Die Alpha 1 ist Sonys DSLM-Flaggschiff. Mit ihren vielen Features kann sie die bisherigen Spitzenmodelle Alpha 9 II, Alpha 7S III und Alpha 7R IV allesamt ersetzen. Der Exmor RS-Chip der Systemkamera liefert detailreiche Bilder mit einem geringen Rauschen, auch bei hohen ISO-Stufen bleiben die Aufnahmen gut nutzbar. Serienaufnahmen gelingen mit der Alpha 1 bis zu 30 pro Sekunde, wegen des großen Pufferspeichers sind lange Bildserien möglich. Eine top Leistung erzielt auch der Hybrid-AF mit 759 Phasen-AF-Messfeldern. Die Kamera stellt statische wie bewegte Motive bei Fotos und Videos präzise scharf, eine Augenerkennung ist natürlich mit an Bord. Dank des Exmor RS-Chips mit zusätzlichem DRAM-Cache kann man den elektronischen Verschluss praktisch ohne Nachteile einsetzen, die typischen Verzerrungen vieler anderer Kameras gibt es beispielsweise nicht.

Doch die Sony Alpha 1 punktet nicht nur bei Fotos, auch bei Videos leistet sie erstklassige Dienste. Feinste Details lassen sich mit der 8K-Videofunktion (7.680 x 4.320 Pixel) aufnehmen, Zeitlupen sind in 4K-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) mit bis zu 120 Vollbildern pro Sekunde möglich. In Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel) lassen sich sogar 240 Vollbilder pro Sekunde aufnehmen. Dazu kommen zahlreiche Video-Optionen und Audioschnittstellen. Das Gehäuse ist weitestgehend von anderen Sony-Kameras bekannt, eine Magnesiumlegierung und Abdichtungen sorgen für eine hohe Robustheit. Damit Videoaufnahmen lange möglich sind, kommt eine spezielle Wärmeableitung zum Einsatz. Bedienelemente stehen viele zur Verfügung, die meisten davon lassen sich frei konfigurieren. Zur Bildkontrolle hat Sony einen sehr hochauflösenden Sucher (9,44 Millionen Subpixel) mit 0,9-facher Vergrößerung und einer Wiedergabe von bis zu 240 Bildern pro Sekunde verbaut. Das Display mit 3,0 Zoll großer Diagonale und 1,44 Millionen Subpixel ist dagegen eher durchschnittlich.