FujiFilm X-E2 Praxisbericht

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Praxisbericht zur FujiFilm X-E2

In unserem Hands-On-Video stellen wir Ihnen die FujiFilm X-E2 vor und gehen auf die Besonderheiten der spiegellosen Systemkamera ein.

Massiv und retro: Das solide Metallgehäuse sorgt bei der FujiFilm X-E2 (Datenblatt) für ein sehr hochwertiges „Anfassgefühl“. Der Retro-Look wird nicht nur durch das Metallgehäuse, sondern auch durch die Gummierung in Lederoptik hervorgerufen. Diese geht einmal um das Kameragehäuse herum und verbessert auch die Griffigkeit der Systemkamera. Auf der Vorderseite wurde ein kleiner Handgriff angebracht, dadurch liegt die FujiFilm X-E2 noch einmal besser in der Hand. Bei der Bedienung unterscheidet sich die Systemkamera von anderen Digitalkameras, denn ein Programmwählrad fehlt. Die Belichtungszeit wird dafür über ein eigenes Wählrad auf der Oberseite eingestellt. Wer mit der Zeitvorwahl fotografieren möchte, stellt über das oberseitige Einstellrad die Belichtungszeit ein und dreht den Einstellring der XF-Objektive auf „A“. Die Blende wird genau andersherum gewählt. Dazu wird das Wählrad der Belichtungszeit auf „A“ gedreht und mit dem Einstellring am Objektiv die Blende verändert.

Wer manuell belichten möchte, stellt die Blende am Objektiv und die Belichtungszeit über das Einstellrad ein. Zu guter Letzt: Für die Programmautomatik müssen beide Einstellräder auf „A“ stehen. Klingt etwas kompliziert? Ja, auf den ersten Blick schon. Bereits nach kurzer Zeit findet man sich mit diesem System jedoch zurecht. Für weitere Einstellungen bietet die FujiFilm X-E2 (Technik) ein Wählrad zur Belichtungskorrektur (+- 3) auf der Oberseite und ein Einstellrad auf der Rückseite, das zudem auch gedrückt werden kann. Dieses dient zum Beispiel zum Einstellen der Belichtungszeiten, die nicht per Rad angewählt werden können. Also beispielsweise von 1/320 oder 1/400 Sekunde, das Einstellrad bietet nur 1/250 und 1/500 Sekunde.

Sehr gut gefällt uns bei der FujiFilm X-E2 (Bildqualität), dass über die vielen Tasten alle wichtigen Parameter direkt aufgerufen werden können. Vier Tasten lassen sich zudem frei konfigurieren. Jeweils 18 verschiedene Optionen („Bildqualität“, „Bildgröße“, „ISO“, …) stehen dabei für die Fn-Taste, die Fn2-Taste, die AF- und die AE-Taste zur Verfügung. Das Tastenlayout der FujiFilm X-E2 ist im Grunde genommen schon von der FujiFilm X-E1 (Testbericht) bekannt, einige Funktionen wurden jedoch auf andere Tasten verteilt. Die Quick-Menü-Taste liegt jetzt beispielsweise über dem Display, die AF-Taste auf dem Steuerkreuz.

Das Hauptmenü der FujiFilm X-E2 (Abbildungsleistung) bietet sehr viele Einstellungsmöglichkeiten. Hier lassen sich sowohl alle fotografisch relevanten also auch systemtechnisch bedeutenden Parameter verändern. Leider geht durch die sehr vielen Optionen der Überblick aber schneller verloren. Dies bedeutet, dass weniger stark genutzte Einstellungen oftmals länger im Menü gesucht werden müssen. Zu einem wirklichen Problem wird dies allerdings nicht, denn über das Quick-Menü stehen die wichtigsten Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung. Sehr gut: Neben der Standardeinstellung des Quick-Menüs lassen sich bis zu sieben Custom-Vorgaben (C1 bis C7) speichern und aufrufen.

Da die Systemkamera kein Programmwählrad besitzt, müssen die 13 Kreativeffekte und auch der Panoramamodus über den Bildfolgemodus aktiviert werden. Als Fotofilter lassen sich beispielsweise der „Lochkamera“-Effekt, der „Pop-Farbe-Effekt“ oder auch der „Dynamische Farbtiefe“-Effekt verwenden. Zudem – und das bieten alle Kameras von FujiFilm – können Filmsimulationsserien aufgenommen werden. Hier lassen sich unter anderem die analogen Filme Provia, Velvia oder Astia imitieren.

