Nikon Coolpix S7000 Praxisbericht

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Praxisbericht zur Nikon Coolpix S7000

Mit der S7000 bietet Nikon eine kompakte Reisezoomkamera an, die sowohl für nahe als auch weiter entfernte Motive geeignet ist. Dies kann man beim ersten Blick auf das nur 2,7cm schmale Gehäuse zwar kaum glauben, darin findet aber tatsächlich ein optisches 20-fach-Zoom Platz. Das vor allem aus Metall bestehende und daher hochwertige Kameragehäuse lässt sich durch seine kleinen Abmessungen problemlos in einer Hosentasche verstauen, die S7000 ist also auch als „Immerdabei-Kamera“ geeignet.

Die Fotoprogramme werden bei der Coolpix S7000 per Wählrad eingestellt:

Als Zielgruppe sind vor allem Foto-Amateure gedacht, wie unter anderem das Einstellrad zeigt. Hier finden sich keine Halbautomatik oder gar ein manueller Modus, sondern neben einer Programm- und einer Motivautomatik unter anderem ein Smart-Porträt-Modus mit Blinzelprüfung, ein Nachtaufnahme-Modus oder ein Gegenlicht-Modus. Wem diese Programme nicht genügen, kann über die „Scene“-Einstellung weitere 15 Szenenmodi ansteuern. Dazu gehören unter anderem ein Programm für Sport, für Porträts oder für Zeitrafferclips.

Anhand von vordefinierten Szenarien (Stadt, Landschaft, ….) erstellt die Kamera hier unterschiedlich lange Zeitraffervideos aus Einzelbildern. Des Weiteren hat die Nikon Coolpix S7000 (Bildqualität) auch noch 16 Filtereffekte zu bieten, wobei neun davon ("Nostalgie", "Spiegel", …) vor der Aufnahme eingestellt werden müssen und sieben ("Gemälde", "Tontrennung", …) nach der Aufnahme auf die Bilder angewendet werden können. Mit dem ebenso vorhandenen Programm „Kurzfilmvorführung“ lassen sich kurze Videos aufnehmen. Diese werden von der Kamera zusammengeschnitten und mit Musik hinterlegt.

Das Menü ist verständlich und lässt keine Fragen offen, Optionen gibt es aber nur wenige:

Die eben genannte Zielgruppe manifestiert sich auch im Menü. Dieses ist aufgeräumt und gut abzulesen, es lassen sich aber nur wenige Parameter verändern. Bei der Automatik sind dies nur die Bildgröße, der Weißabgleich, der Aufnahmemodus (Einzelbild, Serienaufnahme, ...), die ISO-Empfindlichkeit und der Autofokus (Fokusmodus sowie Messfeldvorwahl). Ein manuelles Scharfstellen ist mit der Nikon Coolpix S7000 (Geschwindigkeit) nicht möglich, im Makromodus lassen sich durch eine Naheinstellgrenze von nur einem Zentimeter immerhin gute Makrobilder aufnehmen. Auf die Belichtungsmessmethode kann man leider keinen Einfluss nehmen, die einzige Möglichkeit zur Belichtungskonfiguration ist somit die Belichtungskorrektur (+- 2 Blenden). Wer alle Einstellungen der Kamera überlassen möchte, sieht darin natürlich kein Problem – und das wollen vermutlich die meisten Käufer dieser Kamera. Die Tasten fallen allgemein weder besonders groß noch klein aus, insgesamt kann die Reisezoomkamera gut bedient werden.

Das Display bietet eine akzeptable Auflösung, die Einblickwinkel sind aber nur klein:

Das Display der Nikon Coolpix S7000 (Technik) hat eine klassenübliche Diagonale von 3,0 Zoll. Mit 460.000 Subpixel ist es durchschnittlich hoch aufgelöst. Pixelig fällt es daher nicht aus, die Einblickwinkel sind jedoch nicht besonders groß. Wer von unten auf das LCD blickt, kann nur noch wenig vom Bild erkennen. Da das LCD auch stark spiegelt, ist es nur als mittelmäßig einzustufen.

