Panasonic Lumix DMC-TZ81 Praxisbericht

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Praxisbericht zur Panasonic Lumix DMC-TZ81

Die Panasonic Lumix DMC-TZ81 (Datenblatt) ist neben der TZ101 die zweite im Jahr 2016 vorgestellte Reisezoomkamera von Panasonic. Sie basiert zum Teil auf der vorjährigen TZ71, unter anderem wurden Teile des Gehäuses jedoch verändert. Den Griff hat Panasonic zum einen in der Form und zum anderen in der Oberflächenbeschaffenheit optimiert. Beide Modifikationen machen sich beim Handling positiv bemerkbar. Die Digitalkamera liegt sehr sicher in der Hand, die rückseitige Daumenablage trägt ebenso positiv zu diesem Gesamteindruck bei. Als Material verwendet Panasonic beim Gehäuse auf der Vorderseite Metall, ansonsten vor allem Kunststoff. Auch dieser wirkt aber hochwertig, die Verwendung kann man daher nicht bemängeln

Die TZ81 besitzt ein 11,2 x 6,4 x 3,8cm großes Kameragehäuse mit Handgriff auf der Vorderseite:

Bedienelemente sind bei vielen Kompaktkameras wegen der kleinen Gehäuse nur recht wenige vorhanden. Panasonic hat der Lumix DMC-TZ81 (Produktbilder) jedoch einige spendiert – die Digitalkamera ist mit Abmessungen von 11,2 x 6,4 x 3,8cm allerdings schon etwas größer. In eine Hosentasche passt sie daher kaum mehr, in eine Jackentasche dagegen problemlos.

Bei den Bedienelementen ist zuerst der Einstellring am Objektiv zu nennen. Er kann zum Verändern von einem Parameter (wie zum Beispiel der Blende oder auch der Sensorempfindlichkeit) verwendet werden. Bis zu 16 Optionen stehen dabei zur Wahl. Wer gerne mit einer der Halbautomatiken oder dem manuellen Modus fotografiert, wird den Objektivring schnell zu schätzen wissen.

Bedienelemente sind bei der Digitalkamera einige vorhanden, teilweise lassen sie sich frei belegen:

Auch mit den weiteren Bedienelementen kann die TZ81 punkten, insgesamt vier Tasten lassen sich frei belegen. Hier ist die Wahl aus bis zu 49 Optionen möglich. Mit den fünf zusätzlichen Touchtasten, die über das Display bedient werden, stehen zudem noch andere konfigurierbare Bedienelemente zur Verfügung. Da bei der Reisezoomkamera darüber hinaus ein kombiniertes Einstellrad und Steuerkreuz auf der Rückseite liegen, ist der Bedienkomfort wirklich hoch. Der in dieser Hinsicht sehr gute Gesamteindruck wird außerdem durch das konfigurierbare Quickmenü (für weitere wichtige Fotoparameter) und das Hauptmenü mit seinen vielen Optionen abgerundet.

Die Wahl des Fotoprogramms wird über ein Programmwählrad vorgenommen:

Die Fotoprogramme werden bei der Panasonic Lumix DMC-TZ81 (Bildqualität) klassisch über ein Wählrad auf der Oberseite eingestellt. Neben der intelligenten Automatik und 24 Szenenmodi lassen sich darüber auch die Filtereffekte erreichen. 22 sind es insgesamt, Schwarz-Weiß, Sepia und ein Cross-Prozess-Filter gehören dazu. Ebenso mit an Bord ist eine Panorama-Automatik. Im Test lieferte diese aber nur eine dürftige Leistung ab. Bilder wurden bei schwierigen Motiven nicht perfekt zusammengesetzt. Für mehr Freude sorgten die PSAM-Modi und die Customprogramme. Hier hat man die Belichtungseinstellungen selbst in der Hand.

Als besonderes Feature sind bei der TZ81 mehrere 4K-Funktionen mit an Bord. Damit lassen sich zum einen 30 Bilder mit rund acht Megapixel Auflösung für eine Dauer von bis zu 29 Minuten und 59 Sekunden aufnehmen (= 4K-Fotoaufnahme). Wer besonders hohe Bildraten und zugleich längere Aufnahmeserien benötigt, wird diese Funktion schnell nicht mehr missen wollen. Durch die unterschiedlichen Auslöseoptionen (4K Pre-Burst, 4K-Serienbilder Start/Stopp und 4K-Serienbilder) lässt sich immer optimal arbeiten. Die zweite 4K-Funktion nennt sich Post-Focus. Hier nimmt die Kamera von einem Motiv viele Bilder mit unterschiedlichen Schärfeebenen auf. Nach der Aufnahme kann der Fotograf den Schärfepunkt seiner Wahl über die Tasten oder den Touchscreen bestimmen. Nachteilig ist bei den 4K-Funktionen allerdings, dass die Aufnahme nur im JPEG-Format erfolgt. RAW-Bilder sind somit nicht möglich.

