Olympus TOUGH TG-2 Praxisbericht

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Praxisbericht zur Olympus TOUGH TG-2

Alle Informationen zum Handling, den Tasten und weiteren Features finden Sie in unserem Hands-On-Video zur Olympus TOUGH TG-2.

Die Olympus TOUGH TG-2 (Datenblatt) ist das Flaggschiff-Outdoormodell von Olympus und daher luxuriös ausgestattet. Es kann bis zu einer Wassertiefe von 15 Meter eingesetzt werden, soll einen Fall aus 2,1 Meter Höhe und Temperaturen von bis zu minus 10 Grad Celsius überstehen. Zudem ist das Kameragehäuse bis zu 100 Kilogramm bruchsicher. Bitte beachten Sie, dass es sich bei der genannten Wassertiefe um den in dieser Tiefe herrschenden Druck handelt. Dieser kann, beispielsweise durch Wellen, auch in geringerer Tiefe erreicht werden.

Das Kameragehäuse besteht teilweise aus Kunststoff sowie teilweise aus Metall. Es ist tadellos verarbeitet und macht einen sehr hochwertigen Eindruck. Ein kleiner Handgriff auf der Vorderseite und gummierte Flächen sorgen für eine akzeptable Lage in der Hand.

Die Tasten fallen teilweise zu klein aus. Während der Auslöser und das Programm-Wählrad groß genug sind und gut bedient werden können, gilt dies für die Wiedergabe- und die Menütaste weniger. Auch das Steuerkreuz und die Brennweitenwippe sind eher zu klein. Da die kleinen Tasten dem kompakten Gehäuse geschuldet sind, müssen wir hier aber ein Auge zudrücken. Schlecht lässt sich die Olympus TOUGH TG-2 (Technik) zudem – insgesamt gesehen – nicht bedienen.

Das Hauptmenü bietet sieben Reiter, unter denen die spezifischen Optionen zu finden sind. Diese Darstellung ist sehr übersichtlich. Wieder einmal stören im Menü allerdings die verwendeten Abkürzungen. Für Unerfahrene Anwender sind diese verwirrend, für alle anderen zumindest nervig. Als Beispiele: "Rueckst.", "Gegenl-Kor." und "Bat.Sparmod." – als hätte Olympus diese Wörter nicht ausschreiben können. Platz gäbe es dazu genug. Kurze Beschreibungen sorgen im Menü immerhin für eine bessere Verständlichkeit der einzelnen Parameter.

Für die fotografischen Einstellungen bietet die Olympus TOUGH TG-2 (Geschwindigkeit) ein Quick-Menü, das über die Ok-Taste des Steuerkreuzes erreicht wird. Hier können alle wichtigen Einstellungen schnell verändert werden.

Bei den Fotoprogrammen ist die Olympus TOUGH TG-2 gut aufgestellt: Neben der „iAutomatik“ gibt es eine Programmautomatik, eine Blendenvorwahl und zwei frei konfigurierbare Custom-Programme (C1, C2). Zudem sind auch ein Makro-Modus, ein Szenenprogramm (mögliche Szenen: u.a. HDR, Porträt und Panorama) und ein Magic-Filter-Modus („Magischer Spiegel“, „Miniatur, „Fragmente“, …) vorhanden. HDR-Aufnahmen sind dabei jedoch leider nur mit knapp drei Megapixel pro Bild möglich, Panoramen wurden in unserem Test nur schlecht zusammengesetzt. Besonders die manuellen Einstellungsmöglichkeiten heben die Olympus TOUGH TG-2 von den anderen Outdoor-Modellen ab, welche nur eine Programmautomatik bieten können. Leider fehlen aber eine Zeitvorwahl und ein manueller Belichtungsmodus.

Der Autofokus kann bei der Olympus TOUGH TG-2 (Bildqualität) als "Spot-AF", "Gesichts-AF" und "Tracking-AF" konfiguriert werden. Ein echtes Highlight der Olympus TOUGH TG-2 ist ihr Super-Makro-Modus. Dieser erlaubt Aufnahmen aus nur einem Zentimeter Entfernung und das in Kombination mit dem optischen 4-fach-Zoom. Damit lassen sich wirklich beeindruckende Makro-Fotos aufnehmen, die mit vielen anderen Kompaktkameras so nicht möglich sind. Die Belichtungsmessmethode lässt sich zwischen der ESP-Messung (Mehrfeld) und der Spotmessung wählen, als Verschlusszeit sind maximal 4 Sekunden und minimal 1/2.000 Sekunde möglich. Einen echten Einfluss auf die Belichtungszeit hat man mangels Zeitvorwahl aber nicht. Über die Belichtungskorrektur und die Blendenvorwahl kann die Verschlusszeit aber immerhin indirekt beeinflusst werden.

Das OLED-Display im 3:2-Format der Olympus TOUGH TG-2 (Technik) ist 3,0 Zoll groß und löst 610.000 Subpixel auf. Durch seine scharfe Darstellung ist es für die Bildkontrolle sehr gut geeignet, der Blickwinkel ist zudem hoch. Spiegelungen am Display fallen aber relativ stark aus.

Bei der Videoaufnahme erlaubt die Olympus TOUGH TG-2 (Beispielaufnahmen) sowohl bei Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) also auch bei HD-Auflösung (1.280 x 720 Pixel) 30 Vollbilder pro Sekunde. Zudem können bei 640 x 480 Pixel Highspeed-Videos mit 120 Bildern pro Sekunde und bei 320 x 240 Pixel 240 Bilder pro Sekunde gespeichert werden. Die Bildqualität der Videos (Datenrate circa 16 Mbit/s, entspricht 120 MByte/min) ist akzeptabel bis gut, der Autofokus und das optische Zoom sind bei leiseren Umgebungen jedoch auf der Tonspur wahrzunehmen. Ebenso nicht optimal: Bei Videos ist trotz oder gerade wegen der optischen Bildstabilisierung stets ein leichtes Zittern sichtbar. Die Tonqualität des Stereomikrofons ist ok, während dem Zoomen stört allerdings die kamerainterne Unterdrückung (siehe Beispielaufnahmen).

Das integrierte Blitzgerät wurde bei der Olympus TOUGH TG-2 (Abbildungsleistung) auf der Vorderseite untergebracht. Dadurch liegt es nah am Objektiv. Abschattungen gibt es durch das interne Zoom aber natürlich keine. Bei den Kabel-Anschlüssen muss man sich mit dem "Standard-Programm" zufrieden geben: Neben einem Micro-HDMI-Port zum Anschluss an ein TV-Gerät verfügt die TOUGH TG-2 nur noch über einen Mini-USB-Port zum Anschluss an einen Computer.

Wie die meisten Outdoorkameras hat die Olympus TOUGH TG-2 aber noch mehr zu bieten. Sie besitzt einen Druck- und einen Höhenmesser und zusätzlich auch noch einen GPS-Empfänger. Damit lassen sich die Aufnahmeorte der Bilder sowie die zurückgelegten Wegstrecken speichern. Zudem ist auch ein elektronischer Kompass vorhanden. WLAN oder NFC bietet die Kamera jedoch nicht.

Ein Praxisbericht von:

Thomas Kniess

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