Preview: Hands-On-Test der Canon EOS R

Unser Ersteindruck der ersten spiegellosen Systemkamera mit Vollformatsensor von Canon

Canon hat mit der EOS R Mitte dieser Woche seine erste spiegellose Systemkamera mit einem Sensor in Vollformatgröße angekündigt. Wir konnten ein finales Muster der Kamera bereits unter die Lupe nehmen und schildern Ihnen im Folgenden unsere ersten Eindrücke der DSLM.

Nach Nikon hat nun auch Canon seine erste spiegellose Systemkamera vorgestellt, die mit einem Vollformatsensor ausgestattet ist. Die EOS R ist aktuell das einzige Modell der neuen R-Serie. Der Preis von 2.499 Euro (UVP) und die generelle Einstufung der Kamera lassen in der Zukunft sowohl höherklassige als auch preiswerte Modelle mit weniger Features zu. Zu Beginn hat sich Canon also für die goldene Mitte entschieden.

Der 36 x 24mm große Bildwandler löst 30,1 Megapixel auf:

Das Herzstück der Canon EOS R ist ein 36 x 24mm großer CMOS-Sensor mit 30,1 Megapixel, die technischen Daten erinnern stark an den Sensor der EOS 5D Mark IV. Der ISO-Bereich fällt nahezu identisch aus, ohne Erweiterungen lässt sich statt ISO 32.000 allerdings ISO 40.000 einstellen. Die Low- und High-Erweiterungen eingeschlossen sind ISO 50 bis ISO 102.400 wählbar.

Der Sensor der EOS R unterstützt wie der Chip der 5D Mark IV die Dual Pixel CMOS-AF-Technologie und kann Dual Pixel RAW-Bilder aufnehmen. In der Praxis sehen wir die Bildqualität auf der Höhe von Canons aktueller 5D-Kamera, der genaue Vergleich folgt in unserem ausführlichen Testbericht der Kamera. Erste deutlichere Qualitätsabstriche sind erst ab ISO 6.400 hinzunehmen, ab ISO 25.600 nimmt das Bildrauschen dann stark zu. Der Sensor ist übrigens fest verbaut, die Bildstabilisierung erfolgt bei Fotos nur durch die Stabilisatoren der Objektive. Bei Videos lässt sich dagegen ein Digital-IS zuschalten.

Der Digic-8-Bildprozessor der Canon EOS R erlaubt eine Bildrate von acht Aufnahmen pro Sekunde. Dabei gilt es zu beachten, dass diese Geschwindigkeit nur erreicht wird, wenn der Autofokus seine Arbeit nach dem ersten Bild der Serie nicht fortführt. Wer bewegte Motive verfolgen möchte, muss mit fünf Bildern pro Sekunde auskommen. Diese Bildrate erscheint uns für Sport- oder Actionaufnahmen gerade noch ausreichend, mehr Bilder pro Sekunde wären allerdings zweifellos wünschenswert gewesen. Die Konkurrenz hat hier mehr zu bieten. Apropos Autofokus: Die Kamera nutzt den bekannten Dual Pixel CMOS-AF, alle Pixel bestehen jeweils aus zwei Photodioden. Das erlaubt einen sehr großen AF-Bereich von 88 Prozent in der Sensor-Höhe und 100 Prozent in der Sensor-Breite. Der Fotograf kann aus 5.655 Punkten bzw. Positionen wählen. Gegenüber einer Spiegelreflexkamera ist die EOS R damit klar im Vorteil. Als Besonderheit gibt Canon für die Empfindlichkeit des AF-Systems -6 EV an, wobei hier auf eine Blende von F1,2 verwiesen wird. In unserem Praxistest stellte die Canon EOS R in fast jeder Situation schnell scharf, bei sehr wenig Licht, wird die Fokussierungszeit aber natürlich deutlich länger. In sehr dunklen Umgebungen sehen wir die DSLM auf jeden Fall in der Spitzenklasse.

Die Verteilung der AF-Punkte/Positionen bei der EOS R:

Zur Spitzenklasse gehört auch der elektronische OLED-Sucher. Dieser liefert ein helles, großes (0,76-fache Vergrößerung) und dank 3,69 Millionen Subpixeln auch sehr scharfes Sucherbild. Gelungen finden wir die Austrittspupille des Suchers, auch Brillenträger können den Sucher sehr gut einsehen. Dies funktioniert bei anderen Kameras schlechter.

Das Display der EOS R bewegt sich mit 3,2 Zoll leicht über dem Durchschnitt. 2,1 Millionen Subpixel sorgen für eine  glasklare Darstellung, große Einblickwinkel lassen beim Betrachten von der Seite keine Probleme aufkommen. Vielen anderen DSLMs hat die EOS R die dreh- und schwenkbare Lagerung des Displays voraus. Foto- oder Videografen können sich bei der Aufnahme somit auch vor der Kamera sehen. Der Touchscreen reagiert – wie von Canon Kameras gewohnt – jederzeit schnell und Eingaben sind präzise möglich.

Das dreh- und schwenkbare LCD macht die Bildkontrolle einfach und komfortabel:

In puncto Videoaufnahme konnten die Kameras von Canon zuletzt nicht mit den besten Modellen mithalten. Bei der EOS R ist das nur zum Teil anders. Es stehen viele Optionen (Belichtung, Codecs, Bildstile, ...) zur Verfügung, und auch 4K-Videos sind, wenn auch nur mit deutlich sichtbarem Crop, möglich. Die scheinbare Brennweite des Objektivs verlängert sich dadurch sichtbar, für Weitwinkelaufnahmen wird ein Ultraweitwinkelobjektiv notwendig. Das hätte Canon zweifellos besser lösen müssen. Die Bildqualität der 4K-Aufnahmen, die mit den aktuell üblichen 24 bis 30 Vollbildern pro Sekunde aufgezeichnet werden können, bewegt sich auf einem exzellenten Niveau. Der treffsichere Autofokus weiß ebenso sehr zu gefallen. Für die Tonaufnahme steht ein Mikrofoneingang zur Verfügung, für die Tonkontrolle ein Kopfhörerausgang.

