Canon PowerShot SX500 IS Praxisbericht

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Praxisbericht zur Canon PowerShot SX500 IS

Bridgekameras erfreuen sich bereits seit längerem größerer Beliebtheit. Viele manuelle Funktionen, ein meist gutes Handling und ein extrem großer Brennweitenbereich überzeugen in dieser Klasse viele Käufer.

Das Gehäuse der Canon PowerShot SX500 IS (Produktfotos) ist für eine Bridgekamera klassisch ausgelegt und erinnert - wie die allermeisten Bridge-Modelle - an eine geschrumpfte Spiegelreflexkamera. Obwohl das Objektiv der Canon PowerShot SX500 IS eine stattliche kleinbildäquivalente Brennweite von 720mm besitzt, fallen die Abmessungen der Digitalkamera relativ kompakt und leicht aus.

Das Gehäuse selbst besteht aus Plastik und kann sich dadurch natürlich nicht mit hochwertigen Metallgehäusen messen. Nichtsdestotrotz ist das Kameragehäuse keinesfalls schlecht verarbeitet, alles wirkt stabil, nichts wackelt. Positiv: Auch bei maximaler Brennweite (das Objektiv fährt bis zu 4,8cm aus dem Gehäuse aus) hat der Objektivtubus kein Spiel und es wackelt nichts. Der Handgriff besitzt keine allzu griffige Oberfläche, liegt dank seiner Form aber sicher in der Hand.

Auf der Oberseite der PowerShot SX500 IS (Technik) liegen neben der Power-Taste, der kombinierte Brennweitenregler und Foto-Auslöser sowie das Programm-Wählrad. Der Druckpunkt des Auslösers fällt relativ klar und deutlich aus. Relativ ungewöhnlich: Der Blitz wird per Hand manuell herausgeklappt, eine zusätzliche Taste ist nicht vorgesehen. Auf der linken Seite der Digitalkamera befindet sich die sogenannte "Rahmen-Assistent-Suchen"-Taste. Wird diese gedrückt, wird bei einer Brennweite größer als 24mm ein Stück herausgezoomt, beim Loslassen wird die ursprüngliche Brennweite wieder angefahren. Dadurch soll der Fotograf das Motiv, falls er es im höheren Telebereich verloren hat, schnell wiederfinden können.

Die Rückseite der Canon PowerShot SX500 IS (Datenblatt) gibt keinen Anlass zur Kritik. Neben dem Display befinden sich dort ein extra Video-Auslöser, mit dem sich Videos aus allen Modi heraus schnell starten lassen, eine Taste für die Belichtungskompensation, die Displayeinstellungen, zum Aufrufen des Menüs und des Wiedergabe-Modus. Über das kombinierte Steuerkreuz- und Einstellungs-Wählrad kann die ISO-Empfindlichkeit eingestellt werden, zudem können der Blitz, der Selbstauslöser und der Fokus-Modus nach eigenen Wünschen konfiguriert werden. Im Makro-Modus kann die Canon PowerShot SX500 IS (Beispielaufnahmen) Motive ab null Zentimeter Objektentfernung scharfstellen. Ja, Sie haben richtig gelesen, null Zentimeter. In der Praxis ist dieser Wert natürlich problematisch, da bei null also beim "Anlegen" des Objektivs an das Objekt kein Licht mehr einfällt und damit auch kein Bild aufgenommen werden kann. Der Makromodus kann also bei jedem noch so geringen Abstand verwendet werden. Als Alternative zum Autofokus besitzt die Canon PowerShot SX500 IS einen manuellen Fokus mit Unterstützung durch eine Displaylupe. Die Verschlusszeit kann zwischen 1/1.600 Sekunde und 15 Sekunden eingestellt werden.

Die Tasten lassen sich – obwohl sie plan im Gehäuse liegen – dank ihrer Größe relativ gut bedienen.
Das Menü ist bei Canon gewohnt übersichtlich gestaltet und größtenteils selbsterklärend.

