GoPro Hero3 Black Edition Praxisbericht

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Praxisbericht zur GoPro Hero3 Black Edition

Alles Wichtige zu den Tasten und der Bedienung der Mini-Actionkamera erfahren Sie in unserem Hands-On-Video der GoPro Hero3 Black Edition. Außerdem gehen wir dort auf verschiedenes Zubehör und die kabellose Bedienung per WLAN-Fernbedienung sowie per App ein.

Bei der Bedienung der GoPro Hero3 Black Edition (Datenblatt) ist der Benutzer ohne passendes Zubehör auf einfachstes Einstellen über zwei Knöpfe und das monochrome Mini-Display auf der Vorderseite der winzigen Kamera angewiesen. Dieses ist weder zur Bildkontrolle noch zur Live View oder zur Bild- / Videowiedergabe geeignet, diese Funktionen sind bei den Bildschirmen "normaler" Digitalkameras hingegen unterster Standard. Das Display der Hero3 zeigt lediglich die aktuellen Aufnahmeeinstellungen bzw. die Position im Menü oder die aktuelle Aufnahmezeit an.

Zur Programmwahl und der Aufnahme werden der Auslöser und die „Mode“-Taste verwendet. Wird Letztere lange gedrückt, wird die Digitalkamera eingeschaltet. Ein kurzes Drücken sorgt für den Programmwechsel. Hier gibt es die Optionen "Video", "Serienbildaufnahme", "Foto", "Zeitraffer" und "Settings". Während sich im Videomenü die Auflösung, die Bildrate und der Blickwinkel einstellen lassen, kann bei der Serienbildaufnahme die Anzahl der Bilder pro Sekunde (bis zu 30 Bilder für eine Sekunde) und im Zeitraffer-Modus der zeitliche Abstand (0,5 / 1 / 2 / 5 / 10 / 30 oder 60 Sekunden) der einzelnen Bilder eingestellt werden. Immer begleitet von einem akustischen und optischen Signal - sofern man dieses nicht im Menü abgestellt hat. Die Tastentöne sind allerdings empfehlenswert, damit der Benutzer eine Bestätigung erhält, ob die gewählten Einstellungen übernommen wurden. Im „Settings“-Menü lässt sich unter anderem der „Protune“-Modus (Protunes ist eine Art RAW-Videoaufnahme für mehr Nachbearbeitungsspielraum) aufrufen, kann die Auflösung der Bilder eingestellt werden und lassen sich die üblichen Settings-Einstellungen treffen. Über das kleine Display (2cm Diagonale) und die doch etwas umständliche Bedienung mittels der beiden Tasten kann die Bedienung jedoch, gerade wenn noch keine Erfahrungen mit der GoPro Hero3 Black Edition (Technik) vorliegen, eine längere Zeit in Anspruch nehmen - denn einmal zu oft gedrückt, muss man die Einstellungen erneut von vorne durchblättern.

Hier bietet es sich daher an, auf die verschiedenen Zubehörangebote zurückzugreifen. Wenn das Budget mit der GoPro Hero3 Black Edition noch nicht ausgeschöpft ist, ist deshalb der "LCD Touch BacPac" fast schon ein Pflichtkauf. Damit wird die Kamera um einen etwa 2 Zoll großen LCD-Bildschirm (=ca. 5,1cm Diagonale) auf der Rückseite und erleichtert, dank kapazitiver Touchoberfläche, die Bedienung der GoPro Hero3 Black Edition sehr deutlich. Außerdem erlaubt das Display auch die Bildkontrolle und kann die aufgenommenen Bilder und Videos abspielen - was mit dem Mini-Display der Hero3 - wie bereits erwähnt - nicht möglich ist. Die Auflösung des kleinen Displays ist zwar nur äußerst dürftig und auch die Touchbedienung könnte etwas besser funktionieren, alle wirklich wichtigen Funktionen kann es allerdings bieten. Gerade wer ein paar Bilder aus der Hand aufnehmen möchte, kommt daran eigentlich kaum vorbei. Auch lassen sich über das "optionale LCD Touch BacPac" bestimmte Videos oder Fotos löschen, die Hero3 selbst kann ohne dem Display eine solche selektive Löschfunktion nicht bieten - hier lautet das Motto entweder alles oder nichts löschen.

Eine weitere – und zudem auch kostenlose – Alternative ist die GoPro-App, die es für iOS und Android zum Herunterladen gibt. Dank WLAN kann die GoPro Hero3 Black Edition (Bildqualität) damit über ein Smartphone oder einen Tablet-PC gesteuert werden, zudem wird das Livebild (wenn auch um 2-3 Sekunden zeitverzögert) angezeigt. Dies funktionierte im Test bis auf die teils deutlich störende Verzögerung des Live-Bildes hervorragend. Gerade wenn mehrere Einstellungen auf einmal verändert werden sollen, ist die App ein echter Segen für die Hero3. Damit kann man sich die lästige „Zwei-Tasten-Bedienung“ ersparen und benötigt nur noch einen Bruchteil der Konfigurations-Zeit. Bilder und Videos lassen sich über die App ebenfalls aufnehmen, außerdem kann die GoPro Hero3 Black Edition aus der Ferne ein- und ausgeschaltet werden.

