Kompaktkamera-Empfehlungen für Weihnachten 2020

Unsere Empfehlungen: Sony RX100 VI, Olympus TG-6, Panasonic TZ96 und Canon SX620 HS

Weihnachten steht wie alle Jahre vor der Tür und 2020 will man sich doch vielleicht etwas mehr gönnen. Wie schon in den letzten Jahren wollen wir Ihnen auch 2020 bei der Suche nach der richtigen Kamera behilflich sein. Zu diesem Zweck haben wir im Rahmen unserer beliebten Serie "Kamera-Empfehlungen für Weihnachten" viele gute Kameramodelle zusammengestellt. Den Beginn machen empfehlenswerte Kompaktkameras. In weiteren Artikeln werden wir auf Bridgekameras, spiegellose Systemkameras und Spiegelreflexkameras eingehen.

Die besten Kompaktkameras kommen auch 2020 von Sony. Die mittlerweile sieben Modelle umfassende RX100-Serie hat sehr viele Features und eine tolle Bildqualität zu bieten. Das Spitzenmodell der Reihe ist die Sony Cyber-shot DSC-RX100 VII (Testbericht). Hier vereint fast sämtliche Sony Top-Technologie. Fotos speichert die Kompaktkamera bis zu 90 pro Sekunde, bei Videos sind es bis zu 1.000 Bilder pro Sekunde. Doch die RX100 VII ist mit über 1.000 Euro nicht gerade günstig. Wir würden uns daher für die Sony Cyber-shot DSC-RX100 VI (Testbericht) entscheiden. Technisch müssen Besitzer der sechsten RX100-Kamera nicht allzu viele Abstriche machen, unter anderem besitzt die Kamera keinen "90 Bilder pro Sekunde"-Modus und es fehlen die neuesten Autofokus-Algorithmen. Das stört allerdings kaum, denn auch die RX100 VI arbeitet extrem flott und stellt sehr präzise scharf. Serienbilder hält die Digitalkamera mit 24 Aufnahmen pro Sekunde fest, ein riesiger Pufferspeicher erlaubt 233 JPEG- oder 109 RAW-Aufnahmen in Folge. Das AF-System kann sich dank 315 Phasen-AF-Feldern sehen lassen. Zur Bildkontrolle gibt es einen integrierten Sucher mit 2,36 Millionen Subpixel, das 3,0 Zoll messende Display ist um 270 Grad schwenkbar.

Videoaufnahmen unterstützt die Sony Cyber-shot DSC-RX100 VI in 4K-Auflösung mit bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde, Zeitlupenvideos sind mit bis zu 1.000 Bildern pro Sekunde möglich. Das Objektiv der Kompaktkamera entspricht dem Modell der RX100 VII, mit 24 bis 200mm KB-Brennweite macht es in vielen Aufnahmesituationen eine gute Figur. Die Lichtstärke fällt für diesen Brennweitenbereich mit F2,8 bis F4,5 ansprechend aus. Die Bildqualität der Sony Cyber-shot DSC-RX100 VI ist dank ihres 13,2 x 8,8mm (1,0 Zoll) großen Exmor-RS-CMOS-Sensor für eine Kamera der Kompaktklasse als exzellent zu bewerten.

Als Alternative zur Sony Cyber-shot DSC-RX100 VI bietet sich neben der bereits erwähnten
Sony Cyber-shot DSC-RX100 VII (Testbericht) auch die Panasonic Lumix DC-TZ202 (Testbericht) an. Diese punktet mit einem größeren Brennweitenbereich (24 bis 360mm KB), Abstriche muss man unter anderem bei der Bildrate und dem Autofokus hinnehmen.

Weitere Informationen zur Kamera:

Testbericht der Sony Cyber-shot DSC-RX100 VI
Megatest der Sony Cyber-shot DSC-RX100-Modelle (RX100 bis RX100 VII)

Die Sony Cyber-shot DSC-RX100 V(A) bietet kaum weniger Leistung als die Sony Cyber-shot DSC-RX100 VI oder VII, als größter Unterschied ist das Objektiv zu nennen. Dieses besitzt einen deutlich kleineren Brennweitenbereich von 24 bis 70mm, die Lichtstärke fällt dafür mit F1,8 bis F2,8 höher aus. Das macht die RX100 V(A) noch interessanter für Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen. Auch die anderen Werte können sich sehen lassen: 24 Bilder pro Sekunde für 227 JPEG-Fotos in Folge, eine Fokussierungszeit von 0,19 Sekunden und ein treffsicherer Phasen-AF mit 315-Feldern lassen sich als Beispiele nennen. Dazu kommen sehr detailreiche 4K-Videos (24p bis 30p), beeindruckende Zeitlupenvideos (bis zu 1.000 Bilder pro Sekunde) und viele Video-Optionen. Ein integrierter Sucher mit 2,36 Millionen Subpixel und ein schwenkbares Display mit 1,23 Millionen Subpixeln gibt es obendrein.

Noch mehr sparen kann man, wenn man zum RX100-Modell der vierten oder dritten Generation greift. Hier müssen vor allem Videografen mit etwas weniger Features auskommen, die Sony Cyber-shot DSC-RX100 IV (Testbericht) oder Sony Cyber-shot DSC-RX100 III (Testbericht) sind aber zweifellos ansprechende Kompaktkameras. Wer sich bei Selbstporträts oder Vlogs jederzeit selbst sehen möchte, greift zum Schwestermodell Sony ZV-1 (Testbericht).

Des Weiteren lohnt sich ein Blick zu den anderen Herstellern: Canon bietet mit der PowerShot G7 X Mark III (Testbericht) und G5 X Mark II ähnliche Modelle an, von Panasonic lässt sich unter anderem die Lumix DC-LX15 (Testbericht) erwerben.

