Transcend RDF5 Kartenleser im Test

Kompakter SD und microSD-Kartenleser mit USB 3.0 Schnittstelle

Einen Kartenleser benötigt fast jeder Fotograf, denn irgendwie müssen die Bilder von der Kamera auf die Festplatte gelangen. Prinzipiell ist es natürlich möglich, die Aufnahmen direkt von der Digitalkamera per USB zu übertragen, diese Lösung ist aber meistens nicht schnell, zudem muss immer das richtige USB-Kabel in Reichweite sein. Mit einem Kartenleser ist man daher oftmals etwas besser aufgestellt. Wir haben den besonders kompakten Kartenleser RDF5 von Transcend getestet. Dieser bietet sich vor allem auch für Besitzer von Notebooks an, wenn deren integrierter Leser beispielsweise nicht mehr funktioniert..

Die technischen Daten:
Den sonst üblichen Punkt „Lieferumfang“ können wir beim Transcend RDF5 weglassen, neben dem Kartenleser selbst befinden sich keine weiteren Zubehörteile im Paket. Immerhin kann man allerdings die RecoveRx Datenwiederherstellungssoftware bei Transcend herunterladen und nutzen.

Der Transcend RDF5 sieht auf den ersten Blick wie ein USB-Stick aus:

Der Transcend RDF5 Kartenleser misst 5,6 x 2,4 x 0,9cm und wiegt 18g. Er ist damit in etwa so groß und schwer wie ein handelsüblicher mittelgroßer USB-Stick. Der Transport gestaltet sich somit sehr einfach, der Kartenleser verschwindet problemlos in einer Hosen- oder Jackentasche. Ebenso gut: Da der Stick besonders flach und schmal ausfällt, lässt er sich auch bei nahe aneinander liegenden USB-Ports verwenden. Tasten oder andere Bedienelemente sind beim RDF5 nicht vorhanden, eine kleine blaue LED signalisiert aber den Betriebszustand. Diese blinkt, wenn gerade auf die Speicherkarte geschrieben oder von der Karte gelesen wird. Die Verarbeitung des Sticks ist einfach, allzu großen Belastungen sollte man daher vermeiden.

Neben SD-Speicherkarten lassen sich auch microSD-Speicherkarten auslesen und beschreiben:

Bei der Schnittstelle zum Computer handelt es sich um USB in der zweiten bzw. dritten Version. Die Funktion des Lesers soll laut Transcend ab Windows XP sowie Mac OS 10.2.8 und Linux Kernel 2.6.30 gewährleistet sein.

Der Transcend RDF5 mit einer SD-Speicherkarte:

microSD-Modelle werden in den RDF5 umgedreht eingesteckt:

Als Speicherkarten lassen sich SDHC, SDXC sowie microSDHC und microSDXC Modelle verwenden. Damit werden die beiden wichtigsten der aktuell verwendeten Speicherkartentechnologien abgedeckt. Die UHS-II-Schnittstelle wird nicht unterstützt, diese Karten lassen sich wegen ihrer Abwärtskompatibilität aber im UHS-1-Modus verwenden.

Im Vergleich zu einem USB-Stick fällt der Kartenleser kaum größer aus:

Der Geschwindigkeitstest:
Die Schreib- und Lesegeschwindigkeit haben wir mit dem Programm CrystalDiskMark in der Version 5.1.0 x64 getestet. Zum Test haben wir eine SanDisk Extrem Pro SDHC-Karte mit 16GB Kapazität verwendet. Die UHS-1-Karte unterstützt die UHS U3 Speed Class und liest Daten laut SanDisk mit bis zu 95MB/s. Die Schreibgeschwindigkeit liegt bei bis zu 90MB/s. Zum Vergleich haben wir den RDF5 einmal an einem USB 3.0 Port und einmal an einem USB 2.0 Anschluss getestet. Ebenso lassen wir den USB 3.0 Kartenleser Transcend RDF-8K dagegen antreten. Bei allen Modellen kam die genannte Speicherkarte zum Einsatz.

Der Transcend RDF5 liegt trotz seiner kompakten Abmessungen beim Betrieb an einem USB 3.0 Anschluss vorne. Mit 94,4MB/s beim Lesen sowie 85,5MB/s beim Schreiben werden die von SanDisk für die Speicherkarte angegebenen Übertragungsraten fast genau erreicht. Der RDF5 kann sogar den deutlich größeren RDF8K übertrumpfen, dieser erreicht „nur“ 83,3MB/s beim Lesen und 80,5MB/s beim Schreiben.

An einem USB 2.0-Port lassen sich mit dem RDF5 Übertragungsraten von 34,4MB/s (Lesen) und 29,8MB/s (Schreiben) erzielen, der RDF8K liegt hier quasi gleich auf. Der Betrieb an einem USB 3.0-Port ist bei beiden Kartenlesern dringend zu empfehlen.

Der Transcend RDF5 kann beispielsweise defekte integrierte Kartenleser ersetzen:

Unser Fazit:
Der Transcend RDF5 bietet für seine kompakte Größe eine sehr hohe Datenübertragungsrate und kann selbst den größeren und standardmäßig gebauten Transcend RDF8K übertrumpfen. Mit 94,4MB/s beim Lesen sowie 85,5MB/s beim Schreiben werden selbst die schnellsten UHS-1 Speicherkarten nicht ausgebremst. Damit diese hohen Datenraten erreicht werden, muss man allerdings unbedingt eine USB 3.0 Schnittstelle verwenden. Beim Betrieb an einem USB 2.0 Port bricht die Leistung auf ein Drittel ein. Punkten kann der Transcend RDF5 natürlich auch mit seinen kleinen Abmessungen, er nimmt quasi keinen Platz weg. Zudem ist der Preis mit deutlich unter zehn Euro sehr günstig.

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