Sony präsentiert das FE 24-105mm F4 G OSS – mit Ersteindruck

Das neue Standardzoom für spiegellose Vollformatkameras von Sony im ersten kurzen Test

Sony erweitert wieder einmal das Angebot an Objektiven für seine spiegellosen Vollformatkameras. Das FE 24-105mm F4 G OSS deckt den von einigen Standardzooms bekannten Brennweitenbereich von 24 bis 105mm ab, im Vergleich zum bereits seit Längerem erhältlichen Zeiss Vario-Tessar T* FE 24-70mm F4 ZA OSS reicht das Objektiv weiter in den Telebereich.

Die Lichtstärke des 4,4-fach-Zooms liegt durchgängig bei F4. Schließen lässt sich die aus neun Lamellen bestehende Blende auf bis zu F22. An APS-C-Kameras ist der Einsatz natürlich ebenso möglich, mit 36 bis 158mm fehlt aber der für viele Fotografen wichtige Weitwinkelbereich.

Das Objektiv soll laut Sony mit einer hohen Abbildungsleistung überzeugen können, beim optischen Aufbau werden daher auch vier asphärische und zwei Advanced-asphärische Linsen sowie drei ED-Gläser verwendet. Eine Nanobeschichtung der Linsenoberflächen soll Geisterbilder und Streulicht minimieren. Unser Hands-on-Exemplar zeigte bei allen Brennweiten eine sehr gute Bildschärfe, vor einem detaillierten Test wollen wir allerdings noch keine endgültige Wertung abgeben.

Das Sony FE 24-105mm F4 G OSS an einer Alpha 9:

Für eine schnelle und leise Fokussierung wurde das Objektiv mit einem Direct Drive SSM-Fokusmotor ausgestattet, praktisch arbeitete das Objektiv bei unserem Hands-On-Test geräuschlos. Ebenso gut: Beim Einsatz an der Alpha 9 wurden Motive ohne Verzögerung scharfgestellt. Durch die kurze Naheinstellgrenze von nur 38cm liegt der größte Abbildungsmaßstab bei 1:3,2. Damit lassen sich ordentliche Vergrößerungen erzielen.

Verwacklungen minimiert beim Sony FE 24-105mm F4 G OSS ein optischer Bildstabilisator. Auch bei Kameramodellen ohne eigenen Stabilisator – wie der Sony Alpha 7 (Testbericht) oder Sony Alpha 7R (Testbericht) – kommt man daher in den Genuss einer Stabilisierung.

Bei der längsten Brennweite fährt der Tubus deutlich aus:

Das 8,3 x 11,3cm große und 663g schwere Sony FE 24-105mm F4 G OSS besitzt ein 77mm großes Gewinde für Filter, das Gehäuse ist staub- und feuchtigkeitsabweisend gebaut. Die Fluorbeschichtung der Frontlinse erleichtert die Reinigung und beugt Verschmutzungen vor. Beim Material setzt Sony auf Kunststoff, wie bei den anderen G-Objektiven fällt dieser hochwertig aus. Der Fokus- und Zoomring des Objektivs sind griffig konstruiert und gut zu drehen.

Die Fokus-Hold-Taste des FE 24-105mm F4 G OSS ist frei mit Funktionen zu belegen. Das Objektiv ließ sich an der Alpha 9 noch gut händeln, im Vergleich zum rund 230g leichteren Vario-Tessar T* FE 24-70mm F4 ZA OSS ist das höhere Gewicht aber spürbar.

Das Sony FE 24-105mm F4 G OSS im Vergleich mit dem Vario-Tessar T* FE 24-70mm F4 ZA OSS:

Ab November 2017 wird das Objektiv für eine unverbindliche Preisempfehlung von 1.350 Euro im Fachhandel erhältlich sein, eine passende Gegenlichtblende gehört zum Lieferumfang.

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