Canon IXUS 155 Fazit

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Das Fazit zur Canon IXUS 155

Als Bildwandler setzt Canon bei der IXUS 155 (Datenblatt) auf ein 1/2,3 Zoll großes CCD-Modell mit 19,9 Megapixel (5.152 x 3.864 Pixel). Damit lassen sich Sensorempfindlichkeiten von ISO 100 bis ISO 1.600 nutzen, eine ISO-Automatik ist vorhanden.

Die Bildqualität fällt für eine Einsteigerkamera bei ISO 100 und ISO 200 akzeptabel aus, ein Bildrauschen ist aber bereits hier sichtbar. Bei ISO 400 greift der Rauschfilter etwas stärker ein, was die Detailwiedergabe sinken lässt. Wer ISO 800 einstellt, muss mit einer Mischung aus Weichzeichnung und Bildrauschen leben, feine Details werden nur noch schlecht aufgelöst. Bei ISO 1.600 bricht die Detailwiedergabe dann stark ein, diese Aufnahmen lassen sich kaum noch verwenden. Bei Dunkelheit zeigen die Aufnahmen bei ISO 100 und ISO 200 noch einige Details, bei ISO 400 nimmt das Bildrauschen stark zu. Sehr deutlich fällt die Bildqualität ab ISO 800 ab, hier steigen die Weichzeichnung und das Bildrauschen stark an. ISO 1.600 lassen sich dann nicht mehr verwenden.
Die Bilder der Canon IXUS 155 sind – genau wie beim Schwestermodell IXUS 150 – für kleine Ausdrucke durchaus geeignet, Ausschnittsvergrößerungen und höhere Sensorempfindlichkeiten sind allerdings zu vermeiden.

Bei der Geschwindigkeit weiß die Digitalkamera zu glänzen, sie enttäuscht aber auch. Die Serienbildrate ist mit 0,7 Bildern pro Sekunde sehr langsam, schnelle Bildserien sind damit keinesfalls möglich. Die Länge der Bildserie wird zwar nur durch die Größe der Speicherkarte begrenzt, das kann uns aber auch nicht positiv stimmen. Deutlich besser: Die Auslöseverzögerung ist mit 0,05 Sekunden kurz, der Autofokus benötigt im Weitwinkel nur 0,23 Sekunden zum Scharfstellen und arbeitet damit sehr flott. Im Telebereich ist er zwar etwas langsamer, aber immer noch akzeptabel schnell. Die Schnappschuss-Tauglichkeit der Canon IXUS wird zudem durch eine mit 1,27 Sekunden sehr kurze Einschaltzeit sichergestellt. Das erste Bild nach dem Einschalten ist mit nur 1,24-sekündiger Verzögerung sogar noch einen Tick schneller aufgenommen.

Farben gibt die Canon IXUS 155 nicht optimal wieder. Wir messen bereits deutliche Abweichungen vom Sollwert – und das bei den durchschnittlichen sowie den maximalen Abweichungen.

Verwacklungen minimiert die Kamera mit einem optischen Intelligent-IS-Bildstabilisator. Dieser lässt sich entweder kontinuierlich betreiben oder nur bei der Aufnahme verwenden. Er besitzt zudem mehrerer Stabilisierungsmodi, die von der IXUS 155 selbstständig gewählt werden.

Das Objektiv der IXUS 155 deckt eine kleinbildäquivalente Brennweite von 24 bis 240mm ab, die Lichtstärke liegt zwischen F3,0 und F6,9. Damit fällt am Teleende besonders wenig Licht auf den Sensor, was höhere Sensorempfindlichkeiten notwendig macht. Beim Brennweitenbereich ist man dafür – trotz der sehr kompakten Abmessungen des Gehäuses – aber gut ausgestattet. Die Abbildungsleistung des 10-fach-Zooms fällt gut aus. Auch am Bildrand lässt sich kein größerer Schärfeabfall erkennen, die Verzeichnung und die Randabdunkelung werden kameraintern gut korrigiert. An den Bildrändern muss man aber leider teilweise deutlich sichtbare chromatische Aberrationen in Kauf nehmen. Die Schärfe nimmt zum Teleende hin ab, das ist aber fast bei allen Kompaktkameras der Fall.

