Canon IXUS 170 Fazit

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Das Fazit zur Canon IXUS 170

Der Bildwandler der Canon IXUS 170 (Datenblatt) bietet 19,9 Megapixel und damit vier Megapixel mehr als das Vorgängermodell Canon IXUS 155 (Testbericht). Die Größe des CCD-Sensors ist mit 1/2,3 Zoll aber gleich geblieben. Auch bei der ISO-Empfindlichkeit gibt es mit ISO 100 bis ISO 1.600 keinen Unterschied. Eine ISO-Automatik stellt komfortabel die benötigte Sensorempfindlichkeit ein, manuell kann man natürlich auch eingreifen.

Auf dem 1/2,3-Zoll CCD-Sensor liegen 19,9 Millionen Bildpunkte:

Auf die Detailwiedergabe hat die gesteigerte Auflösung nach unseren Ergebnissen keinen Einfluss. Diese fällt bei ISO 100 akzeptabel aus, bei genauem Betrachten der Aufnahmen lässt sich aber bereits ein leichtes Bildgrieseln erkennen. Bei ISO 200 ist das Ergebnis sehr ähnlich, noch müssen bei den Aufnahmen keine Abstriche gemacht werden. Ab ISO 400 werden feine Details schon nicht mehr optimal wiedergegeben, das Eingreifen der kamerainternen Rauschreduzierung lässt sich deutlich erkennen. ISO 800 sorgen für eine stärkere Weichzeichnung der Aufnahmen. Während man diese Bilder aber doch noch verwenden kann, bricht die Bildqualität bei ISO 1.600 stark ein.

Bei schlechten Lichtverhältnissen hat es der kleine Sensor sichtbar schwerer detailreiche Bilder zu liefern. Dies gelingt ihm nur bei ISO 100 und ISO 200, aber auch hier zeigen die Aufnahmen bereits ein Rauschen. Bei ISO 400 gehen schon einige Details verloren. Da ISO 800 die Bildqualität deutlich sinken lassen, würden wir bei schlechteren Lichtverhältnissen ISO 400 nicht überschreiten. Aufnahmen mit ISO 1.600 werden vom Rauschen überlagert, vom eigentlichen Motiv ist nur mehr wenig zu sehen.

Im direkten Vergleich mit der Canon IXUS 155 (Testbericht) fällt die Bildqualität sehr ähnlich aus. Die Dateiwiedergabe kann durch die um 25 Prozent höhere Auflösung also nicht profitieren. Das Bildrauschen liegt trotz der höheren Auflösung aber ebenfalls auf einem ähnlichen Niveau. Bei höheren Sensorempfindlichkeiten zeigen die Bilder der IXUS 170 sogar noch einen Hauch mehr Details. Diese fallen aber allenfalls bei genauem Hinsehen auf. Effektiv ist die Bildqualität beider Kameras daher gleich.

Scharfstellen kann die IXUS 170 schnell, die Serienbildfunktion ist dagegen sehr langsam:

Die Arbeitsgeschwindigkeit der Canon IXUS 170 kann uns nur teilweise überzeugen. Bei der Serienaufnahme erreicht die Kompaktkamera nur sehr langsame 0,7 Bilder pro Sekunde. Von einer „echten“ Serienbildfunktion kann man daher kaum sprechen. Deutlich praktikabler ist der Autofokus der IXUS 170. Damit lässt sich in 0,22 Sekunden scharfstellen. Schnappschüsse sind somit kein Problem. Im Telebereich vergeht etwas mehr Zeit, aber auch hier fokussiert die Digitalkamera noch relativ flott. Für die Anzeige der vollständigen Displayansicht benötigt die IXUS 170 nach unserer Messung im dkamera.de-Labor 1,64 Sekunden, für das erste Bild nach dem Einschalten sind es 1,52 Sekunden. Diese Werte liegen leicht über dem Durchschnitt.

Die Farbwiedergabe der Canon IXUS 170 ist nur ausreichend. Generell werden alle Farben sehr stark gesättigt, die Abweichungen der einzelnen Farbkanäle vom Sollwert sind deutlicher. Problematische Werte werden zwar noch nicht erreicht, von einer besonders exakten Farbwiedergabe sollte man jedoch auch nicht ausgehen.

Trotz dem sehr flachen Kameragehäuse bietet die IXUS 170 ein 12-fach-Zoom:

Das Objektiv der Canon IXUS 170 verfügt über eine Korrekturlinse, mit der Verwacklungen ausgeglichen werden können. Dank des optischen Intelligent-IS-Bildstabilisators waren in unserem Test Freihand-Aufnahmen ohne sichtbare Verwacklungen bei 300mm KB-Brennweite bis zu etwa 1/25 Sekunde möglich. Dies entspricht einer Kompensationsleistung von rund 3,5 Blendenstufen und ist ein sehr ordentliches Ergebnis. Auch im Videomodus kann der Bildstabilisator überzeugen, Wackler oder ein Zittern halten sich in Grenzen.