Weitere Informationen zur Kamera:

Testbericht der Sony Cyber-shot DSC-RX100 V
Megatest der Sony Cybershot DSC-RX100-Modelle (RX100 bis RX100 VII)

Kompaktkameras gehören im Regelfall nicht zu den robustesten Modellen. Ein Schutz gegen Staub und Spritzwasser findet sich nur selten, Stürze können – gerade mit ausgefahrenem Objektiv – schnell für teure Schäden sorgen. Wer eine robuste Kamera sucht, die sich sogar noch unter Wasser verwenden lässt, muss zu den sogenannten Outdoorkameras greifen. Zu diesen gehören unter anderem die Olympus TOUGH TG-5 und TOUGH TG-6. Beide sind bis zu 15m Tiefe wasserdicht, überstehen Stürze aus 2,1m Fallhöhe und lassen sich bei Temperaturen von bis zu minus zehn Grad Celsius verwenden. Unser Testbericht verlinkt zur älteren Olympus Tough TG-5, die neuere Olympus Tough TG-6 ist jedoch fast identisch ausgestattet.

Die Bildqualität bewegt sich wegen eines 1/2,3-Zoll messenden CMOS-Chips nur auf einem durchschnittlichen Niveau, bei höheren ISO-Werten steigt das Rauschen der 12 Megapixel auflösenden Fotos schnell an. Es ist daher zu empfehlen, die Sensorempfindlichkeit lange niedrig zu halten. Mit dem 4-fach-Zoom geht das im Weitwinkelbereich mit einer Blende von F2 gut, am Teleende werden nur noch F4,9 erreicht. Die Brennweitenabdeckung ermöglicht dank 25 bis 100mm (KB) ordentliche Aufnahmen. Als weitere Features sind die Videoaufnahme in 4K-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) mit bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde und die Zeitlupenaufnahme in Full-HD mit bis zu 120 Vollbilder pro Sekunde zu nennen.

Als Alternative zur Olympus Tough TG-5 oder Olympus Tough TG-6 bietet sich die Coolpix W300 (Testbericht) von Nikon an. Sie arbeitet nicht ganz so flott, ihr Objektiv deckt aber einen etwas größeren Brennweitenbereich von 24 bis 120mm (KB) ab.

Weitere Informationen zur Kamera:

Testbericht der Olympus Tough TG-5
Datenblatt der Olympus Tough TG-6

Vergleichstest Olympus Tough TG-5 und Nikon Coolpix W300

Kompaktkameras mit großen Brennweitenbereichen zählen zur Reisezoom-Klasse. Ein Modell mit 24 bis 720mm-Objektiv (auf Kleinbild umgerechnet) ist die Panasonic Lumix DC-TZ96 (Testbericht). Deren 30-fach-Zoom erlaubt das Aufnehmen naher sowie weit entfernter Motive, die Kamera bleibt dafür jedoch kompakt (11,1 x 6,9 x 4,2cm) und leicht (326g). Das geht nur "dank" eines kleinen Sensors (1/2,3-Zoll). Wie für die Olympus Tough TG-6 gilt daher auch für die Panasonic Lumix DC-TZ96: ISO-Werte niedrig halten. Bei Tag ist das kein größeres Problem, bei schlechten Lichtverhältnissen zweifellos. Das Objektiv der Kamera fällt mit F3,3 bis F6,4 nämlich alles andere als lichtstark aus.

Auf der Habenseite sind ein schneller Serienbildmodus (etwa 10 Bilder pro Sekunde für 100 JPEG- oder 32-RAW-Fotos in Folge), ein flotter Autofokus (0,13 Sekunden im Weitwinkel) und ansprechende Videoaufnahmen (in 4K mit bis zu 30p oder in Full-HD mit bis zu 60p) zu nennen. In der Hand liegt die Panasonic Lumix DC-TZ96 gut, an Aufnahme-Optionen mangelt es nicht. Zur Bildkontrolle gibt es einen Sucher mit 2,36 Millionen Subpixel und ein schwenkbares Display mit 1,04 Millionen Subpixel.

Als Alternativen bieten sich die Nikon Coolpix A1000 (Testbericht) oder die Canon PowerShot SX740 (Testbericht) an.

Weitere Informationen zur Kamera:

Testbericht der Panasonic Lumix DC-TZ96
Vergleichstest der Panasonic Lumix DC-TZ202 und TZ96

Wer auf der Suche nach einer günstigen Kompaktkamera ist und anders als bei Smartphones nicht auf eine lange Telebrennweite verzichten möchte, sollte sich die Canon PowerShot SX620 HS (Testbericht) näher ansehen. Diese Kamera besitzt einen 20 Megapixel auflösenden Bildwandler im 1/2,3-Zoll-Format und ein 25-fach-Zoom (25 bis 625mm KB-Brennweite; F3,2 bis F6,6). Sowohl nahe als auch ferne Motive lassen sich also gut ablichten. Der kleine Sensor liefert bei Tag ordentliche Bildergebnisse, bei Nacht steigt das Rauschen schnell an. Scharfstellen lässt sich mit der Canon PowerShot SX620 HS recht schnell (0,23 Sekunden im Weitwinkel), im Serienbildmodus arbeitet die Kamera mit voller Auflösung dagegen alles andere als flott (1,8 Bilder pro Sekunde). Bei Videos muss man mit Full-HD-Auflösung und maximal 30 Vollbildern pro Sekunde auskommen.

Weitere Informationen zur Kamera:

Testbericht der Canon PowerShot SX 620 HS

Weitere empfehlenswerte Kameramodelle finden Sie in unseren ständig aktualisierten Digitalkamera-Kaufempfehlungen sowie über die dkamera.de- Testberichtübersicht.

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Autor: dkamera.de Redaktion
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