Olympus Stylus SH-1 Fazit

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Das Fazit zur Olympus Stylus SH-1

Der rückwärtig belichtete Bildwandler der Olympus Stylus SH-1 (Datenblatt) besitzt wie fast alle Modelle der Reisezoomklasse eine Größe von 1/2,3 Zoll. Auch die Auflösung liegt mit 15,9 Megapixel auf einem in dieser Klasse üblichen Niveau. Die Sensorempfindlichkeitswahl kann der Kamera überlassen werden, natürlich besteht aber auch die Option diese selbst zu beeinflussen. ISO 125 stellen die untere ISO-Grenze dar, ISO 6.400 die obere Grenze.

Die Bildqualität der SH-1 ist in etwa klassenüblich, die Rauschreduzierung ist allerdings zu stark:

Generell zeigen die Bilder der Olympus Stylus SH-1 (Bildqualität) eine starke Weichzeichnung, selbst bei ISO 125 lässt sich diese kaum übersehen. Dadurch fällt die Detailwiedergabe nur mittelmäßig aus, das Bildrauschen hält die SH1 dafür sehr gut in Schach. Auch die anderen Kameras in dieser Klasse sind zudem kaum besser. Bereits bei ISO 200 fällt die Detailwiedergabe weiter ab, bei ISO 400 werden feine Details kaum mehr aufgelöst. Wer ISO 800 einstellt, muss dann mit deutlich Abstrichen bei der Bildqualität leben, ISO 1.600 lassen sich nur noch äußerst eingeschränkt nutzen. ISO 3.200 und ISO 6.400 sollten überhaupt nicht verwendet werden.

Bei schlechteren Lichtverhältnissen werden Details bis ISO 100 gut und bis ISO 200 akzeptabel aufgelöst. Bei ISO 400 wirken die Aufnahmen durch die kamerainterne Glättung bereits stärker verwaschen, als Obergrenze für noch nutzbare Bilder sind ISO 800 zu nennen. Insgesamt erreicht die Olympus Stylus SH-1 somit ein gerade noch klassenübliches Ergebnis, im Vergleich zur Konkurrenz ist die Rauschreduzierung vor allem bei niedrigen Sensorempfindlichkeiten zu stark. Dies sorgt für einen sichtbaren Detailverlust.

Mit 14,4 Bildern pro Sekunde erreicht die Digitalkamera im Serienbildmodus ein super Ergebnis:

In unserem Geschwindigkeitstest schneidet die Olympus Stylus SH-1 größtenteils sehr gut ab. Beachtliche 14,4 Bilder pro Sekunde erreicht die Olympus Stylus SH-1 im Serienbildmodus, mit 16 Bildern in Folge ist die Bildserie zudem relativ lang. Nur wenige Kompaktkameras erreichen hier bessere Ergebnisse. Zum Scharfstellen benötigt die Olympus Stylus SH-1 genau 0,29 Sekunden, dieser Wert ist als gut einzustufen. Im Telebereich benötigt die Olympus Stylus SH-1 dann deutlich mehr Zeit, besonders wenn von nahen auf weit entfernte Motive fokussiert werden soll. Hier kann auch eine Sekunde vergehen, bevor korrekt scharfgestellt wurde.

Eingeschaltet ist die Olympus Stylus SH-1 nach gerade einmal 1,58 Sekunden:

Schnell ist die Kompaktkamera dagegen eingeschaltet. Bis zur vollständigen Displayanzeige nach dem Einschalten vergehen nur 1,58 Sekunden. Noch schneller lässt sich das erste Bild festhalten, lediglich 1,18 Sekunden nimmt sich die SH-1 dafür Zeit. Ebenso gut gefällt uns die Wartezeit zwischen zwei Aufnahmen, diese ist sehr kurz. Mit Ausnahme der Fokussierung im Telebereich ist das Abschneiden bei der Geschwindigkeit somit sehr lobenswert.

Bei der Farbwiedergabe glänzt die Reisezoomkamera nicht gerade mit besonders guten Werten, kritisch fallen diese aber auch nicht aus.

Ein sehr gutes Ergebnis erreicht der mechanische 5-Achsen-Bildstabilisator:

Olympus wirbt bei der Stylus SH-1 im Besonderen mit einem mechanischen 5-Achsen-Bildstabilisator, der Bewegungen besonders gut ausgleichen können soll. Wir haben in unserem Test Belichtungszeiten von 1/20 Sekunde bei der maximalen Brennweite von 600mm (KB) realisieren können. Dies entspricht einer Kompensationsleistung von fünf Blendenstufen, was einer sehr guten Leistung entspricht. Der mechanische Bildstabilisator leistet somit Überdurchschnittliches. Auch im Videomodus arbeitet er sehr gut, bei sehr langen Brennweiten lassen sich Wackler aber natürlich nicht komplett verhindern.

Mit 25 bis 600mm (KB) ist man hervorragend ausgestattet:

Als Objektiv besitzt die Olympus Stylus SH-1 ein 24-fach-Zoom mit kleinbildäquivalenten 25 bis 600mm. Die Blendenöffnung fällt mit F3 bis F6,9 daher natürlich nur klein aus. Mit F6,9 am „langen Ende“ ist die Digitalkamera allerdings schon sehr lichtschwach ausgestattet. Nur bei Sonnenschein lassen sich mit dieser Blendenöffnung niedrige Sensorempfindlichkeiten nutzen. Wie alle Superzoomobjektive leidet auch das Olympus-Objektiv der SH-1 im Weitwinkel an einer abfallenden Abbildungsleistung in den Bildecken. Im mittleren Brennweitenbereich schwächt sich diese etwas ab, dies gilt zudem auch für das Teleende. Wirklich kritisch wird der Abfall jedoch nie. Bei der Verzeichnung und der Vignettierung gibt es nichts zu bemängeln, hier lassen sich keine Schwächen erkennen. Insgesamt ist das Ergebnis recht ordentlich.