Die Canon IXUS 170 (Beispielaufnahmen) verfügt trotz kompakter Abmessungen über ein 12-fach-Zoomobjektiv mit 25 bis 300mm Kleinbild-Brennweite. Dies ist für die meisten Motive ausreichend, denn mit diesen Brennweiten sind sowohl Aufnahmen im Weitwinkel als auch im Telebereich möglich. Während die Brennweitenabdeckung der Kamera also größer ausfällt, ist die größte Blendenöffnung wegen der kompakten Abmessungen besonders klein. Im Weitwinkel liegt die Lichtstärke bei F3,6, am Teleende werden gerade einmal F7 erreicht. Dadurch muss die IXUS 170 bei schlechteren Lichtverhältnissen die Sensorempfindlichkeit deutlich erhöhen, was zu einem stärkeren Bildrauschen führt. Für Einsätze bei wenig Licht ist die Kompaktkamera daher kaum geeignet. Die Abbildungsleistung weiß im Weitwinkel mit einer guten Schärfe selbst an den Bildrändern und einer nahezu perfekten kamerainternen Korrektur der Verzeichnung und der Vignettierung zu gefallen. Nur chromatische Aberrationen fallen teilweise auf. Bei der längsten Brennweite geht die Schärfeleistung wie gewohnt etwas zurück.

Die Kompaktkamera überzeugt mit sehr kompakten Abmessungen:

Unser Fazit:
Die Canon IXUS 170 (Praxis) gehört zur Klasse der Kompaktkameras und dort zu den Einsteigermodellen. Dementsprechend einfach fällt größtenteils die Ausstattung aus. Der Bildsensor misst zwar die üblichen 1/2,3 Zoll, ist aber ein CCD-Modell. Dadurch sorgen spätestens mittlere ISO-Stufen für ein gut sichtbares Bildrauschen. Selbst bei ISO 100 lässt sich dieses bereits in Ansätzen erkennen. Die Detailwiedergabe der Bilder ist immerhin bis ISO 400 akzeptabel.

Beim Objektiv ist die IXUS 170 für eine Einsteigerkamera recht gut ausgestattet. Das 12-fach-Zoom mit kleinbildäquivalenten 25 bis 300mm kann sowohl nahe als auch ferne Motive gut einfangen. Zu dunkel sollte es dabei aber nicht sein, denn mit F3,6 bis F7 ist die Blendenöffnung nur klein. Gut gefallen uns am Objektiv dagegen die kurze Naheinstellgrenze von nur einem Zentimeter und der effektive optische Bildstabilisator. Verwacklungen treten am Teleende selbst bei 1/25 Sekunde Belichtungszeit nicht auf. Bedienen lässt sich die Canon IXUS 170 (Technik) durch große Tasten relativ gut. Bei den Einstellungsmöglichkeiten sind zwar nur die wichtigsten Optionen vorhanden, von einer Einsteigerkamera darf man jedoch nicht mehr erwarten. Fokussieren kann die Kompaktkamera in flotten 0,22 Sekunden, die Serienbildaufnahme ist mit gerade einmal 0,7 Bildern pro Sekunde äußerst langsam.

Auch Einsteiger können diese Digitalkamera ohne Problem bedienen::

Das Kameragehäuse der IXUS 170 weiß auf der Vorderseite mit Metall zu gefallen, auf der Rückseite muss man aber mit Kunststoff auskommen. Nicht überzeugt hat uns an der Digitalkamera das Display. Die Auflösung ist mit 230.000 Subpixel sehr gering, die Einblickwinkel fallen zu klein aus. Die Videoaufnahme in HD-Auflösung ist für größere Bildschirme kaum geeignet, das die Ausgabe der Bilder und Videos nur per analogem Videosignal erfolgen kann, ist zudem ziemlich enttäuschend. Auf einen HDMI-Port darf eine Digitalkamera im Jahr 2015 nicht mehr verzichten.

Pro&Contra zur Canon IXUS 170

  • 12-fach-Zoom (25-300mm KB) trotz kompaktem Kameragehäuse
  • Mit 25mm sehr brauchbarer Weitwinkelbereich
  • Sehr kleine (2,3cm dünn) und leichte (140g mit Akku und Speicherkarte) Digitalkamera
  • Das Kameragehäuse ist akzeptabel verarbeitet
  • Relativ große Tasten
  • Sehr guter optischer Bildstabilisator
  • Vor allem im Weitwinkel gute Abbildungsleistung
  • Sehr kurze Auslöseverzögerung (0,06 Sek.) und kurze Fokussierungszeit (0,22 Sek.)
  • Mit 1,64 Sekunden relativ kurze Einschaltzeit
  • Relativ kurze Wartezeit bis zum ersten Bild (1,52 Sekunden)
  • Sieben Szenenmodi ("Porträt", "Langzeitbelichtung", "Schnee", ...)
  • Sechs Kreativ-Effekte ("Miniatur", "Farbverstärkung", ...)
  • Sehr guter Makro-Modus (ab ca. 1cm Motivabstand)
  • Die Bildqualität ist unterdurchschnittlich (Leichtes Rauschen bereits ab ISO 100 sichtbar)
  • Mit 0,7 Bildern pro Sekunde sehr langsame Serienbildgeschwindigkeit
  • Das Display ist mit 230.000 Subpixel viel zu schwach aufgelöst, zudem kleine Einblickwinkel
  • Das Objektiv fällt mit F7 am Teleende nur sehr lichtschwach aus
  • Die Bildqualität der HD-Videos ist allenfalls ausreichend
  • Kein HDMI-Ausgang vorhanden

Testurteil

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Kommentare

Alle Punkte dieses Tests kann …

Alle Punkte dieses Tests kann ich ausnahmslos unterstreichen. Ich vermisse allerdings den Hinweis auf das besonders gute Preis-Leistungs-Verhältnis. Die IXUS 170 stellt zu dem derzeitigen Preis von unter 110 Euro einen echten Knaller dar. Zu diesem Preis bietet sie außergewöhnlich viel und sie kann dank ihrer geringen Maße und (und ihrer geringen Masse) immer dabei sein.

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