arbeiten. Zum einen lassen sich bei weitem nicht alle Objektivfehler ausgleichen, zum anderen gestaltet sich die optimale Korrektur doch eher umständlich. Auf dem kleinen Display der Digitalkamera kann nicht genau beurteilt werden, ob ein Fehler korrekt ausgeglichen wurde, was mehrere Beurteilungen am Computer nötigt macht. Außerdem muss jedes Profil für jede Brennweite einzeln angewählt werden, gerade bei einem Zoomobjektiv ist dies doch sehr aufwändig. Die Korrektur der Objektivfehler über eine Bildbearbeitungssoftware gestaltet sich in jedem Fall komfortabler und auch schneller. Zudem besitzen viele Softwarelösungen bereits fertige Objektivprofile, die eine Korrektur automatisch übernehmen. Der Preis der Objektivkompensations-App ist mit 4,99 Euro zwar nicht unbedingt hoch, aber eigentlich kann man sich diese Investition sparen.

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