Canon PowerShot N100 Fazit

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Das Fazit zur Canon PowerShot N100

Eine einfache Bedienung, diverse Kreativoptionen und ein hochauflösendes sowie klappbares Display sorgen bei der Canon PowerShot N100 für einen positiven Eindruck in der Praxis. Dass ein manueller Modus und Halbautomatiken fehlen, ist dagegen schade. Was die Kompaktkamera im Labor leistet, erfahren Sie jetzt.

Zur Bildaufnahme besitzt die Canon PowerShot N100 (Datenblatt) einen 1/1,7 Zoll großen CMOS-Sensor mit einer Auflösung von 12 Megapixel (4.000 x 3.000 Pixel). Der Bildwandler ist damit größer als bei den meisten herkömmlichen Digitalkameras, was der Canon PowerShot N100 einen gewissen „Premiumstatus“ verleiht. Die ISO-Wahl kann manuell zwischen ISO 80 und ISO 6.400 erfolgen, zudem gibt es eine ISO-Automatik. Anders als beispielsweise die Canon PowerShot S120 (Testbericht), die den gleichen Bildsensor besitzen dürfte, kann die Canon PowerShot N100 Bilder nur im JPEG- und nicht im RAW-Format speichern.

Von ISO 80 bis ISO 200 ist die Bildqualität der Canon PowerShot N100 gut, ein Bildrauschen fällt nur bei starken Vergrößerungen auf. Bei ISO 400 und ISO 800 zeigt sich dann ein erstes Eingreifen des Rauschfilters. Dadurch gehen Details verloren, die Einschränkungen halten sich aber noch in Grenzen. Bei ISO 1.600 lässt die Bildqualität dann deutlicher nach, kaum mehr Details werden bei ISO 3.200 und nahezu überhaupt keine mehr bei ISO 6.400 aufgelöst.

Bei schlechteren Lichtverhältnissen ist die Bildqualität für eine Kompaktkamera bis ISO 200 gut, bei ISO 400 setzt eine stärkere Weichzeichnung ein und bei ISO 1.600 bricht die Detailwiedergabe deutlich ein. Noch höhere Sensorempfindlichkeiten sollten nicht mehr verwendet werden. Insgesamt bewegt sich die Bildqualität der Canon PowerShot N100 auf dem Niveau der Canon PowerShot S120 (Testbericht) und der meisten Premium-Modelle aus dem Kompaktkamera-Bereich.

Ein größtenteils sehr überzeugendes Ergebnis erreicht die Canon PowerShot N100 in unserem Geschwindigkeitstest, einzig bei der Serienbildaufnahme schwächelt die Kompaktkamera. Hier erreicht sie lediglich langsame 3,3 Bilder pro Sekunde, die Länge der Serie wird aber immerhin nur durch die Größe der Speicherkarte begrenzt. Die Auslöseverzögerung fällt mit 0,05 Sekunden kurz aus, der Autofokus stellt in lediglich 0,12 Sekunden scharf. Lobenswert sind ebenso die sehr kurze Einschaltzeit von nur 1,24 Sekunden und die Wartezeit bis zur ersten Aufnahme nach dem Einschalten mit 1,16 Sekunden.

Bei der Farbwiedergabe schneidet die Canon PowerShot N100 gut ab, alle Farben liegen nicht zu weit vom Sollwert entfernt. Dies gilt sowohl für die durchschnittlichen als auch die maximalen Abweichungen.

Der Intelligent-IS-Bildstabilisator arbeitet bei der Canon PowerShot N100 über eine bewegliche Linse im Objektiv. Mit dem zusätzlichen Dynamic-IS lassen sich Bewegungen während der Aufnahme von Videos beruhigen. In unserem Test ließen sich Aufnahmen aus der Hand mit einer Belichtungszeit von 1/15 Sekunde bei maximaler Brennweite (120mm KB) ohne Verwacklungen aufnehmen. Dies entspricht einer Kompensationsleistung von drei Blendenstufen und ist ein sehr gutes Ergebnis.

Wie die Canon PowerShot S120 (Testbericht) besitzt auch die Canon PowerShot N100 ein 5-fach-Zoom mit kleinbildäquivalenten 24 bis 120mm und einer Lichtstärke von F1,8 bis F5,7. Dadurch fällt der Weitwinkelbereich deutlich lichtstärker als bei vielen anderen Kompaktkameras aus. Niedrige ISO-Werte sind daher selbst bei weniger Licht kein Problem. Weitere Blendenwerte: Bis etwa 32mm KB-Brennweite lässt sich eine Offenblende von F2,8 nutzen, bis etwa 60mm von F4. Die Schärfe des Objektivs fällt an den Bildrändern vor allem auf der rechten Seite stärker ab, damit kann man aber noch leben. Während eine Randabschattung kaum sichtbar ist, wird im Weitwinkel eine tonnenförmige Verzeichnung erkennbar. Die Abbildungsleistung bewegt sich somit auf einem akzeptablen Niveau.