Bei Panasonic-Kameras sind die Intervall- und die Stop-Motion-Funktion schon länger zu finden. Beide werden auch von der TZ81 unterstützt, bis zu 9.999 Bilder sind hier in Folge möglich. Aus den Einzelbildern können Videos intern erzeugt werden, ein Computer ist dafür nicht nötig.

Bis zu 49 Messfelder stehen zur automatischen Scharfstellung zur Verfügung:

Zum Scharfstellen nutzt die Panasonic Lumix DMC-TZ81 (Geschwindigkeit) einen sogenannten Hybrid-AF. Dieser kombiniert die Kontrastmessung mit der Depth from Defocus-Technologie. Gegenüber dem Vorgängermodell, das nur die Kontrastmessung verwendet, wurde die Fokussierungszeit im Weitwinkel halbiert. Die TZ81 gehört deshalb zu den schnellsten Kameramodellen. AF-Messfelder besitzt sie insgesamt 49, neben der automatischen Messfeldwahl durch die Kamera lässt sich auch ein Feld (Größe in 14 Stufen wählbar) händisch platzieren. Zudem werden ein Gesichts-/Augenerkennungs-AF und eine Motivverfolgung angeboten. Das manuelle Scharfstellen erfolgt über den Objektivring besonders komfortabel, eine Displaylupe und ein Peaking stehen als Hilfe zur Verfügung. Die kürzeste Aufnahmeentfernung der TZ81 liegt bei 3cm, dabei kann auch eine etwas längere Brennweite genutzt werden. Makrobilder sind daher gut möglich.

Die Belichtung unterstützt die Reisezoomkamera mit ihrem mechanischen Verschluss zwischen 60 Sekunden und 1/2.000 Sekunde. Damit erreicht sie das Niveau des Vorgängermodells. Bei der Panasonic Lumix DMC-TZ81 (Datenblatt) hat Panasonic darüber hinaus jedoch noch einen elektronischen Verschluss integriert. Dieser verkürzt die minimal mögliche Verschlusszeit auf gerade einmal 1/16.000 Sekunde. In der Praxis wird man diesen Wert zwar nur selten wirklich benötigen, die 1/2.000 Sekunde des mechanischen Verschlusses können des Öfteren aber zu lang sein. Der elektronische Verschluss der TZ81 ist daher ein sinnvolles Feature.

Das LCD im 3:2-Format besitzt eine Diagonale von 3,0 Zoll:

Bei dem Display und dem Sucher greift Panasonic auf die Technik des Vorgängermodells TZ71 zurück. Das LCD im 3:2-Format besitzt eine Diagonale von 3,0 Zoll und löst 1,04 Millionen Subpixel auf. Die Darstellungsqualität ist dadurch hoch, die Bildkontrolle sehr gut möglich. Dies gilt auch wegen der großen Einblickwinkel des Displays, Farbverfälschungen entstehen folglich auch bei der schrägen Betrachtung nicht. Einen Dreh- oder Schwenkmechanismus besitzt das LCD leider nicht, auf die großen Einblickwinkel ist man also angewiesen.

Der elektronische Sucher mit 0,46x Vergrößerung lässt sich per Augensensor aktivieren:

Der elektronische Sucher sorgt bei der Panasonic Lumix DMC-TZ81 (Technik) mit seinen 1,17 Millionen Subpixel für ein scharfes Sucherbild, dies aber vor allem wegen seiner kleinen Abmessungen (0,46x Vergrößerung). Abgedeckt werden vom Sucher 100 Prozent des Bildfeldes. In der Praxis macht das kleine Sucherbild die Nutzung etwas anstrengend, für eine Kompaktkamera geht der Sucher jedoch in Ordnung. Bei kritischen Lichtverhältnissen ist er zweifellos eine gute Alternative zum Display. Zur hauptsächlichen Bildkontrolle würden wir ihn aber nicht empfehlen. Gut gefällt uns am Sucher der Augensensor, der für das automatische Umschalten sorgt. Der Touchscreen kann beim Blick durch den Sucher leider stören und versehentlich mit der Nase bedient werden. Dann wandert der Fokuspunkt plötzlich wie von Geisterhand gesteuert.

Über die 4K-Fotofunktionen der Panasonic Lumix DMC-TZ81 (Beispielaufnahmen) haben wir im Laufe dieses Testberichtes bereits informiert. Diese basieren technisch gesehen auf der Videofunktion, die Reisezoomkamera erlaubt daher natürlich auch die 4K-Videoaufnahme. 3.840 x 2.160 Pixel speichert die TZ81 mit 24 oder 25 Vollbildern pro Sekunde und einer Datenrate von 100Mbit/s. Bei Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel) lassen sich 24, 25 und 50 Vollbildern pro Sekunde sowie auch 50 Halbbilder pro Sekunde wählen. 25 Vollbilder pro Sekunde werden außerdem in HD und SD-Auflösung unterstützt. Diese beiden Auflösungen erlauben zudem Highspeed-Videos (HD mit 100 Bildern pro Sekunde und SD mit 200 Bildern pro Sekunde). Die Bildqualität der 4K-Aufnahmen ist exzellent, die der Full-HD-Aufnahmen sehr gut. Für eine Kompaktkamera ist das zweifellos überzeugend. Einschränkend muss allerdings erwähnt werden, dass in 4K-Auflösung durch das 1:1 Auslesen der Pixel nur der mittlere Bildbereich verwendet wird. Der Brennweitenbereich liegt daher zwischen 33 und 990mm.