Der Fokusmodus wird über die Vorderseite per Wählrad verändert. Hier stehen die automatische Einzelbild-Fokussierung („S“), die automatische kontinuierliche Fokussierung („C)“ und der manuelle Fokus („M“) zur Verfügung. Während bei der Einzelbild-Fokussierung ein Fokusfeld von der Kamera bestimmt wird („Mehrfeld“) oder eines aus den 49 Messfeldern händisch ausgewählt werden muss („Vario-AF“), erlaubt der manuelle Fokus das Scharfstellen über den Fokusring am Objektiv. Hier bietet die FujiFilm X-E2 (Technik) drei Hilfsmittel. Zum einen kann eine Fokuslupe verwendet werden, zum anderen lässt sich die Kantenanhebung nutzen (wählbar zwischen „hoch“ und „niedrig“). Ebenso steht auch ein digitales Schnittbild zur Verfügung. Neu ist bei der automatischen Fokussierung die Kombination der Phasendetektion und der Kontrastmessung – Hybrid-AF genannt. Dabei entscheidet die Kamera automatisch, welche Technologie genutzt wird. Bei der Belichtungsmessmethode wird zwischen der Mehrfeld-, der Spot- und der Integralmessung gewählt. Die Digitalkamera kann dabei von 1/4.000 Sekunde bis 30 Sekunden, oder länger per Bulb-Modus, belichten.

Deutlich aufgewertet im Vergleich zum Vorgänger wurde das LCD. Während dieses bei der FujiFilm X-E1 (Testbericht) nur 460.000 Subpixel auflöst, hat sich FujiFilm bei der X-E2 für ein 1.040.000 Subpixel darstellendes Modell entschieden. Dieser Schritt macht sich deutlich bemerkbar, denn das Display liefert nun eine sehr scharfe Darstellung und ist eine gelungene Alternative zum Sucher. Auf die Fähigkeit das Display zu klappen, wie sie die FujiFilm X-M1 (Testbericht) und die FujiFilm X-A1 (Testbericht) bieten, verzichtet FujiFilm bei der X-E2 aber leider. Durch die großen Einblickwinkel ist dies aber nicht so tragisch, denn auch von der Seite werden die Farben unverfälscht wiedergegeben.

Der elektronische Sucher wurde im Vergleich zum Vorgängermodell leicht verbessert, die Bildwiederholrate wurde bei dunklen Umgebungen erhöht. Mit seinen 2,36 Millionen Subpixel löst er sehr hoch auf und sorgt für eine hervorragende Darstellung. Zudem ist er sehr groß und hell, was die Bildkontrolle erleichtert. Mit dem Augensensor kann außerdem komfortabel und schnell zwischen dem Sucher und dem Display gewechselt werden.

Im Videomodus unterstützt die FujiFilm X-E2 (Beispielaufnahmen) das Filmen in Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) mit 30 oder 60 Vollbildern pro Sekunde. Die gleichen Bildraten stehen auch bei HD-Auflösung (1.280 x 720 Pixel) zur Verfügung. Als manuelle Optionen bietet die Systemkamera die Wahl der Blende, des Weißabgleichs und der Filmsimulationen. Ebenso lässt sich das Mikrofon in vier Stufen pegeln. Neben dem integrierten Stereomikrofon kann dabei auch ein externes Mikrofon (2,5mm Klinke) genutzt werden. Eine Taste zum Aufrufen des Videomodus hat FujiFilm nicht vorgesehen, allerdings lässt sich eine der vier frei konfigurierbaren Tasten mit dem Videomodus belegen. Etwas ungewöhnlich: Die Videoaufnahme wird per Fotoauslöser gestartet. Die mit H.264-Codierung (Bitrate 36 Mbit/s) gespeicherten Videos besitzen eine akzeptable Bildqualität, die Tonqualität ist gut. Schnell und leise stellt der Autofokus scharf. Unsere drei Beispielvideos geben Ihnen einen guten Eindruck von den Videoqualitäten der Systemkamera.

Ein Praxisbericht von:

Thomas Kniess

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