FujiFilm XQ2 Praxisbericht

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Praxisbericht zur FujiFilm XQ2

Die FujiFilm XQ2 (Produktbilder) gehört zu den Premium-Kompaktkameras und bietet deswegen nicht nur bessere Technik, sondern unter anderem auch ein hochwertiges Äußeres. Dieses besteht aus Metall und macht einen soliden Eindruck. Auf einen Handgriff oder eine Griffunterstützung hat FujiFilm verzichtet, die Vorderseite ist nur leicht aufgeraut und daher relativ glatt.

Trotz dem fehlenden Handgriff lässt sich die FujiFilm XQ2 sicher festhalten:

Da die gummierte Daumenablage auf der Rückseite dem Daumen viel Halt bietet und die Kamera mit 205g nicht wirklich schwer ausfällt, kann die XQ2 insgesamt gut in der Hand gehalten werden. Das auffälligste Bedienelement der Kompaktkamera ist ohne Frage ihr Objektivring. Wer sich für die Standardoption entscheidet, verändert hiermit beim Programm "Zeitvorwahl" die Verschlusszeit und bei der "Blendenvorwah"l die Blende.

Der Einstellring am Objektiv kann unter anderem zur Wahl der Blende verwendet werden:

Zudem stehen bei der FujiFilm XQ2 (Abbildungsleistung) dafür aber auch sechs andere Parameter zur Wahl. Unter anderem lässt sich per Einstellring die Sensorempfindlichkeit verändern oder kann gezoomt werden. Somit kann der Einstellring genau an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden, was natürlich zu gefallen weiß. Auf der Rückseite der Kamera ist ein weiteres Einstellrad vorhanden, wobei dieses zudem auch als Steuerkreuz fungiert. Ebenso lassen sich darüber vier Optionen direkt und vier weitere Optionen indirekt verändern. Die ersten vier sind mit dem Makromodus, der Belichtungskorrektur, der Blitzeinstellungen und dem Selbstauslöser fest vorgegeben. Die letzten vier lassen sich über das E-Fn-Menü frei bestimmen. Darüber können zudem auch die Einstellungen der beiden Tasten über dem Einstellrad verändert werden, womit insgesamt sechs Parameter konfiguriert werden können. Für jede Tasteneinstellung kann dabei aus 14 Optionen („ISO“, „WB“, „Auslösemodus“, „AF-Modus“ …) gewählt werden.

Über das E-Fn-Menü lassen sich die meisten Tasten auf der Rückseite doppelt belegen:

Die FujiFilm XQ2 (Bildqualität) bietet somit insgesamt zehn Direktwahltasten, was sie nicht nur für Amateure, sondern auch für erfahrene Fotografen interessant machen. Für Letztere hat sie auch halb automatische und manuelle Belichtungsprogramme sowie ein Custom-Programm zu bieten. Da ebenso 14 Szenenprogramme („Porträt“, „Nacht“, „Schnee“, …) und eine Vollautomatik sowie ein gutes Panoramaprogramm vorhanden sind, werden somit alle Wünsche erfüllt. Mit 13 Filtereffekten („Spielzeugkamera“, „Low-Key“, „Partielle Farbe“, …) und den zusätzlichen Filmsimulationsmodi kann die Ausstattung als rundum gelungen bezeichnet werden.

Die Tasten fallen klein aus. Da eine kleine Kompaktkamera aber kaum mehr Platz zu bieten hat und die Druckpunkte der Tasten überzeugen, wollen wir dies nicht wirklich kritisieren. Insgesamt kann man die FujiFilm XQ2 relativ gut bedienen.

Das Menü der FujiFilm XQ2 bietet viele Optionen, ist aber auch etwas unübersichtlich:

Das Menü der FujiFilm XQ2 (Datenblatt) besteht aus sieben Reitern. Vier gehören zum Aufnahmemenü und beherbergen Aufnahmeoptionen, drei gehören zum Hauptmenü. Darüber werden grundsätzliche Einstellungen, wie beispielsweise die Displayhelligkeit, verändert. Da die Reiter nicht genauer beschrieben sind, kann die Suche nach einem bestimmten Parameter eine vergleichsweise lange Zeit in Anspruch nehmen. Zudem wurden die Optionen nicht unbedingt immer sinnvoll im Menü angeordnet. Hier besteht unserer Meinung nach ein wenig Optimierungsbedarf. Zu gefallen weiß das Menü mit seinen vielen Optionen, das Angebot an Einstellungen liegt ohne Frage über dem für Kompaktkameras üblichen Niveau.