Bei den Programmen hat die Canon PowerShot SX500 IS (Geschwindigkeit) einiges zu bieten: Sie besitzt eine Programm-Automatik, die üblichen Zeit- (Av) und Blenden-Automatiken (Tv) und einen manuellen Belichtungs-Modus. Natürlich ist auch eine Voll-Automatik vorhanden. Zusätzlich kann der Fotograf im Live-Modus Helligkeit, Sättigung und Farbtemperatur ändern, Videos im Videomodus aufnehmen oder einen der Szenen-Modi (Feuerwerk, Schnee, …) und Kreativ-Filter (Miniatur-, Fischaugen-Effekt …) benutzen. Letztere lassen sich zusätzlich in einigen Filterparametern verändern. Im Vergleich zu anderen Digitalkameras hat Canon leider einige – bedeutendere und häufige verwendete – Modi, wie beispielsweise einen Highspeed- oder HDR-Modus weggelassen. Im diskreten Modus werden alle Töne ausgeschaltet, zudem bleibt auch der Blitz deaktiviert.

Das Display (4:3-Format) der Canon PowerShot SX500 IS (Technik) ist 3,0 Zoll groß und löst 461.000 Subpixel auf. Es ist für die normale Bildkontrolle hoch genug aufgelöst, der Blickwinkel könnte, da es weder dreh- noch schwenkbar gelagert, aber gerne höher ausfallen. Ein Sucher, der bei vielen Bridgekameras ein typisches Ausstattungsmerkmal ist, fehlt.

Der Videos-Modus ist eine größere Enttäuschung. Videos kann die Canon PowerShot SX500 IS nur mit 1.280 x 720 Pixel aufnehmen (Datenrate etwa 20 Mbit/s, entspricht 150 MByte/min). Da sich 1.920 x 1.080 Pixel (Full-HD) mittlerweile zur Standardauflösung bei höherwertigen Digitalkameras entwickelt haben, fällt die Auflösung der Canon PowerShot SX500 IS also nicht mehr zeitgemäß aus. Die geringe Auflösung macht sich schlussendlich natürlich auch in der Bildqualität (Beispielaufnahmen) bemerkbar: Details werden nur schwach aufgelöst, die Videos wirken teilweise grobkörnig und pixelig. Im Vergleich zu den sehr guten Full-HD-Videos der Canon PowerShot G15 (Testbericht) oder Canon PowerShot S110 (Testbericht) fällt die Video-Bildqualität sehr deutlich ab. "Dank" CCD-Sensor zeigen die Videos zudem bei hellen Lichtquellen den aus vergangenen Zeiten bekannten Smear-Effekt (weißer Farbstrich in Höhe der Lichtquelle durch das ganze Bild) – das muss heutzutage wirklich nicht mehr sein. Neben HD-Videos (1.280 x 720 Pixel) kann die Canon PowerShot SX500 IS auch SD-Videos mit 640 x 480 Pixel aufnehmen. Da die Bildqualität der Videos überhaupt nicht überzeugen kann, können auch der meistens schnelle und akzeptabel treffsichere Autofokus sowie das relativ sanfte optische Zoom die Wertung des Video-Modus nur wenig verbessern. Der optische Bildstabilisator beruhigt das Bild sichtbar, bei längeren Brennweiten ist er natürlich etwas überfordert. Die Tonqualität des Stereo-Mikrofons fällt akzeptabel aus. Fazit des Video-Modus: Die Canon PowerShot SX500 IS (Abbildungsleistung) ist zum Filmen eingeschränkt empfehlenswert.

Der Blitz, der durch das Aufklappen aktiviert wird, kann das Bild auch bei 24 Millimeter Brennweite noch gut ausleuchten. Durch seine erhöhte Position sollte die Rote-Augen-Gefahr etwas gesenkt werden können.

Bei den Anschlüssen muss man sich mit dem "Standard-Programm" zu Frieden geben: Hinter einer Schutzklappe liegen auf der rechten Kameraseite ein Mini-HDMI-Port zum Anschluss an ein TV-Gerät und ein Mini-USB-Port zum Anschluss an einen Computer - was für die meisten Anwendungsfälle in dieser Kameraklasse ausreichend sein dürfte.

Ein Praxisbericht von:

Thomas Kniess

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