Spiegelreflexkamera-Empfehlungen für Weihnachten 2017

Unsere Empfehlungen: Nikon D850, Nikon D500, Canon EOS 80D und Canon EOS 77D

Im letzten Artikel unserer vierteiligen Serie zu besonders empfehlenswerten Kameras zum Weihnachtsfest 2017 stellen wir, nachdem wir in vorangegangenen Artikeln bereits Kompakt-, Bridge- und spiegellose Systemkameras abgehandelt haben, verschiedene Spiegelreflexmodelle unterschiedlicher Preisklassen vor.


Nikon D850:

Die im Sommer 2017 vorgestellte Nikon D850 gehört zu den Modellen mit besonders hoher Auflösung (45,4 Megapixel). Dank ihres 36 x 24mm großen CMOS-Sensors mit rückwärtiger Belichtung nimmt sie jedoch nicht nur äußerst detailreiche, sondern auch rauscharme Fotos auf – sieben pro Sekunde ohne Zubehör und neun mit dem optionalen Batteriegriff und dem EN-EL18B-Akku. Der Pufferspeicher reicht für bis zu 57 RAW-Bilder in Folge, eine XQD-Karte erlaubt das schnelle Abspeichern von großen Datenmengen.

Der Phasenautofokus der Kamera mit 153 Messfeldern und 99 Kreuzsensoren stellt alle Motive sehr schnell und treffsicher scharf, im Liveviewmodus dauert das Fokussieren rund dreimal so lange (0,43 statt 0,13 Sekunden). Der Sucher der Nikon D850 zeigt ein riesiges Bild, das hoch aufgelöste Display mit Schwenkmechanismus ergänzt den Sucher optimal. Rund um das extrem solide gebaute, aber auch 997g schwere Gehäuse mit Abdichtungen hat Nikon zahlreiche Tasten und Einstellräder platziert. Im Menü finden sich ebenso viele Optionen. Videos zeichnet die DSLR in 4K-Auflösung (bis zu 30p) mit einer exzellenten Qualität auf.

Weitere Informationen finden Sie in unserem Testbericht zur Nikon D850.


Nikon D500:

Die Nikon D500 stellt das Flaggschiff in der DX-Klasse (APS-C) von Nikon dar und gehört auch fast zwei Jahre nach ihrer Vorstellung zu den besten APS-C-Kameras. Dafür sorgen ein 20,2 Megapixel auflösender Sensor (für detailreiche und bis auf hohe ISO-Stufen wenig verrauschte Bildergebnisse), ein sehr schneller und präziser Autofokus (153 Messfelder, 99 Kreuzsensoren) sowie eine Serienbildrate von zehn Fotos pro Sekunde. Die genannte Bildrate kann die DSLR – dank XQD als Speicherkartentechnologie – für 200 RAW-Fotos in Folge aufrechterhalten und erlaubt dadurch sehr lange Aufnahmeserien. Auf der Habenseite sind des Weiteren ein großer Pentaprismensucher, ein hoch aufgelöstes Schwenkdisplay und ein abgedichtetes Magnesiumgehäuse zu verbuchen. Viele Bedienelemente gestalten die Bedienung komfortabel. Videos zeichnet die Nikon D500 in 4K- oder Full-HD-Auflösung auf, bei ersterer muss man jedoch leider mit einem starken Crop leben. Der Video- und Liveview-AF könnten zudem grundsätzlich noch besser funktionieren.

Weitere Informationen finden Sie in unserem Testbericht zur Nikon D500.


Canon EOS 80D:

Die Canon EOS 80D ist mittlerweile fast zwei Jahre alt, ihre noch recht aktuelle Technik lässt sich für einen sehr attraktiven Preis erwerben. Zu den Ausstattungsmerkmalen der DSLR gehören ein 22,3 x 14,9mm großer APS-C-Sensor mit 24 Megapixel, ein Phasen-Autofokus mit 45 Messfeldern (alles Kreuzsensoren) und eine ordentliche Serienbildrate (sieben Fotos pro Sekunde). Die Bildqualität der Kamera überzeugt bis auf sehr hohe ISO-Stufen, der Autofokus stellt praktisch alle Motive präzise scharf. Dabei funktioniert er nicht nur bis F5,6, sondern bis F8 (27 Messfelder). Für unter anderem Sportaufnahmen eignet sich die Kamera durch eine lange Bildserie (117 JPEGs oder 23 RAWs), der Sucher und das Display (dreh- sowie schwenkbar) erlauben eine gute Bildkontrolle. Viele Bedienelemente, das abgedichtete Gehäuse und ein schneller Video-AF machen die Canon EOS 80D zu einem guten Allroundmodell. Die fehlende 4K-Videofunktion könnte in dieser Preisklasse jedoch manche stören.

Gut zu wissen: Der effektive Kaufpreis kann durch eine Cashback-Aktion von Canon um 100 Euro reduziert werden. Beachten Sie dabei bitte die Aktionsbedingungen.

Weitere Informationen finden Sie in unserem Testbericht zur Canon EOS 80D.


Canon EOS 77D:

Die Canon EOS 77D gehört zu den gehobenen Einsteigermodellen von Canon, im Prinzip lässt sich diese auch der Mittelklasse zurechnen. Die Spiegelreflexkamera vereint ein noch recht kompaktes Kameragehäuse aus Kunststoff mit einem leistungsfähigen Autofokussystem. Wie bei der EOS 80D stehen 45 Messfelder zur Verfügung, alle sind Kreuzsensoren. Selbst bei F8 lassen sich noch 27 Messfelder verwenden. Bei Videos (max. in Full-HD mit 60 Vollbildern pro Sekunde möglich) und im Liveviewmodus überzeugt die Fokussierung durch die Dual Pixel CMOS-AF-Technologie ebenfalls.

Der Bildwandler in APS-C-Größe (22,3 x 14,9mm) liefert gut aufgelöste Bilder mit einem geringen Rauschen. Im Serienbildmodus kann sich die EOS 77D von der Konkurrenz mit bis zu sechs Bildern pro Sekunde und einer recht langen Bildserie (31 RAWs in Folge) absetzen. Ein weiterer Vorteil: Durch das Kontroll-LCD auf der Oberseite sind verschiedene Parameter einfach abzulesen.  Der Sucher der Spiegelreflexkamera ist klassentypisch klein, das Display weiß unter anderem mit seiner dreh- und schwenkbaren Lagerung zu gefallen.

Gut zu wissen: Der effektive Kaufpreis kann durch eine Cashback-Aktion von Canon um 100 Euro reduziert werden. Beachten Sie dabei bitte die Aktionsbedingungen.

Weitere Informationen finden Sie in unserem Testbericht zur Canon EOS 77D.


Weitere empfehlenswerte Kameramodelle finden Sie in unseren ständig aktualisierten Digitalkamera- Kaufempfehlungen sowie über die dkamera.de- Testberichtübersicht.

Weitere Empfehlungen:
Kompaktkamera-Empfehlungen für Weihnachten 2017
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