Scharfstellen lässt sich per Einzel-AF, kontinuierlichem AF oder manuell:

Zur Fokussierung verwendet die FujiFilm XQ2 (Geschwindigkeit) einen Hybrid-AF. Dies bedeutet, dass neben der Kontrastmessung auch die Phasendetektion zum Einsatz kommt. Das Messfeld wird beim „Mehrfeld-AF“ durch die Kamera gewählt, beim „Vario AF“ kann sich für eine von 49 Positionen (7x7 Raster) entschieden werden. Mit dem Verfolgungs-AF lassen sich zudem bewegte Motive verfolgen. Manuell scharfstellen kann man ebenso. Die vorhandene Displaylupe und das Fokuspeaking (= „Glanzlicht Fokus“) erleichtern dabei das Fokussieren. Mit dem Objektivring funktioniert dies dann sehr gut. Makrobilder sind über den Makromodus aus nur 3cm Abstand von der Frontlinse möglich, in der Praxis können diese mit einer guten Vergrößerung überzeugen.

Die Belichtung kann mit Verschlusszeiten von 30 Sekunden bis zu 1/4.000 Sekunde erfolgen. Durch den Zentralverschluss der Kamera ist die Verschlusszeit allerdings auch von der gewählten Brennweite und Blende abhängig, weshalb bei F1,8 und 25mm KB-Brennweite beispielsweise maximal 1/1.000 Sekunde möglich ist. Da die XQ2 keinen ND-Filter bietet, sind Aufnahmen bei Offenblende und Sonnenschein somit kaum zu realisieren. Die Belichtungsmessung erfolgt über 256 Zonen und ist wie bei den meisten Kameras als Mehrfeldmessung, mittenbetonte Messung und Spotmessung möglich.

Das LCD mit einer Größe von 3,0 Zoll ist gut zur Bildkontrolle geeignet:

Das Display der FujiFilm XQ2 (Technik) bietet eine klassische Diagonale von 3,0 Zoll. Dank 920.000 Subpixel liefert es eine scharfe Darstellung, große Einblickwinkel erlauben das Betrachten von der Seite oder von oben sowie unten. Diese Fähigkeiten sind allerdings auch nötig, denn das LCD lässt sich weder drehen noch schwenken.

Der Videomodus der Kompaktkamera hat 1.920 x 1.080 Pixel („Full-HD“) sowie 1.280 x 720 Pixel („HD“) mit jeweils 30 oder 60 Vollbildern pro Sekunde zu bieten. Bei 640 x 480 Pixel („SD“) sind zudem 30 oder 80 Vollbilder pro Sekunde einstellbar. Ebenso können 320 x 240 Pixel mit 150 Vollbildern pro Sekunde und 320 x 112 Pixel mit 250 Vollbildern pro Sekunde gewählt werden. Damit sind Highspeed-Aufnahmen möglich. Die sehr geringe Auflösung sorgt hier jedoch für keine ansprechende Bildqualität. Die Full-HD-Aufnahmen der FujiFilm XQ2 (Beispielaufnahmen) zeigen einige Details, zu jederzeit ist jedoch ein „Grieseln“ zu sehen. Je nach Motiv fällt dieses unterschiedlich stark aus und beeinträchtigt die Bildqualität mal mehr und mal weniger. Bewegungen werden bei 60 Vollbildern pro Sekunde dagegen sehr gut wiedergegeben. PAL-Bildraten lassen sich aber leider nicht einstellen. Ebenso könnte man bei der Videoaufnahme manuelle Optionen vermissen, außer der Belichtungskorrektur lassen sich keine weiteren Parameter anpassen. Eine gute Arbeit leisten der treffsichere Autofokus und der optische Bildstabilisator (solange nicht gezoomt wird).

Ein Praxisbericht von:

Thomas Kniess

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