Eine weitere Alternative ist bei der Black Edition die serienmäßig mitgelieferte WLAN-Fernbedienung. Bei dieser handelt es sich quasi um eine „Verlängerung“ der GoPro, denn auch hier sind das gleiche Mini-Display wie bei der Kamera selbst und die beiden Steuertasten vorhanden. Wer Bilder und Videos aus der Ferne starten sowie drahtlos Einstellungen verändern möchte und die App nicht nutzen kann, kommt an der Fernbedienung kaum vorbei. Eine wirkliche Bedienungs-Erleichterung ist die Fernbedienung natürlich nur, wenn die Kamera gerade außer Reichweite oder schwer erreichbar montiert ist. Ansonsten profitiert man nur mittels des "LCD Touch BacPac" oder der GoPro-App.

Während in der Welt der Digitalkameras Full-HD-Videos mit 60 Vollbildern pro Sekunde das Maß aller Dinge sind, geht die GoPro Hero3 Black Edition (Beispielaufnahmen) noch einen Schritt weiter und ermöglicht nochmals höhere Auflösungen. Maximal sind 4.096 x 2.160 Pixel mit 12 Vollbildern pro Sekunde bzw. 3.840 x 2.160 Pixel mit 15 Vollbildern pro Sekunde („4K Cin“, 17:9) möglich. Diese Auflösungen werden allgemein als 4K oder auch Ultra-HD bezeichnet und werden aktuell nur von wesentlich teureren TV- bzw. Kino-Kameras erreicht. Da die maximale Bildrate der GoPro Hero3 Black Edition bei 4K mit 15 Bildern pro Sekunde allerdings deutlich unter der „Mindest-Bildrate“ von 24 Bildern pro Sekunde liegt, ist der Einsatzzweck dieser Auflösung bei der Hero3 Black Edition aber auch äußerst eingeschränkt. Allenfalls Zeitraffer-Aufnahmen sind ohne Beeinträchtigungen durch die niedrige Bildrate denkbar. Außerdem sollte man natürlich nicht vergessen, dass aktuelle Monitore mit 4K/Ultra-HD-Auflösung nur in vierstelligen Preisbereichen erhältlich sind. Die höhere Auflösung wird also erst in Zukunft wirklich interessant werden.

Zu negativ sollte man dies jedoch nicht sehen, denn die Möglichkeit der Ultra-HD-Aufnahme ist aktuell ein Alleinstellungsmerkmal der GoPro Hero3 Black Edition (Geschwindigkeit) im „Low-Budget-Kameramarkt“. Deutlich besser lässt sich die vom Hersteller „2,7K“ genannte Videoauflösung nutzen. Dabei werden mit der Hero3 Videos mit 2.704 x 1.524 Pixel bei 30 Vollbildern pro Sekunde oder 2.704 x 1.440 Pixel („2,7K Cin“, 17:9) mit 24 Vollbildern pro Sekunde gespeichert. Dass es sich dabei nicht um eine „offizielle“ Auflösung handelt, scheint nur auf den ersten Blick negativ. Die Auflösungsreserve kann nämlich unter anderem für eine bessere Bildqualität oder auch für eine nachträgliche Bildstabilisierung des Videobildes per Software sehr sinnvoll genutzt werden.

Bei Full-HD-Auflösung, der gängigsten aktuellen Auflösung mit 1.920 x 1.080 Pixel, erlaubt die GoPro Hero3 Black Edition (Abbildungsleistung) nicht nur drei verschiedene Blickwinkel, sondern auch eine enorme Anzahl an Bildraten. Während im PAL-Modus 24, 25, 48 und 50 Vollbilder pro Sekunde möglich sind, bietet der NTSC-Modus hier zusätzlich noch 30 und 60 Vollbilder pro Sekunde. Da sollte wirklich für jeden die passende Full-HD-Auflösung dabei sein.

Selbst an dieser Stelle hat die Video-Auflösungsvielfalt aber noch kein Ende: 1.920 x 1.440 Pixel (4:3-Format) können mit 24, 25, 30 und 48 Vollbildern pro Sekunde gespeichert werden. Bei HD-Auflösung (1.280 x 720 Pixel) sind 50, 60, 100 und 120 Vollbilder pro Sekunde möglich, was Zeitlupenaufnahmen mit bis zu 0,25-facher Geschwindigkeit ohne Bildinterpolation erlaubt. Ebenfalls zur Verfügung stehen 1.280 x 960 Pixel mit 48 oder 100 Vollbildern pro Sekunde und 848 x 480 Pixel mit 240 Vollbildern pro Sekunde. Mit dieser WVGA genannten Auflösung lassen sich Zeitlupenvideos mit 0,125-facher Geschwindigkeit erstellen.

Als besonderes Feature bietet die GoPro Hero3 Black Edition (Fazit) den "Protune"-Modus. Dieser steht bei jeder Auflösung zur Verfügung und ermöglicht neben der Speicherung mit einer höheren Bitrate (45 Mbit/s) auch einen größeren Spielraum für die Nachbearbeitung der Aufnahmen. Dies wird durch eine besonders kontrastarme Videoaufnahme-Einstellung ermöglicht, die Farbkorrekturen in höherem Umfang erlaubt.

Ein Praxisbericht von:

Thomas Kniess

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Beispielaufnahmen Fazit

Kommentare

Erwähnt werden sollte auch, das …

Erwähnt werden sollte auch, das sich die Kamera im Menü auf "PAL" umschalten lässt - und sie somit folglich auch 50p bzw. 25p Aufnahmen zulässt welche in unseren Gefilden deutlich häufiger anzutreffen sind.

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