Canon PowerShot N Fazit

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Das Fazit zur Canon PowerShot N

Für gemischte Gefühle sorgt die Canon PowerShot N in unserem Praxistest. Kann sie dagegen im Labor überzeugen?

Die Laborergebnisse:

Kleine Kamera, schlechte Bildqualität? Diese Regel gilt nicht immer, wie die Canon PowerShot N (Datenblatt) beweist. Möglich wird dies durch den 1/2,3 Zoll großen und nur 12 Megapixel (4.000 x 3.000 Pixel) auflösenden CMOS-Bildsensor. Dieser bietet einen ISO-Empfindlichkeitsbereich von ISO 80 bis ISO 6.400 bei jeweils voller Bildauflösung.

Die Bildqualität der Canon PowerShot N bewegt sich bei ISO 100 und ISO 200 auf einem guten Niveau. Die Detailwiedergabe ist hoch, auch feine Details werden aufgelöst. Auch bei ISO 400 wird die Bildqualität nicht viel schlechter, das Bildrauschen hält sich dezent im Hintergrund. Ab ISO 800 greift der Rauschfilter sichtbar ein und glättet das Bild. Dadurch gehen viele Details verloren. Bei ISO 1.600 wird das Bild dann deutlich weich gezeichnet, noch höhere ISO-Werte liefern keinesfalls mehr brauchbare Ergebnisse. Bei Dunkelheit fällt die Bildqualität der Canon PowerShot N bis ISO 400 akzeptabel aus, werden bei schlechten Lichtbedingungen höhere ISO-Werte eingestellt, sinkt die Detailwiedergabe stark ab. Bei der Bildqualität schneidet die Canon PowerShot N somit etwa klassenüblich ab. Für ihre kleinen Abmessungen ist das Ergebnis durchaus respektabel.

Bei der Geschwindigkeit gilt für die Canon PowerShot N: es gibt Licht und Schatten. Während die Serienbildaufnahme mit 2,1 Bildern pro Sekunde für ein allenfalls ausreichendes Ergebnis sorgt, bewegen sich die Auslöseverzögerung mit 0,04 Sekunden und die Fokussierungszeit mit 0,26 Sekunden auf einem guten bis sehr guten Niveau. Außerdem fallen auch die Einschaltzeit der Kamera bis zur vollständigen Displayanzeige mit 1,56 Sekunden und die Zeit bis zur ersten Bildaufnahme mit 1,81 Sekunden kurz aus. Bei der Arbeitsgeschwindigkeit erreicht die Canon PowerShot N somit – mit Ausnahme der Serienbildrate – ein überzeugendes Ergebnis.

Farben kann die Canon PowerShot N gut wiedergeben. Unter Laborbedingungen zeigt der Rotkanal die höchsten Abweichungen, diese halten sich jedoch noch soweit in Grenzen, dass dies in der Praxis so gut wie nicht auffallen wird.

Die Bildstabilisierung übernimmt bei der Kompaktkamera ein optischer „Intelligent-IS“-Bildstabilisator, der mit verschiebbaren Linsen im Objektiv arbeitet. Canon verspricht eine Kompensationsleistung von etwa 2,5 Blendenstufen. Diesen Wert können wir auch bestätigen. Bis auf die Einstellungen „Kontinuierlich“, „nur Aufnahme“ und „Aus“ bietet der "IS" keine weiteren Optionen.

Das 8-fach-Zoom der Canon PowerShot N deckt eine kleinbildäquivalente Brennweite von 28 bis 224 Millimeter ab, was für die sehr kompakten Abmessungen der Digitalkamera ein stattlicher Brennweitenbereich ist. Die Lichtstärke fällt dabei „Zoom-typisch“ mit F3,0 bis F5,9 schwach aus. Bei der Abbildungsleistung ist ein deutlicher Schärfeabfall im Weitwinkel an den Bildrändern zu erkennen, bei längeren Brennweiten tritt dieser aber kaum mehr auf. Die Verzeichnung ist im Weitwinkel tonnenförmig und noch akzeptabel, die Vignettierung je nach Motiv teilweise schon sehr deutlich sichtbar. Insgesamt hinterlässt das 8-fach-Zoom somit nur einen mittelmäßigen Eindruck.

Das Fazit:

Canons PowerShot N (Hands-On-Video) ist eine ungewöhnliche Digitalkamera, die sich von vielen anderen Kompakten deutlich unterscheidet. Dies beginnt beim quadratischen Design, geht über den deutlich anders gestalteten Fotoauslöser und Brennweitenregler bis hin zur Touchbedienung. Beim Handling und der Bedienung sorgt die Canon PowerShot N somit für ein völlig neues "Feeling", das aber leider ziemlich ungewohnt ist. Wirklich überzeugen kann hierbei nur der Touchscreen, der schnell und präzise reagiert. Die Handlage des „Würfels“ ist generell eher schlecht, der Auslöser und die Brennweitenveränderung sind relativ „fummelig“ zu bedienen. Dass Canon sich an ein neues Design gewagt hat, ist dabei erst einmal positiv. Leider hat man sich aber eher nicht am Leitsatz "form follows function" orientiert.

