20 Megapixel, 1,0 Zoll BSI CMOS, 8 Bilder/Sek., 3,0“ Schwenk-LCD, 1080p60-Video, WLAN, NFC

Mit der Canon PowerShot G7 X (Testbericht) hat Canon im Herbst 2014 seine erste Premiumkompaktkamera mit 1,0 Zoll großem Bildsensor auf den Markt gebracht. Auf diese folgten im Herbst 2015 die Canon PowerShot G5 X (Testbericht) sowie die Canon PowerShot G9 X (Testbericht) zur Ergänzung des Portfolios. Nun erhält die PowerShot G7 X mit der Canon PowerShot G7 X Mark II ein Update.

Erhalten bleibt dabei der 20 Megapixel auflösende, rückwärtig belichtete CMOS-Sensor, der mit einer Größe von 13,2 x 8,8mm zur 1,0 Zoll Klasse gehört. Die ISO-Wahl ist zwischen 125 und 12.800 möglich. Serienaufnahmen hält die Canon PowerShot G7 X Mark II dank ihres neuen DIGIC 7 Bildprozessors mit bis zu acht Bildern pro Sekunde im JPEG- sowie auch im RAW-Format fest. Durch einen großen Pufferspeicher sind dabei 30 JPEG oder 19 RAW-Aufnahmen in Serie mit höchster Geschwindigkeit möglich.

Wie das Vorgängermodell ist die G7 X Mark II mit einem lichtstarken 4,2x Zoom ausgestattet:

Die hohe Rechenleistung des Bildprozessors soll zudem einen Einfluss auf die Arbeitsgeschwindigkeit des Autofokus haben. Dieser soll besonders schnell scharfstellen können. Zur Fokussierung wird die Kontrastmessung verwendet, insgesamt sind 31 Messfelder vorhanden. Die Naheinstellgrenze der Kompaktkamera liegt bei 5cm, beim manuellen Scharfstellen unterstützen eine Displaylupe und ein Peaking.

Das 4,2x Zoomobjektiv der Canon PowerShot G7 X Mark II besteht aus elf Linsen in neun Gruppen und hat eine kleinbildäquivalente Brennweite von 24 bis 100mm. Die Lichtstärke liegt bei F1,8 im Weitwinkel und F2,8 im Telebereich. Durch den integrierten 5-Achsen-Bildstabilisator sollen Verwacklungen um bis zu vier Blendenstufen kompensiert werden können.

Das Display der Canon PowerShot G7 X Mark II lässt sich nach oben und unten schwenken:

Als Belichtungszeiten hat die Kompaktkamera 30 Sekunden bis zu 1/2.000 Sekunde zu bieten, ein Bulbmodus ist ebenso vorhanden. Damit sich auch bei Sonnenschein eine große Blendenöffnung verwenden lässt, ist ein ND-Filter mit drei Blendenstufen vorhanden.

Das Display der Canon PowerShot G7 X Mark II misst 3,0 Zoll in der Diagonalen und löst 1,04 Millionen Subpixel auf. Es lässt sich nach oben sowie unten schwenken und verfügt über eine Touchoberfläche. Damit kann beispielsweise der Fokuspunkt bestimmt werden.

Ein kleines Aufklappblitzgerät ist vorhanden, auf einen Blitzschuh muss man dagegen verzichten:

Videos lassen sich mit der Canon PowerShot G7 X Mark II maximal in Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) speichern, bis zu 60 Vollbilder können pro Sekunde festgehalten werden. Zur Tonaufnahme wird ein integriertes Stereomikrofon verwendet.

Das Fotoprogramm wird bei der Kompaktkamera über ein Wählrad auf der Oberseite eingestellt, darunter befindet sich ein Einstellrad für die Belichtungskorrektur. Der Objektivring lässt sich frei konfigurieren, darüber lässt sich beispielsweise die Blende oder die Sensorempfindlichkeit verändern. Im Gegensatz zur G7 X besitzt die G7 X Mark II einen Handgriff auf der Vorderseite, dieser sollte das Handling deutlich verbessern können.

Als Zubehör lässt sich für die G7 X Mark II unter anderem ein Unterwassergehäuse erwerben:

Inklusive Akku und Speicherkarte bringt die Canon PowerShot G7 X Mark II genau 319g auf die Waage, die Abmessungen werden mit 10,5 x 6,1 x 4,2cm angegeben. Die Kompaktkamera ist damit etwas größer und schwerer als das Vorgängermodell G7 X (10,3 x 6,0 x 4,0cm; 300g).

Abgelegt werden die Bilder und Videos auf SD/SDHC oder SDXC-Speicherkarten, drahtlos können sie per WLAN unter anderem zu einem Smartphone übertragen werden. Die schnelle Verbindungsaufnahme ist per NFC möglich. Die Canon PowerShot G7 X Mark II kann ab Mai 2016 für 685,00 Euro (UVP) im Fachhandel erworben werden.

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