Videos hält die Coolpix S7000 mit einer guten Qualität in Full-HD fest:

Bei der Videoaufnahme kann die Nikon Coolpix S7000 (Beispielaufnahmen) bis zu 30 Vollbilder pro Sekunde in Full-HD-Auflösung speichern. Alternativ lassen sich zudem 25 Vollbilder oder 50 sowie 60 Halbbilder pro Sekunde wählen. Zudem bietet die Kompaktkamera auch die Möglichkeit zu HD- und VGA-Aufnahmen, Zeitlupenvideos sind in VGA-Auflösung und Zeitraffer in Full-HD möglich. Beim Autofokus kann man sich für die einmalige Vorfokussierung oder die Motivverfolgung entscheiden, der Bildstabilisator kann optisch oder optisch sowie digital (= "Hybrid") arbeiten. Letztere Einstellung gleicht Verwacklungen noch etwas besser aus. Die Videos wissen mit einer guten Bildqualität zu gefallen, zoomen kann man recht gleichmäßig und der Autofokus stellt schnell scharf. Teilweise findet er sein Ziel jedoch nicht immer auf Anhieb. Die Tonqualität des Stereomikrofons ist eher dürftig, Geräusche werden nicht besonders gut wiedergegeben und zudem lässt sich ein Rauschen wahrnehmen.

Ein Praxisbericht von:

Thomas Kniess

*Diese Links führen zu Amazon- oder anderen Online-Angeboten, keine Verfügbarkeitsgarantie, keine Garantie auf günstigsten Preis, Preise können variieren, Preise inkl. MwSt. / evtl. zzgl. Versandkosten, alle Angaben ohne Gewähr.
Beispielaufnahmen Fazit

Kommentare

Danke für den sehr aufschlussreichen …

Danke für den sehr aufschlussreichen Test!

Täusche ich mich, oder hat die S7000 im WW Bereich eine bessere Bildqualität als die größere S9900?

Laut Testbericht sieht es so …

Laut Testbericht sieht es so aus als ob die s7000 eine bessere Bildqualität als die s9900 hat.
Schwanke auch noch zwei beiden und kann mich nicht entscheiden

Gehäuse aus Metall? Da steht …

Gehäuse aus Metall? Da steht überall sonst , dass es aus Kunststoff ist. Was soll ich von einem Testbericht halten, der hier falsche Angaben macht? Oder ist die pinke aus Metall und die anderen aus Kunststoff?

Vielen Dank für das Feedback, …

Vielen Dank für das Feedback, wir werden dies prüfen.

Hallo, die Kamera besitzt ein …

Hallo,
die Kamera besitzt ein Gehäuse, das zum größeren Teil aus Metall besteht. Metall kommt unter anderem bei der Vorderseite, Teilen der Ober- und auch der Unterseite zum Einsatz. Da weniger Kunststoffteile verwendet werden, kann man durchaus von einem Metallgehäuse sprechen. Wir haben die entsprechenden Stellen im Test jetzt noch etwas präziser ausgedrückt, damit hier keine Missverständnisse auftreten.

Hallo Zusammen, ich habe eine …

Hallo Zusammen, ich habe eine solche defekte S7000 bei eBay bestellt die beim Zoomen vibrierte. Habe dann das Objektiv zerlegt und darin die Elektromagneten (also die beiden Kupferspulen), dann die beiden silbernen Magnete darüber und schließlich die über den Magneten befindlichen Sensoren entfernt. Die beiden silbernen Permanent-Magnete kann man ganz leicht mit einem Schraubenzieher aus der Fassung rausdrücken obwohl sie bisschen mit speziellem Klebstoff an den Seiten fixiert wurden. Also kurz gesagt den kompletten Verwacklungsschutz aus dem Objektiv rausgeschmissen. Danach musste ich das Objektivteil über den Kupferspulen welches die zur Seite bewegliche Linse beinhaltet mit Sekundenkleber an vier Stellen unten an den Seiten in der richtigen Höhe festkleben. Das war dann nötig geworden da ich die Spulen entfernt hatte welche auch als eine Art Stütze dienten. Man muss dieses Objektivteil also wieder in der richtigen Höhe festkleben wie es genau vorher war als die Kupferspulen noch darunter waren. Also sollte man sich den Abstand zwischen der kreisförmigen Blendenöffnung und der beweglichen Linse genau ansehen bevor man die Kupferspulen entfernt, damit man sich den Abstand merken kann. Eventuell kann der Eine oder Andere mit irgendwelchen Tricks den Abstand genau bestimmen. Wer will kann auch die schwarze Blende mit etwa 3 Volt an einem der länglichen Elektromagneten öffnen. Dann kann man später sehen ob man die zur Seite bewegliche Linse exakt über dieser Blende platziert. Ich würde das empfehlen, habe ich auch so gemacht. Das Flachbandkabel welches zu den Kupferspulen und zu den Sensoren über den Magneten führen können mit einer Schere weggeschnitten werden. Aber auch NUR DIESES, auf keinen Fall das Flachbandkabel zu der schwarzen Blende und Lichtfilter durchschneiden. Die Verdunkelungsblende und der Lichtfilter werden also natürlich weiterhin im Objektiv durch die Kamera verwendet. Als nächstes sollte man das am Flachbandkabel befindliche kleine Loch in die dafür vorgesehene runde Kunststofferhöhung im Objektiv einsetzen. Dieses Flachbandkabel zu der schwarzen Blende und dem Lichtfilter ist gefaltet so das es beim Zusammenbau wahrscheinlich schwer wird es wieder richtig ins Objektiv zu bekommen. Als Hilfsmittel empfehle ich am besten eine Nähnadel wovon ihr auf jeden Fall die stumpfe Seite benutzen solltet, also da wo normalerweise ein Faden durchgesteckt wird. Nun sollte es kein großes Problem mehr sein das gefaltete Flachband im Objektiv an die richtige Stelle zu bewegen. Wer sich also mit solchen Basteleien auskennt dem kann ich das nur empfehlen wenn er ein Vibrationsproblem mit dieser S7000 hat. Lohnt sich auf jeden Fall, die Kamera funktioniert bei mir nach dem Umbau tadellos und der Autofokus stellt sich selbst im Weitwinkel bei einigermaßen schlechten Lichtverhältnissen im Zimmer schnell richtig ein. Verwackelte Bilder sind seitdem auch Fehlanzeige. Alles kristallklar zu erkennen.