Unser Fazit:

Die Olympus Stylus SH-1 (Produktseite) bringt mit ihrem Design im Retro-Style neuen Wind in die Klasse der Reisezoomkameras. Sie setzt dazu auf die Optik der spiegellosen Systemkameras der PEN-Serie von Olympus, durch gehobene Materialien weiß das Kameragehäuse zudem auch bei der Qualität zu überzeugen. Ebenso gut gefallen hat uns das Handling, die Tasten sind allerdings weder groß noch zahlreich vorhanden. Die Olympus Stylus SH-1 (Beispielaufnahmen) eignet sich somit hauptsächlich für Fotografen, welche die meisten Einstellungen der Kamera überlassen wollen. Wer manuell eingreifen möchte, findet mit den manuellen Fotoprogrammen und einigen Einstellungsmöglichkeiten im Menü aber auch ein paar Optionen.

Auf der Ausstattungsseite bewegt sich die Olympus Stylus SH-1 im Mittelfeld:

Bei der Bildqualität erreicht die Olympus Stylus SH-1 ein in etwa klassenübliches Niveau. Die kamerainterne Rauschreduzierung lässt kaum Bildrauschen zu, sorgt durch ihre stärkere Glättung allerdings auch für einen sichtbaren Detailverlust. Wer keine allzu großen Ausdrucke benötigt, wird davon aber fast nichts merken. Das 24-fach-Zoom mit seinen 25 bis 600mm KB-Brennweite erlaubt einen variablen Einsatz, die Lichtstärke ist mit F6,9 am Teleende allerdings doch etwas schwach. Die Abbildungsleistung reiht sich mit (vor allem im Weitwinkel) unschärferen Bildecken in die Reihe der allermeisten Superzoommodelle ein.

Die SH-1 ist eine Reisezoomkamera, die sich vor allem optisch von der Konkurrenz absetzen kann:

Sehr gut gefällt uns an der Olympus Stylus SH-1 die sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeit. Im Serienbildmodus speichert die Kompaktkamera sehr flotte 14,4 Bilder pro Sekunde, der Autofokus stellt im Weitwinkel in guten 0,29 Sekunden scharf. Nur im Telebereich muss man mit rund einer Sekunde deutlich länger warten. Die Einschaltzeit der SH-1 und die Zeit zwischen einzelnen Bildern ist dagegen wieder lobenswert kurz.

Ebenfalls gelobt werden muss die ausgezeichnete Leistung des optischen 5-Achsen-Bildstabilsiators, auch die Videoaufnahme kann mit 60 Vollbildern pro Sekunde in Full-HD-Auflösung und einer sehr guten Bildqualität überzeugen. Das Display löst nur durchschnittliche 460.000 Subpixel auf, die Einblickwinkel sind aber immerhin groß. Per Touch lässt sich schnell fokussieren, bei Bedarf kann man damit aber zusätzlich auch auslösen.

Wer eine Kompaktkamera mit Retrodesign sucht, die gut in der Hand liegt und toll verarbeitet ist, sollte einen Blick auf die Olympus Stylus SH-1 (Praxis) werfen.

Pro&Contra zur Olympus Stylus SH-1

  • In etwa klassenübliche Bildqualität
  • 24-fach-Zoomobjektiv mit enorm großem Brennweitenbereich (25 bis 600mm nach KB)
  • Mit 25mm sehr brauchbarer Weitwinkelbereich
  • Sehr hochwertiges Kameragehäuse aus Metall
  • Die Digitalkamera liegt gut in der Hand
  • Sehr effektiver mechanischer Bildstabilisator
  • Sehr hohe Bildrate im Serienbildmodus (im Labor: 14,4 Bilder/Sek. für 16 Bilder in Folge)
  • Schneller Autofokus (0,29 Sekunden) im Weitwinlel (aber siehe Contra)
  • Vollautomatik, Programmautomatik und manueller Modus vorhanden
  • 16 Szenenmodi und 7 Filtereffekte vorhanden ("PhotoStoryModus", "Dramatischer Effekt", ...)
  • Sehr guter Makro-Modus (ab ca. 3cm Motivabstand)
  • Full-HD-Videoaufnahme (1.920 x 1.080 Pixel) mit bis zu 60 Vollbildern pro Sekunde
  • Sehr gute Bildqualität im Videomodus (siehe unsere drei Beispielvideos)
  • WLAN-Modul zum drahtlosen Fernsteuern der Kamera und zur Datenübertragung
  • Kompatibel zu allen getesteten Speicherkarten bis 128GB
  • Kompatibel zur 16GB Toshiba SDHC UHS-II EXCERIA PRO 260/240MB/S Ultra-High-Speed Karte
  • Etwas zu starke kamerainterne Weichzeichnung
  • Schärfeverlust an den Bildrändern
  • Display mit "nur" durchschnittlicher Auflösung (460.800 Subpixel)
  • Relativ langsamer Autofokus im Telebereich
  • Kein Ladegerät mitgeliefert, Akku muss in der Kamera geladen werden

Testurteil

Alle Urteilsgrafiken dürfen nur unverändert und mit Link auf unseren Test auf externen Webseiten verwendet werden.

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