Unser Fazit:

Mit der Canon IXUS 155 (Praxis) erhält man eine sehr kompakte Digitalkamera, die sowohl größere Stärken als auch Schwächen besitzt. Zu den Stärken muss man den mit 24 bis 240mm guten Brennweitenbereich zählen. Damit ist man sehr variabel ausgestattet und kann fast alle Motive abdecken. Bei der Lichtstärke gibt es mit F3 bis F6,9 dagegen kaum Grund zur Freude. Die Abbildungsleistung des Zooms ist für seine Brennweite und die kleinen Abmessungen in Ordnung, nur chromatische Aberrationen fallen etwas stärker auf. Ebenfalls zu gefallen wissen der gute optische Bildstabilisator und die Arbeitsgeschwindigkeit – mit Ausnahme der Serienbildrate. Diese ist mit 0,7 Bildern pro Sekunde einfach zu langsam. Wer keine schnellen Bildserien benötigt, wird sich daran natürlich nicht stören. Richtig flott geht die Canon IXUS 155 (Beispielaufnahmen) beim Fokussieren zu Werke, mit 0,23 Sekunden sind auch Schnappschüsse kein Problem. Die Auslöseverzögerung ist mit 0,05 Sekunden ebenfalls noch kurz, eingeschaltet ist die Digitalkamera in sehr überzeugenden 1,27 Sekunden. Zudem ist die Zeit vom Einschalten bis zum ersten Bild mit 1,24 Sekunden ebenfalls sehr kurz.

Kritik muss die Canon IXUS 155 (Technik) für das mit 230.000 Subpixel schwach aufgelöste 3,0 Zoll große Display und den Videomodus einstecken. Die Bildqualität der HD-Aufnahmen liegt deutlich hinter dem Durchschnitt zurück, Details werden kaum aufgelöst und die Bildrate ist mit 25 Bildern pro Sekunde nicht sonderlich hoch. Die Bildqualität der Fotos ist bei ausreichend Licht für eine Einsteigerkamera ok, sobald es dunkler wird oder man weiter in den lichtschwachen Telebereich zoomt, sorgen die höheren Sensorempfindlichkeiten aber für ein schnell ansteigendes Bildrauschen und eine ebenso schnell abfallende Bildqualität.

Bedienen lässt sich die Canon IXUS 155 (Produktseite) auch von unerfahrenen Fotografen. Dafür sorgen die nur wenigen und damit kaum verwirrenden Optionen. Das Menü ist übersichtlich und die per Taste aufrufbaren Erläuterungen sind für Anfänger hilfreich. Wer gerne viele Parameter selbst einstellt, ist bei der IXUS 155 mangels Optionen aber falsch.

Gut gefällt uns, dass die Tasten groß ausfallen und damit gut gedrückt werden können. Die Verarbeitung überzeugt vor allem auf der Vorderseite mit hochwertigem Metall, aber auch mit dem Kunststoffmaterial auf der Rückseite lässt sich leben. Ärgerlich ist das Fehlen eines HDMI-Ports. Die Kamera bietet lediglich einen USB-Port, das Videosignal lässt sich darüber nur analog nach außen führen.

Pro&Contra zur Canon IXUS 155

  • 10-fach-Zoom (24-240mm KB) trotz kompaktem Kameragehäuse
  • Mit 24mm sehr brauchbarer Weitwinkelbereich
  • Sehr kleine (2,4cm dünn) und leichte (137g mit Akku und Speicherkarte) Digitalkamera
  • Das Kameragehäuse ist akzeptabel verarbeitet
  • Relativ große Tasten
  • Guter optischer Bildstabilisator
  • Sehr kurze Auslöseverzögerung (0,06 Sek.) und kurze Fokussierungszeit (0,23 Sek.)
  • Mit 1,27 Sekunden sehr kurze Einschaltzeit und ebenfalls kurze Zeit bis zum ersten Bild (1,24 Sek.)
  • Sechs Szenenmodi ("Porträt", "Langzeitbelichtung" ...) und sechs Kreativ-Effekte ("Miniatur", ...)
  • Guter Makro-Modus (ab ca. 3cm Motivabstand)
  • Relativ schneller und treffsicherer Autofokus im Videomodus
  • Die Bildqualität ist unterdurchschnittlich
  • Mit 0,7 Bildern pro Sekunde sehr langsame Serienbildgeschwindigkeit
  • Display nur für die Motivwahl geeignet, aber nicht zur Schärfekontrolle (nur 230.000 Subpixel)
  • Objektiv am Teleende nur sehr lichtschwach ausgestattet
  • Nur HD-Videoaufnahme, zudem besitzen die Videos eine schlechte Bildqualität
  • Kein HDMI-Ausgang vorhanden

Testurteil

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