Canon IXUS 510 HS Praxisbericht

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Praxisbericht zur Canon IXUS 510 HS

Digitalkameras sollen in erster Linie gute Bilder machen, doch auch die Optik – und damit ist hier nicht das Objektiv gemeint – darf bei vielen Fotografen nicht zu kurz kommen. Die Canon IXUS 510 HS (Datenblatt) spricht genau diese Zielgruppe an.

Das quaderförmige Metall-Gehäuse (Produktfotos) besitzt leicht abgerundete Ecken und ist in etwa so groß wie eine Kreditkarte. Die Oberfläche in Klavierlackoptik wirkt sehr edel, ist aber schon nach kurzer Zeit mit Fingerabdrücken übersät. Das Kameragehäuse ist insgesamt sehr hochwertig verarbeitet. Form, Größe und Oberfläche kommen einer guten Handlage natürlich nicht wirklich entgegen. Bei feuchten Händen ist die Gefahr groß, die Digitalkamera fallen zu lassen; die Trageschlaufe schafft hier allerdings Abhilfe. Das 3,2 Zoll große Display bedeckt die komplette Kamera-Rückseite, auf Tasten wurde wegen der Touch-Bedienung verzichtet. Es besitzt eine Auflösung von 461.000 Subpixel (480 x 320 Pixel) und ist für die Bildbetrachtung ausreichend hoch aufgelöst. Displays mit 920.000 Subpixel wirken allerdings noch deutlich brillanter. Bei starkem Sonnenlicht ist es zudem, auch wegen der vielen Fingerabdruckspuren, nur eingeschränkt brauchbar. Auf der Oberseite der Canon IXUS 510 HS (Bildqualität) befinden sich die letzten "echten" Tasten: Der Ein- und Ausschaltknopf, der kombinierte Auslöser und Brennweitenregler und die Taste für den Wiedergabemodus.

Die Tasten fallen sehr klein aus und liegen plan im Gehäuse. Dadurch sind sie nur schwer zu drücken, ein relativ guter Druckpunkt verhindert aber Schlimmeres. Etwas größer sind der Auslöser und der Brennweitenregler ausgelegt. Beide besitzen einen guten Druckpunkt und lassen sich deshalb relativ gut bedienen. Auf der rechten Seite der Digitalkamera liegen, hinter einer Kunststoffklappe versteckt, der USB- sowie der HDMI-Anschluss. Auf der Unterseite sitzen zwei weitere Klappen: Eine für den Akku, der etwa so groß wie eine AA-Batterie ist und 870 mAh leistet, die andere für die Micro-SD(HC/XC)-Speicherkarte. Ja, Sie haben richtig gelesen: Die Miniaturisierung hat auch vor der Speicherkarte nicht halt gemacht. Zum Glück sind Micro-SD(HC/XC)-Karten mittlerweile nicht mehr teurer als herkömmliche SD-Speicherkarten und auch bei der Geschwindigkeit haben die deutlich kleineren Speichermedien etwas aufgeholt. Empfehlung: Zur Aufnahme von Full-HD-Videos sollte mindestens eine Speicherkarte mit Class-4-Geschwindigkeit eingesetzt werden.