Und nochmals Hallo, nur noch …

Und nochmals Hallo, nur noch zwei kurze Bemerkungen: Es gibt drei kleine Federn die an den Seiten des Objektivteils sind wo die zur Seite bewegliche Linse befestigt ist. Ich habe diese Federn in meinem vorherigen Kommentar ja gar nicht erwähnt. Diese werden nach dem oben beschriebenen Rauswurf des Verwacklungsschutzes aus dem Objektiv natürlich nicht mehr benötigt. Das Teil ist ja dann ohnehin mit Sekundenkleber fest fixiert. Für den Fall wenn sich Jemand fragen sollte ob die drei Federn halt noch wichtig sind. Sind sie natürlich nicht mehr. Kann man aber vielleicht als Souvenir behalten ;-) Wichtig ist auch das man falls es nötig werden sollte Linsen im Objektiv nur mit Microfasertüchern reinigen sollte. Man sollte aber zuerst auf einen kleinen abgerissenen Teil vom Küchentuch etwas Glasreiniger auftragen und damit die Linse reinigen. Es wird mit Sicherheit hinterher ein Belag vom Glasreiniger auf der Linse übrig bleiben welches ihr dann mit einem Microfasertuch entfernen könnt. Diesen Belag vom Glasreiniger oder sonstige Verunreinigung an Linsen sieht man nicht unbedingt immer wenn man direkt auf die Linse schaut. Bewegt deshalb die Linse in verschieden Winkeln zum Licht und ihr werdet Staub usw. schnell entdecken.

Ich möchte noch einen positiven …

Ich möchte noch einen positiven Effekt des oben beschriebenen Umbaus dieser S7000 erwähnen der mir erst viel später aufgefallen ist. Etwa um halb 12 zog ich mit Eines von meinem beiden umgebauten S7000 los um in der Gegend des Aachener Belvedere Drehturms zu fotografieren. Da es ein angenehmer sonniger Tag war fotografierte ich so bis 18 Uhr nochwas bis mir dann auffiel das ich den Akku noch gar nicht ausgewechselt hatte und die Kamera war schon etwa 6 Stunden in Betrieb!!! Irgendwann in dieser 6-ten Stunde zeigte dann das Batteriesymbol an das der Akku jetzt nur noch halbvoll war. Die Spulen für den Verwacklungsschutz die ich rausgeschmissen hatte waren also richtige Stromfresser. Da die Bildqualität OHNE den Bildstabilisator gestochen scharf ist und die Akkulaufzeit erheblich länger wird halte ich persönlich den Einbau des Bildstabilisators in dieser S7000 für einen schweren Fehler. Diese Kamera braucht das gar nicht, als Beweis würde ich einige Bilder die ich damit gemacht hier hochladen. Aber leider können Leser anscheinend keine eigenen Bilder hochladen. Ich möchte aber betonen das ich nur Fotos gemacht habe also überhaupt keine Videoaufzeichnung. Videoaufzeichnung verbraucht natürlich mehr Strom als normales fotografieren so das es mit Sicherheit keine sechs Stunden Akkulaufzeit geworden wäre.

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