Nikon Coolpix A Praxisbericht

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Praxisbericht zur Nikon Coolpix A

Unsere Hands-On-Videovorstellung der Nikon Coolpix A mit allen wichtigen Tasten, Wählrädern und Features finden Sie unter dem Reiter "Die Kamera". Dort wird auch auf die Bedienung der Digitalkamera eingegangen.

Nikon Coolpix A – so lautet der Name der neuesten Digitalkamera aus dem Hause Nikon. Diese reiht sich dabei keineswegs in übliche Kategorien ein, sondern besitzt trotz sehr kompakter Abmessungen einen DX-Bildsensor und folgt damit dem Trend zu möglichst großen Bildsensoren.

Auf den ersten Blick wirkt die Nikon Coolpix A (Technik) wie eine gewöhnliche Kompaktkamera. Nichts – sieht man einmal vom DX-Logo auf der Vorderseite der Digitalkamera ab – lässt erkennen, dass es sich dabei um ein nicht ganz alltägliches Modell handelt. Auch nach dem Einschalten glaubt der Benutzer noch immer eine Standard-Kompaktkamera in den Händen zu halten, denn der Objektivtubus fährt leicht aus dem Gehäuse heraus. Wer dann allerdings die Brennweite verändern will, wird überrascht sein, denn dies ist bei dieser Kamera natürlich nicht möglich. Die Objektivkonstruktion mit herausfahrendem Objektiv ist für eine Festbrennweite sehr ungewöhnlich und spart etwa einen Zentimeter Gehäusetiefe ein, was die Coolpix A damit in etwas größere Hosentaschen Platz finden lässt. Das Kameragehäuse besteht aus Metall und sorgt damit für ein sehr hochwertiges Anfassgefühl. Leider man hat auf einen direkten Handgriff verzichtet und nur eine kleine Griffunterstützung auf der Vorderseite der Kamera angebracht. Diese verbessert das Handling zwar etwas, ein echter Handgriff wäre aber immer noch deutlich besser gewesen.

Beim Menü und den Tasten orientiert sich Nikon unübersehbar an den hauseigenen Spiegelreflexkameras. Das Menü gleicht dem der Spiegelreflexmodelle und passt damit perfekt zur angesprochenen Zielgruppe. Es ist gewohnt übersichtlich gehalten, gut ablesbar und bieten keinen Grund zur Kritik. Die Tasten fallen groß aus und sind sehr gut bedienbar, viele wichtige Einstellungen lassen sich darüber direkt erreichen. Hier sind vor allem der Fokus-Wählschalter, die Belichtungskompensation und die beiden Fn-Tasten zu nennen, die frei belegt werden können.

Besonders interessant ist die i-Taste, hinter der ein Quick-Menü mit den wichtigsten Funktionen liegt. Damit lassen sich alle wichtigen Parameter schnell einstellen, sei es nun das Bildformat, der Weißabgleich oder die Belichtungsmessung. Auch die Wahlräder sind groß genug, zudem griffig und besitzen einen guten Widerstand.

Als Foto-Programme bietet die Nikon Coolpix A (Datenblatt) neben den PSAM-Modi eine Vollautomatik, einen Szenen-Modus und zwei frei konfigurierbare Modi (U1, U2). Damit bewegt sich die Digitalkamera auf dem Niveau guter Spiegelreflex-Modelle oder anderer High-End-Kompaktkameras. Wer seine Bilder ohne Computer nachbearbeiten will, hat dazu kameraintern die Möglichkeit. Hier lassen sich die Bilder mit Filter-Effekten versehen, beschneiden oder auch perspektivisch korrigieren.

Der Fokus wird per Schalter an der linken Kameraseite verändert. Es kann dabei zwischen dem normalen Autofokus, dem Makro-AF und dem manuellen Fokus gewechselt werden. Zum bequemen manuellen Scharfstellen ist der Objektivring nutzbar, mit der Lupenfunktion lässt sich zudem die Schärfe gut kontrollieren. Bei normalem AF liegt die Naheinstellgrenze bei 50 Zentimeter, wer den Makro-AF aktiviert, kommt auf 10 Zentimeter an Objekte heran.

Der Autofokus lässt sich als Einzelbild-AF oder kontinuierlicher AF betreiben, die Messfeldsteuerung bietet die Optionen Porträt-AF, Wide-AF oder Norm-AF und kann Motive verfolgen. Die richtige Belichtung kann per Matrixmessung, mittenbetonter Messung oder Spotmessung ermittelt werden, als Verschlusszeiten stehen dabei minimal 1/2.000 Sekunde und maximal 30 Sekunden zur Verfügung. Darüber hinaus ist per Bulb-Modus auch eine längere Belichtungszeit möglich.

Bei einer Digitalkamera mit dieser Ausstattung darf natürlich ein hochwertiges Display nicht fehlen. So hat Nikon sich bei der Nikon Coolpix A (Bildqualität) für einen 3,0 Zoll großen TFT-Monitor mit 921.000 Subpixel entschieden. Dieser glänzt nicht nur mit einer hohen Auflösung, wodurch er sehr gut zur Bildkontrolle geeignet ist, sondern auch mit einem sehr großen Blickwinkel. Damit wird das Fehlen der Dreh- und Schwenkbarkeit etwas kompensiert.

Einen Camcorder-Ersatz wollte Nikon mit der Nikon Coolpix A aber offenbar nicht entwickeln, denn die Videoaufnahme muss sehr umständlich über die Aufnahmebetriebsart im Quick-Menü aktiviert werden. Eine extra Taste zum Starten der Videos fehlt – genauso wie ein Video-Programm auf dem Programm-Wählrad. Immerhin kann die Aufnahmebetriebsart auf die Fn1-Taste gelegt werden, was den umständlichen Gang ins Menü dann erspart.

Ebenso fehlen weitere Aufnahmeoptionen und auch das Stereo-Mikrofon, das den Ton mit einer akzeptablen Qualität aufnimmt, lässt sich leider nicht Pegeln. Schade, hier bieten selbst deutlich günstigere Modelle – übrigens auch von Nikon – mehr. Die Bildqualität der Full-HD-Videos (1.920 x 1.080 Pixel), die mit bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde und H.264-Codierung (ca 19 Mbit/s, entspricht etwa 142,5 Mbyte/min) aufgenommen werden, ist akzeptabel bis gut. Der Autofokus stellt zwar präzise scharf, lässt sich dafür aber teilweise sehr viel Zeit. Außerdem korrigiert er den Fokus des Öfteren fälschlicherweise. Ebenfalls negativ fallen Moire-Artefakte auf, diese treten teilweise sogar stark störend auf (siehe unsere Beispielvideos). Wer verstärkt Videos aufnehmen will, wird an der Nikon Coolpix A (Beispielaufnahmen) also nicht unbedingt seine Freude haben.

Auch an ein Blitzgerät hat Nikon bei der Nikon Coolpix A (Fazit) gedacht. Dieses wird per Schalter aus dem Gehäuse herausgefahren. Die Blitzleistung ist für die allermeisten Situationen ausreichend, Abschattungen durch das Objektiv treten nicht auf. Wer mehr Blitzleistung benötigt, kann ein Systemblitzgerät über den Blitzschuh mit der Nikon Coolpix A verbinden.

Als Anschlüsse kann man auf einen USB- und einen HDMI-Port zurückgreifen, außerdem ist auch ein Multifunktions-Port vorhanden, mit dem die Digitalkamera unter anderem mit einem GPS-Empfänger verbunden werden kann.

Ein Praxisbericht von:

Thomas Kniess

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