Unser Fazit:

Die Canon PowerShot N100 (Hands-On) ist eine Kompaktkamera mit vielen Stärken und nur wenigen Schwächen. Sie verbindet kreative Optionen mit einer – für diese Klasse – überdurchschnittlichen Bildqualität. Doch nicht nur beim Bildsensor hat die Canon PowerShot N100 mehr als eine einfache Kompaktkamera zu bieten, dies gilt auch für das Objektiv und das Display. Das Objektiv deckt einen sehr variablen Brennweitenbereich von 24 bis 120mm (KB) ab, die Lichtstärke fällt mit F1,8 im Weitwinkel lobenswert hoch aus. Ebenso sehr gut: Das Display mit einer Diagonale von 3,0 Zoll lässt sich um 90 Grad nach oben klappen und besitzt eine hohe Auflösung sowie große Einblickwinkel. Mit der vorhandenen Touchoberfläche lässt sich die Kamera zudem, beispielsweise bei der Wahl des Fokusfeldes, schnell bedienen. Die Bedienung fällt zudem insgesamt komfortabel aus, auch Einsteiger sollten damit keine Probleme haben. Nicht so gut: Da ein Handgriff fehlt und die Daumenablage auf der Rückseite nicht optimal zum Festhalten geeignet ist, liegt die PowerShot N100 nur relativ unsicher in der Hand.

Mit der rückseitigen Kamera ermöglicht die Canon PowerShot N100 (Technik) die duale Aufnahme, die geringe Kamera-Auflösung und das sich die Aufnahmen nicht einzeln verwenden lassen, sind allerdings kritikwürdig und degradieren diese Funktionalität eher zu einer Spielerei. Dass Canon manuelle und halb automatische Fotoprogramme weggelassen hat, ist ebenso schade. Somit ist die Canon PowerShot N100 eher Knipse statt Kamera, was die zahlreichen Kreativoptionen in Form der verschiedenen Motivprogramme und Filter bestätigen. Lobenswert sind an der Kompaktkamera der schnelle Autofokus und die kurze Einschaltzeit, auch die Bildqualität der Videoaufnahmen kann überzeugen.

Die Canon PowerShot N100 (Beispielaufnahmen) ist eine Kompaktkamera für alle, die Einstellungen der Kamera überlassen wollen und zudem gerne Filtereffekte oder beispielsweise die duale Aufnahme verwenden möchten. Dass dabei dank des lichtstarken Objektivs und des großen Bildsensors auf eine gute Bildqualität nicht verzichtet werden muss, ist eine nette Sache.

Pro&Contra zur Canon PowerShot N100

  • Überdurchschnittliche Bildqualität für eine Kompaktkamera
  • 5-fach-Zoom mit sehr praxistauglicher Brennweite von 24 bis 120mm (KB)
  • Lichtstarkes Objektiv im Weitwinkel (F1,8)
  • Schnappschuss-tauglich: schneller Autofokus (0,12 Sekunden), kurze Auslöseverzögerung
  • Sehr effektiver optischer Bildstabilisator ("Intelligent IS")
  • Zweite Kamera auf der Rückseite für eine duale Aufnahme (aber siehe Contra)
  • Einige Einstellungsmöglichkeiten im Quick- sowie im Haupt-Menü
  • Voll-, Halbautomatiken und manueller Modus vorhanden
  • Diverse Szenenmodi und Kreativfilter ("Porträt", "Unscharfer Hintergrund", "Postereffekt", ...)
  • Hochauflösendes und klappbares, 3,0 Zoll großes Display mit 922.000 Subpixel und ...
  • ... großen Einblickwinkeln sowie einer sehr guten kapazitiven Touchoberfläche
  • Guter bis sehr guter Makro-Modus (ab ca. 3cm Motivabstand Fokussierung möglich)
  • Full-HD-Videoaufnahme mit 30 Vollbildern pro Sekunde möglich (1080p30)
  • Sehr gute Bildqualität im Videomodus (siehe dazu unsere drei Beispielvideos)
  • Präzise und relativ schnelle Fokusnachführung während der Videoaufnahme
  • Ruckelfreies und geräuscharmes Zoomen während der Videoaufnahme möglich
  • WLAN-Modul inklusive NFC zum drahtlosen Datenaustausch (aber siehe Contra)
  • Kompatibel zu allen von uns getesteten Speicherkarten bis 256GB
  • Kompatibel zur 256GB Lexar Professional 600x Speed (UHS-I, Class 10) SDXC Speicherkarte
  • Kompatibel zur 16GB Toshiba SDHC UHS-II EXCERIA PRO 260/240MB/S Ultra-High-Speed Karte
  • Die rückseitige Kamera ist zu schlecht aufgelöst und die Aufnahmen können nur eingebettet werden
  • Mit 3,3 Bildern pro Sekunde langsamer Serienbildmodus
  • Die drahtlose Steuerung der Kamera per WLAN wird nicht angeboten
  • Keine manuellen und halb automatischen Fotoprogramme
  • Keine Aufnahme im RAW-Format möglich

Testurteil

Alle Urteilsgrafiken dürfen nur unverändert und mit Link auf unseren Test auf externen Webseiten verwendet werden.

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