An der Bildqualität und der Geschwindigkeit gibt es nur wenig zu kritisieren, beide können größtenteils überzeugen. Bis ISO 400 sind die Bilder ohne größere Abstriche verwendbar, bis ISO 800 ist die Detailwiedergabe akzeptabel. Gut gefallen zudem die schnelle Auslöseverzögerung und die kurze Fokussierungszeit, allenfalls die Serienbildaufnahme könnte mehr Bilder pro Sekunde ermöglichen. Dies gilt auch für die Videoaufnahme, denn Canon bietet hier wieder einmal nur 24 Vollbilder pro Sekunde bei Full-HD-Auflösung an. Das 8-fach-Zoom deckt den wichtigsten Brennweitenbereich ab, seine Abbildungsleistung dürfte im Weitwinkel aber noch etwas besser ausfallen. Am Teleende gibt es dagegen nichts zu meckern. Dass die Kamera nur relativ wenige Einstellungsmöglichkeiten sowie keine manuellen Fotoprogramme bietet, ist bei dieser Kameraklasse ein Nachteil, der zu verkraften ist. Wer eine Canon PowerShot N (Beispielaufnahmen) erwirbt, wird kaum manuell fotografieren wollen.

Die Canon PowerShot N (Praxisbericht) ist eine äußerst kompakte Digitalkamera, die trotz kleiner Abmessungen mit einer klassenüblichen Bildqualität und einem relativ großen Brennweitenbereich glänzen kann. Ernsthaft an der Fotografie Interessierte sollten sich aber trotzdem nach einem anderen Modell umsehen, denn das Design kommt dem eigentlichen Fotografieren nur selten entgegen.

Pro&Contra zur Canon PowerShot N

  • Klassenübliche Bildqualität für eine Kompaktkamera (im Bezug zur Größe überdurchschnittlich)
  • 8-fach-Zoomobjektiv mit großem Brennweitenbereich (28 bis 224mm nach KB)
  • Mit 28mm akzeptabler Weitwinkelbereich
  • Die Digitalkamera ist gut verarbeitet
  • Sehr kleines Kameragehäuse (bezogen auf 8x Zoom und den Funktionsumfang)
  • Effektiver optischer Bildstabilisator
  • Schneller und präziser kapazitiver Touchscreen
  • Das 2,8 Zoll Touchscreen-Display ist nach oben klappbar
  • Das Display kann zudem nach unten geklappten werden, dazu die Kamera um 180° drehen!
  • Hierfür sind Auslöser und Zoomregler auf beiden Seiten der Kamera angebracht
  • Der Auslöser hat trotz des ausgefallenen Designs zwei relativ gut fühlbare Druckpunkte
  • Schnappschuss-tauglicher Autofokus, sehr kurze Auslöseverzögerung
  • Einige Kreativ-Effekte: "Fisheye-Effekt", "Miniatur-Effekt", "Spielzeugkamera-Effekt"
  • Sehr guter Makro-Modus (ab ca. 1cm Motivabstand)
  • WLAN-Modul integriert
  • "Kreative Aufnahme"-Funktion erzeugt mit einer Aufnahme 6 verschiedene Bilder mit Effekten
  • Full-HD-Videoaufnahme (1080p24) möglich
  • Gute bis sehr gute Bildqualität im Videomodus (siehe unsere zwei Beispielvideos)
  • Optisches Zoom während der Videoaufzeichnung möglich (verlangsamt)
  • Autofokus und optischer Bildstabilisator arbeiten während der Videoaufnahme gut
  • Kompatibel zu allen von uns getesteten Speicherkarten bis 64GB
  • Sehr auffälliges Design, das sich sehr von anderen kompakten Digitalkameras absetzt
  • Die Digitalkamera liegt nur schlecht in der Hand
  • Die Bedienung ist sehr gewöhnungsbedürftig und fummelig
  • Ein- und Ausschalter sowie Auslöser nicht optimal erreichbar
  • Objektiv nur lichtschwach ausgestattet (F3,0-5,9)
  • Kleines Display (2,8 Zoll) mit "nur" durchschnittlicher Auflösung (461.000 Subpixel)
  • Keine Halbautomatiken und kein manueller Belichtungsmodus vorhanden
  • Nur 24 Vollbilder pro Sekunde in Full-HD-Auflösung möglich
  • Langsamer Serienbildmodus mit 2,1 Bildern pro Sekunde
  • Keine Aufzeichnung im RAW-Bildformat möglich
  • Blitzleistung des integrierten "LED-Lichts" nur sehr gering
  • Keine HDMI Schnittstelle vorhanden

Testurteil

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