Gut zu gefallen wissen bei der TZ81 die manuellen Belichtungsoptionen und die zusätzlichen Videoeinstellungen. Das Stereomikrofon liefert eine gute Tonqualität, pegeln lässt sich die Audiolautstärke aber leider nicht. Ebenso gibt es keine Möglichkeit, ein externes Mikrofon anzuschließen. Diese bietet aber nahezu keine Kompaktkamera.

Ein Praxisbericht von:

Thomas Kniess

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Beispielaufnahmen Fazit

Kommentare

Leider kann ich keinen Fortschritt …

Leider kann ich keinen Fortschritt in der Bildqualität zur TZ61 erkennen - zumindest bei Tageslicht! Wenn ich mir Beispielfoto 1 (oben links, Landschaftspanorama 24 mm) von der TZ61 und der TZ81 nebeneinander lege gefällt mir jenes der TZ61 besser. Schade! Wer die hohe Serienbildrate und die 4K Features nicht braucht kann sich also die 150 Euro Aufpreis zur TZ61 sparen !?

Und dazu fehlt dann auch …

Und dazu fehlt dann auch noch das GPS Modul, was die TZ61 noch hatte!

Sorry, meinte die TZT41 hatte …

Sorry, meinte die TZT41 hatte wenigstens noch GPS!

Ich selbst habe die TZ71. …

Ich selbst habe die TZ71. Was unbedingt erwähnt werden sollte, ist die Staubempfindlichkeit der TZ71. Das scheint durch die Zoomkonstruktion bedingt. Obwohl ich die Kamera immer in einer Kameratasche transportiere, habe ich nach einem Urlaub jetzt Staub auf dem Sensor bzw. im Objektiv. Jedenfalls sehe ich bei homogenen hellen Flächen (z.B. Himmel) eine runde Abschattung immer an der gleichen Stelle des Bildes. Also kein schwarzes Abbild einer Verunreinigung, sondern einen Schatten dieser Verunreinigung, die besonders bei großen Blendenwerten (Bl. 8) und Teleeinstellung sichtbar ist. Der Zoom scheint also Staub in die Kamera zu saugen.

Hallo. Ich selbst hatte ein …

Hallo. Ich selbst hatte ein Stabproblem (mit meiner TZ25), welches mit einem auf maximale Leistung gestellten Stabsaugerrohr und einem ausgefahrenenen Kamera-Tubus überraschend effektiv behoben werden konnte. Garantie übernehme ich aber keine :D Ich würde diese Methode aber eher als letztes Mittel empfehlen, bevor man die Kamera verärgert weglegt oder sie für über 100€ bei Panasonic reparieren bzw säubern lässt.
Grüße, Peter.

leider hat die TZ 81 …

leider hat die TZ 81 kein GPS mehr schade das macht ist bei der TZ 61 besser

Leider ist die Optik der …

Leider ist die Optik der 71 wirklich sehr staubempfindlich! Das wird bei der 81 wohl auch so sein. Da ist die Vollkaskoversicherung ratsam! Bei meiner 71 ist jetzt der Zoom im Eimer, das Bild wird während dem Zoom unscharf. Hab sie mal zur Reparatur geschickt, ist knapp 1 Jahr alt. Bin gespannt, ob es noch auf Garantie geht. Wenn nicht, werde ich die 81er kaufen. Die ist aber noch weniger lichtempfindlich?

Wenn bei der TZ81 jemand …

Wenn bei der TZ81 jemand in Bewegung ist,
dann wird es Verschwommen.
An was kann das liegen, weis jemand Bescheid?

Genau auf das Problem suche …

Genau auf das Problem suche ich auch eine Antwort, irgendwas mach ich wohl falsch ...
Szenenbilder sind oft unscharf !?
Ansonsten ist die Qualität mit den Vorgängermodellen ident (gut), der Zoom ist wesentlich besser, die Kamera aber auch nicht mehr so kompakt ...

Also ich habe auch seit …

Also ich habe auch seit ein paar Wochen die TZ81 und bin sehr von Ihr angetan.
Alles was hier im Test geschrieben wird, kann ich so bestätigen. Lediglich die Bild-Qualität (sicherlich auch bedingt durch den relativ kleinen Sensor) könnte bei wenig Licht besser sein. Bei normalen oder viel Licht ist die Qualität befriedigend.
Ich habe noch die LX15 (1" Senor) welche zwar eine sichtbar bessere Bildqualität liefert und eine Offenblende von 1,4 bietet, jedoch dafür lediglich einen 3-fach Zoom hat. Das fehlte mir schon manches mal...
Jetzt mit beiden Kameras bin ich gut ausgerüstet ;-)

hallo, wäre die TZ101 mit …

hallo, wäre die TZ101 mit 1“ sensor und 10fach zoom keine option gewesen?

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