Das Menü ist Canon-typisch aufgebaut. Wer einmal eine Digitalkamera dieser Marke in der Hand hielt, wird sich sofort zurechtfinden. Aber auch Neulinge werden keine Probleme haben. Da die Kamera-Rückseite wegen des Touchscreens keine Tasten mehr besitzt, liegen diese Bedienelemente nun auf dem Display – und zwar am Rand. Die Bedienung selbst ist – meiner Meinung nach – nur mittelmäßig gut umgesetzt. Wer einmal die gute Touchscreen-Bedienung eines aktuellen Smartphones gewohnt ist, wird vom Touchscreen der Canon IXUS 510 HS (Produktfotos) nur wenig begeistert sein. Die virtuellen Tasten fallen nicht sehr groß aus, können mit mittelgroßen Fingern aber noch einigermaßen gut getroffen werden. Als Auslöser fungieren der „Hardware-Auslöser“ auf der Oberseite der Kamera und der Touch-Auslöser. Alternativ kann durch Antippen der scharfzustellende Bereich angewählt werden. Auch wenn man sich mit der Zeit immer mehr an den Touchscreen und seine Eigenheiten gewöhnt hat, gilt für Canon IXUS 510 HS folgendes: Ein wirklicher Tastenersatz ist der Touchscreen nicht. Zu oft werden Berührungen nicht erkannt oder falsch interpretiert (= man vertippt sich). Bereits wenige Fehler lassen den Spaßfaktor dabei deutlich sinken. In hektischen Momenten steigt außerdem die Gefahr, eine falsche Taste zu drücken, deutlich an. Im Wiedergabemodus kann per „Wischen“ und Antippen der dafür vorgesehenen Flächen oder durch Tippen an das Kameragehäuse manövriert werden.

Die Einstellungsmöglichkeiten der Canon IXUS 510 HS wurden auf das Nötigste beschränkt. Neben der Vollautomatik gibt es eine Programmautomatik – in der sich der ISO-Wert, der Weißabgleich und die Belichtung anpassen lassen – und die bekannten, zahlreichen Filtermodi. Mehr Einfluss auf die Bilder ist nicht möglich, die Zielgruppe wird weitere Einstellungsmöglichkeiten allerdings kaum vermissen.

Die Bildqualität (Beispielaufnahmen) im Videomodus ist in Ordnung, Canon hat bei anderen Modellen allerdings deutlich mehr zu bieten. Das optische Zoom lässt sich während der Videoaufzeichnung relativ weich bedienen, wegen des kleinen Reglers muss man aber sehr gefühlvoll zu Werke gehen. Der Autofokus (Geschwindigkeit) schärft beim Videodreh leider nur relativ langsam nach. Moire-Artefakte sind kaum sichtbar, auch der Rolling-Shutter-Effekt fällt nicht überdurchschnittlich negativ auf. Die Videos können in Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) mit – leider nur – 24 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden (Bitrate ca. 33 Mbit/s, entspricht 264 MByte pro Minute). Auch kleinere Auflösungen sind möglich: 1.280 x 720 Pixel mit 30 Bildern pro Sekunde (etwa 23 Mbit/s, entspricht 184 MByte/min) und 640 x 480 Pixel mit ebenfalls 30 Bildern pro Sekunde (Bitrate ca. 9 Mbit/s, entspricht 72 MByte/min). Die Tonqualität des Stereo-Mikrofons ist akzeptabel.

Der integrierte Blitz (Technik) befindet sich relativ nah an der optischen Achse, rote Augen werden sich nur schwer vermeiden lassen. Bei 28 Millimeter Brennweite leuchtet er das Bild gut aus, Abschattungen durch das Objektiv sind nicht zu erkennen.

Eine Besonderheit der Canon IXUS 510 HS (Datenblatt) ist die WLAN-Funktionalität. Sie lässt sich kabellos mit einem Computer, einem mobilen Gerät (beispielsweise einem Smartphone oder Tablet-PC) oder einer anderen Digitalkamera verbinden. Im Test erwies sich die Einrichtung der WLAN-Funktion als umständlich, sie kann durchaus zum Geduldsspiel werden. Einen echten Mehrwert bietet die WLAN-Funktion leider – zu mindestens für reine PC-Nutzer – nicht. Das Importieren der Bilder auf den Computer oder der Upload ins Internet ist natürlich auch über das USB-Kabel oder die Speicherkarte möglich – und geht deutlich schneller und auch wesentlich unkomplizierter. Wer allerdings einen Tablet-PC sein Eigen nennt, könnte durchaus mehr Gefallen an dieser Funktion finden.

Ein Praxisbericht von:

Thomas Kniess

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