FujiFilm X-E1 Praxisbericht

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Praxisbericht zur FujiFilm X-E1

Mit seinen spiegellosen Systemkameras fährt FujiFilm auf der Retro-Schiene und möchte – offensichtlich – eine etwas ältere Zielgruppe ansprechen, die schon in den Siebziger oder Achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts mit analogen Kameras „auf der Jagd“ nach guten Motiven war. Dies wird zum einen durch das sehr klassisch gehaltene Äußere der FujiFilm X-E1 (Hands-On-Video) deutlich, zum anderen aber auch an der noch kleinen, aber sehr feinen Objektiv-Auswahl. Hier setzt FujiFilm vor allem auf kompakte und lichtstarke Festbrennweiten, die auch hohe optische Ansprüche zufriedenstellen sollen.

Da in Zeiten der Superzoom-Objektive aber auch einige flexibler unterwegs sein wollen, hat FujiFilm etwas verspätet noch ein Zoom-Objektiv vorgestellt. Das Fujinon XF 18-55mm F2,8-4,0 R LM OIS fällt etwas lichtstärker als gewöhnliche Kitobjektive aus und besitzt als ebenso erstes XF-Objektiv einen optischen Bildstabilisator. Aber dazu später mehr.

Das Gehäuse der FujiFilm X-E1 (Technik) besteht aus einer Metall-Lederimmitat-Kombination, die zweifellos an die vergangenen Zeiten der analogen Fotografie erinnern möchte. Dies erweckt nicht nur den Eindruck einer äußerst soliden Bauweise, sondern hält auch, was es verspricht. Um die FujiFilm X-E1 gut in der Hand halten zu können, wurde ein kleiner Handgriff angebracht. Dieser hätte aber durchaus noch etwas größer ausfallen dürfen. Tasten und Wählräder hat die FujiFilm X-E1 in Genüge zu bieten: Auf der Oberseite liegen neben dem kombinierten Foto-Auslöser und Ein- sowie Ausschalter eine frei belegbare Fn-Taste, ein Wählrad zur Belichtungskompensation sowie ein Programm-Wählrad, das neben der  Blendenautomatik nur noch einen Bulb-Modus und eine Programmautomatik bietet. Zudem können verschiedene Belichtungszeiten (zwischen einer 1/4 Sekunde 1/4.000 Sekunde direkt am Wählrad eingestellt werden. Wer die Blende verändern möchte, muss dies „wie früher“ am dafür vorgesehenen Objektivring erledigen und dabei auch gleichzeitig den Blenden-Modus des Objektivs gewählt haben.

Auf der Rückseite der FujiFilm X-E1 (Geschwindigkeit) liegt das 2,8 Zoll große und 460.000 Subpixel auflösende Display. Dieses fällt damit etwas kleiner als gewöhnliche Displays aus und auch bei der Auflösung kann es mit den Spitzenmodellen nicht mithalten. Nichtsdestotrotz ist es für die Bildkontrolle gut geeignet. Eine deutlich höhere Auflösung bietet der elektronische Sucher. Im Gegensatz zur FujiFilm X-Pro1 (Datenblatt) ist dieser nicht mehr als Hybrid-Sucher ausgelegt, sondern jetzt vollelektronisch. Mit seinen 2,36 Millionen Subpixel glänzt der OLED-Sucher fraglos bei der Detailwiedergabe und dem 100 Prozent Blickfeld. Zwischen Sucher und Display wird automatisch per Sensor oder manuell umgeschaltet.

Links neben dem Display hat die Digitalkamera die Tasten für den Wiedergabe-Modus, den Bildfolge-Modus, die Belichtungs- und Fokuseinstellungen zu bieten. Im Wiedergabemodus dienen diese zudem zur Navigation. Über dem Display liegt eine Taste zum Herausklappen des Blitzes und zum Verwenden des Suchers. Rechts hat FujiFilm ein Einstellrad, das Steuerkreuz, eine Taste für die Display-Einstellungen sowie Tasten für die Belichtungs- und Fokusspeicherung sowie ein Quick-Menü untergebracht. Auf der Vorderseite der Kamera liegt zudem ein Schalter für den Fokusmodus. Die meisten Tasten fallen groß aus und besitzen einen guten Druckpunkt.

Die Menüs sind sehr übersichtlich gehalten und erlauben sehr viele Einstellungsmöglichkeiten. Durch das Quick-Menü hat man zudem alle Parameter in Sichtweite. Kreativ-Filter und Szenen-Modi fehlen bei der FujiFilm X-E1 (Datenblatt), nur die wenigsten Besitzer dieser spiegellosen Systemkamera dürften diese allerdings wirklich vermissen. Vorhanden sind die von anderen FujiFilm-Kameras bekannten Filmsimulations-Modi, mit denen sich die Optik verschiedener bekannter analoger Filme herstellen lässt.

Videos nimmt die FujiFilm X-E1 (Beispielaufnahmen) in Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) mit 24 Vollbildern pro Sekunde in H.264-Codierung auf. Damit wirken schnellere Objekte leicht ruckelig, 30 Vollbilder pro Sekunde wären an dieser Stelle besser gewesen. Die Bildqualität der Videos fällt gut bis sehr gut aus. Der Autofokus arbeitet im Video-Modus jedoch sehr gemächlich und braucht daher teilweise sehr lange zum Scharfstellen. Im Video-Modus selbst kann kaum etwas eingestellt werden, nur die Blende und die Filmsimulation lassen sich verändern.

Das interne Stereo-Mikrofon besitzt nur eine maue Tonqualität, kann aber gepegelt werden (Stufen 1-4). Zudem lässt sich ein externes Mikrofon über eine 2,5 Millimeterklinkenbuchse mit der FujiFilm X-E1 verbinden. Ungewöhnlich ist das Einstellen des Video-Modus: Dafür muss über die Drive-Taste der Video-Modus aktiviert und über den Foto-Auslöser das Video gestartet werden. Das ist nicht nur wenig komfortabel sondern nimmt auch Zeit in Anspruch. Immerhin lässt sich der Video-Modus auch auf die Fn-Taste legen, dann kann allerdings zum Beispiel der ISO-Wert nicht mehr so einfach verändert werden. Daher dürfte auch dies für die meisten Anwender keine befriedigende Lösung sein. Ein akzeptabler Video-Modus ist also vorhanden, eine wirkliche Priorität hat FujiFilm diesem aber nicht eingeräumt. Eine eigene Videotaste bleibt weiterhin mit Abstand die bessere Lösung.

Bei den Kabel-Anschlüssen bietet die FujiFilm X-E1 (Technik) drei Stück: Zum einen ist dies ein USB-Anschluss, mit dem die Digitalkamera mit einem Computer verbunden wird, zum anderen einen HDMI-Anschluss, mit dem die Bilder und Videos direkt auf einem externen Monitor wiedergegeben werden können. Zudem ist auch die bereits erwähnte 2,5 Millimeter Klinkenbuchse für ein externes Mikrofon vorhanden.

Ein Praxisbericht von:

Thomas Kniess

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