GoPro Hero4 Black Edition Fazit

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Das Fazit zur GoPro Hero4 Black Edition

Wie schon beim Vorgängermodell, der GoPro Hero3+ Black Edition (Testbericht), kommt auch bei der Hero4 Black Edition ein 1/2,3 Zoll großer CMOS-Sensor zum Einsatz. Wie bereits im Praxisteil erwähnt, erlaubt die Kamera auch die Wahl der Sensorempfindlichkeit, bzw. genau genommen kann nur das ISO-Limit eingestellt werden. Bei Bildern sind bis zu ISO 800 als „Limit“ möglich, bei Videos ISO 6.400.

Bei Fotos lässt sich neben dem weiten Sichtfeld mit zwölf Megapixel auch ein mittleres Sichtfeld mit 6,75 Megapixel wählen. Diese Optionen gab es bereits bei den Vorgängermodellen. Die Auflösung der Bilder hat sich also nicht verändert.

Die Bildqualität ist für eine Actionkamerasehr sehr gut:

Die Brennweite dürfte sich im Vergleich zum Vorgänger GoPro Hero3+ Black Edition (Testbericht) ebenso nicht verändert haben. Beim weiten Sichtfeld sind es kleinbildäquivalente 14mm, beim mittleren Sichtfeld 21mm und beim engen Sichtfeld 28mm. Natürlich wird die Brennweite aber nur digital "verändert", denn die Optik der Hero4 ist eine Festbrennweite. Deren Blendenöffnung liegt bei F2,8. Nur bei Videos mit 1.920 x 1.080 Pixel sowie Aufnahmen mit 1.280 x 720 Pixel lässt sich ein enges Sichtfeld wählen. 

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Bei der Bildqualität schneidet die Actionkamera im Vergleich zur Hero3+ Black Edition teilweise etwas schlechter ab. Dies liegt vor allem am Objektiv, das an den Bildrändern unschärfer ausfällt. Dadurch werden hier sichtbar weniger Details aufgelöst. In der Bildmitte ist das Ergebnis recht ähnlich. Da wir nur ein GoPro Hero4 Black Edition-Modell testen können, wissen wir nicht, inwieweit unsere Kamera von der Serienstreuung betroffen ist. Bei Fotos ist der Schärfeabfall am Bildrand durch die höchste Auflösung sehr deutlich, bei Videoaufnahmen mit 4K-Auflösung ebenfalls. Bei geringeren Auflösungen fällt die Unschärfe nicht mehr so stark auf, aber etwas enttäuschend ist das Ergebnis insgesamt schon. Natürlich sollte man dieses Problem aber nicht überbewerten, denn die schwächere "Schärfeleistung" ist hauptsächlich bei Vergrößerungen sichtbar. Schade ist es trotzdem, denn gerade eine Kamera mit 4K-Aufnahmen sollte im ganzen Bild eine hohe Detailwiedergabe bieten können.

Ebenfalls nicht optimal finden wir die Bildqualität bei 1.920 x 1.080 Pixel mit 120 Vollbildern pro Sekunde. Diese liegt doch sichtbar unter der Bildqualität der Videos mit 60 Vollbildern pro Sekunde. Hier musste zwecks der höheren Bildrate intern wohl auf eine andere Art der Bildberechnung umgestellt werden. Daher gilt: Wenn Sie in Full-HD-Auflösung die bekannt gute GoPro-Qualität erwarten, dürfen Sie 120 Vollbilder pro Sekunde nicht einstellen.

Die Bildqualität bei wenig Licht weiß bis etwa ISO 800 zu gefallen. Hier zeigt sich zwar schon ein sichtbares Rauschen, damit kann man jedoch noch leben. Bis ISO 400 ist das Rauschen wenig auffällig, diese Empfindlichkeit lässt sich ohne größere Probleme verwenden. Bei den Lowlight-Fähigkeiten liefert die Hero4 Black Edition auf alle Fälle das beste Ergebnis aller bisherigen GoPro-Kameras ab.

Für ihre sehr kompakten Abmessungen ist die Leistung insgesamt sehr hoch:

Unser Fazit:

GoPro setzt bei der Hero4 Black Edition (Praxis) auf im Schnitt doppelt so hohe Bildraten wie beim Vorgänger, was nun auch die 4K/Ultra-HD-Videoaufnahme mit 30 Vollbildern pro Sekunde ermöglicht. Ebenso möglich sind jetzt auch 50 Vollbilder pro Sekunde bei 2,7K-Auflösung und 120 Vollbilder pro Sekunde bei 1.920 x 1.080 Pixel. Keine andere Actionkamera auf dem Markt kann hier mithalten.

Dies ist aber nicht alles Erwähnenswerte. Zum einem überzeugt uns an der Hero4 Black Edition die neue Settings-Taste, mit der sich Einstellungen komfortabler vornehmen lassen, zum anderen können nun mehr Bildparameter angepasst werden. So lässt sich unter anderem der ISO-Wert bei Bildern mit einem ISO-Limit vorgeben und kann die Belichtung korrigiert werden. Damit werden deutlich mehr Eingriffsmöglichkeiten angeboten. Leider fehlt der Kamera weiterhin ein LCD zur Kontrolle der Bilder und Videos, weshalb diese neuen Optionen nur zum Teil sinnvoll angewendet werden können.

Wie auch die Vorgängermodelle besitzt die Hero4 Black Edition leider kein LCD auf der Rückseite:

Wer den Bildausschnitt betrachten möchte oder die Aufnahmen ansehen will, muss wie bisher zum LCD BacPac greifen oder kann die GoPro-App verwenden. Diese erlaubt sehr viele Einstellungsmöglichkeiten und ist für die Wahl der Parameter deutlich komfortabler als das Menü der Kamera. Schade ist allerdings, dass das Livebild wie bei den Vorgängermodellen mit einer sichtbaren Verzögerung angezeigt wird. Dies muss nicht immer unbedingt problematisch sein, nervig ist es aber auf alle Fälle.

Die Bildqualität der Kamera kann durch die 4K-Aufnahme mit 3.840 x 2.160 Pixel zwar insgesamt gesehen als gut bis sehr gut bewertet werden, ganz so gut wie erwartet ist das Ergebnis aber nicht. Der Grund: Die Bildränder zeigen teilweise eine sichtbare Unschärfe. Dadurch werden deutlich weniger Details als in der Bildmitte aufgelöst. Dies fällt vor allem bei 4K-Videos sowie bei Fotos auf. Ebenfalls schade ist die generell schlechtere Bildqualität bei 120 Vollbildern pro Sekunde und Full-HD-Auflösung. Wer Videos mit der besten Bildqualität erhalten möchte, muss weiterhin mit 60 Vollbildern pro Sekunde aufnehmen.

Insgesamt gehört die GoPro Hero4 Black Edition (Produktbilder) sicherlich zu den besten aktuell erhältlichen Actionkameras auf dem Markt, frei von Schwächen ist aber auch sie nicht.

Pro&Contra zur GoPro Hero4 Black Edition

  • Gute Bildqualität der Videoaufnahmen
  • Gute Bildqualität der 12 Megapixel Fotos bei ausreichend Licht
  • Akzeptable Bildqualität der Bilder und Videos bei weniger Licht
  • Ultra-HD- bzw. 4K-Videoaufnahmen (3.840 x 2.160 Pixel) mit 30 Vollbilder pro Sekunde möglich
  • 2,7K-Videoaufnahmen (2.704 x 1.520 Pixel ) mit 50 Vollbilder pro Sekunde möglich
  • Full-HD-Videoaufnahme (1.920 x 1.080 Pixel) mit 120 Vollbildern pro Sekunde möglich
  • Highspeed-Videos mit bis zu 240 Vollbildern pro Sekunde möglich (bei 848 x 480 Pixel)
  • Viele weitere Videoauflösungen und Bildraten einstellbar
  • "Protune"-Modus mit einer höheren Bitrate und besseren Nachbearbeitungsmöglichkeiten
  • Drei Brennweiten in Full-HD-Videoauflösung in jeder Bildrate wählbar (Wide, Medium, Narrow)
  • Sehr schnelle Serienbildaufnahme mit 30 Bildern pro Sekunde (für 1 Sekunde)
  • Bessere Bedienung als bei den Vorgängermodellen
  • Das Schutz- bzw. Unterwassergehäuse (bis 40 Meter Tauchtiefe) wird serienmäßig mitgeliefert
  • WLAN-Verbindung für eine kabellose Fernsteuerung per Fernbedienung oder GoPro-App
  • Viel sinnvolles optionales Zubehör erhältlich: "LCD Touch BacPac", Saugnapf, Stativadapter, ...
  • Sehr gut durchdachtes vielseitiges GoPro-Befestigungs-System schier endlos erweiterbar
  • Äußerst kompaktes und sehr leichtes Kameragehäuse (87 Gramm mit Akku)
  • Kamera daher auch beispielsweise perfekt für entsprechende Videodrohnen geeignet
  • Nahezu perfekte Actionkamera für beinahe jede erdenkliche (Extrem-) sportart geeignet
  • Stärkerer Schärfeabfall am Bildrand
  • Das Objektiv verzeichnet in der "Wide"-Stellung extrem stark (siehe Beispielaufnahmen)
  • Kein optischer Bildstabilisator - nachträgliche Bildstabilisation aber mit Videosoftware möglich
  • Bilder können nur in JPEG aufgenommen werden (keine Aufzeichnung in RAW möglich)
  • Ohne Zubehör nur sehr kleines monochromes Display zur Konfiguration vorhanden
  • Über dieses Display können keine Videos oder Fotos angesehen werden
  • Ohne "LCD Touch BacPac" fällt die Bedienung nicht sehr komfortabel aus
  • Deutlich kürzere Akkulaufzeit bei Nutzung der WLAN-Funktionalität
  • Das Live-Bild, welches man über die App anzeigen lassen kann, ist 2-3 Sekunden zeitversetzt
  • Bluetooth funktioniert aktuell (Stand: Dezember 2014) nur mit iOS-Geräten
  • Vieles Original-Zubehör lässt sich der Hersteller GoPro relativ teuer bezahlen

Testurteil

Alle Urteilsgrafiken dürfen nur unverändert und mit Link auf unseren Test auf externen Webseiten verwendet werden.

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