Die linke Kameraseite der DSLM mit den Kabelschnittstellen:

In Full-HD zeichnet die DSLM – ohne Crop – bis zu 60 Vollbilder pro Sekunde auf, in HD bis zu 120 Vollbilder pro Sekunde. Zeitlupenaufnahmen sind also möglich, mit lediglich HD-Auflösung dürften sich aber die wenigsten ambitionierten Fotografen zufrieden geben. Ebenso nicht optimal: Wer Videoaufnahmen im Fotomodus startet, bleibt auf die Full-HD-Auflösung beschränkt. 4K-Videos sind nicht möglich. Diese Einschränkung ist unserer Meinung nach ziemlich unsinnig. Das Wechseln zum Videomodus (Mode- und Info-Taste nacheinander drücken) geht zwar schnell, das Drücken der Aufnahmetaste gestaltet sich aber in jedem Fall noch schneller. Das Videopaket der Canon EOS R bietet also einige gute Features, Einschränkungen muss man jedoch ein paar in Kauf nehmen.

Beim Gehäuse macht Canon vieles neu:

Kommen wir zum Gehäuse: Hier wagt Canon einen neuen Ansatz. Die Bedienung der EOS R weicht deutlich von der Bedienung klassischer Spiegelreflexkameras von Canon ab, die Arbeit per „Touch“ steht stark im Fokus. Neben dem großen Touchscreen der DSLM wurde auch eine Multifunktions-Touchbar (M-Fn-Leiste genannt) verbaut. Diese können Fotografen unter anderem zum Wechseln des AF-Messfeldmodus verwenden. Dazu muss man sie nur leicht antippen – sofern die Touchbar gerade aktiviert ist. Eine Sperre – die auch dauerhaft deaktiviert werden kann – verhindert, dass Eingaben ungewollt ausgelöst werden.

Die Funktionen der Touchbar sind zwar vielfältig, das Verschieben des Fokuspunktes funktioniert damit aber leider nicht. Dazu verwendet man entweder den Touchscreen oder das Steuerkreuz auf der Rückseite. Die Touchbar lässt die EOS R sehr modern wirken, in der Praxis konnten wir uns damit allerdings nur bedingt anfreunden.

Die Multifunktions-Touchbar im Einsatz beim Wechseln des Fokusfeldmodus:

Die Touchbar lässt sich unterschiedlich belegen und mit einer Sperre versehen:

Ohne aktivierte Sperre sind ungewollte Fehleingaben möglich, mit aktivierter Sperre dauert das Freischalten der Funktion (linke Seite längere Zeit gedrückt halten) unserer Meinung nach zu lange. Über Tasten sind Eingaben wesentlich schneller vorzunehmen. Des Weiteren hätten wir uns von der Touchbar ein „aktives“ Feedback gewünscht. Noch besser hätte uns die Umsetzung als Wippe oder gleich als Joystick gefallen. Da die Touchbar jedoch eine gewisse Eingewöhnungszeit benötigt, wollen wir diese Aussage nicht als endgültig verstanden wissen. Nach einer längeren Nutzungsphase sieht unsere Meinung möglicherweise anders aus.

Die Programmwahl erfolgt mit der Mode-Taste und dem Kontroll-LCD auf der Oberseite:

Völlig neu gestaltet wurde die Wahl des Fotoprogramms. Statt eines Einstellrades mit fest definierten Positionen hat Canon bei der EOS R ein Wählrad verbaut. Dessen mittiger Druckpunkt öffnet die Programmwahl, danach wählt man das Fotogramm durch das Drehen des Einstellrades aus. Die optische Kontrolle erfolgt mit dem Zusatzdisplay auf der Oberseite. Damit sich immer ablesen lässt, welcher Modus aktuell eingestellt ist, wird das gewählte Programm auch bei ausgeschalteter Kamera angezeigt. Anders als bisher von Canons Vollformatmodellen gewohnt, lassen sich viele Tasten der EOS R mit unterschiedlichen Parametern belegen. Dies funktioniert getrennt für die Foto- und Videoaufnahme.

Der Griff der Canon EOS R passt sehr gut zu durchschnittlich großen Händen:

Den Griff der 13,6 x 9,8 x 8,4cm messenden Kamera hat Canon sehr groß konstruiert, selbst bei schwereren Objektiven (wie dem 950g wiegenden RF 50mm F1,2L USM) liegt die DSLM angenehm in der Hand. Dazu tragen auch großflächige Gummierungen und die unserer Meinung nach optimale Gehäuseform bei. Für Aufnahmen im Hochformat oder den Einsatz großer Teleobjektive, für die ein Griff durchaus sinnvoll ist, bietet Canon den Batteriegriff BG-E22 an. Abdichtungen schützen die Technik im Inneren vor Staub und Spritzwasser, die eingesetzte Magnesiumlegierung sorgt für einen hochwertigen Eindruck.

Als Stromspeicher dienen die bei Canons höherwertigen DSLR-Modellen verwendeten LP-E6N-Akkus, die Aufnahmen landen auf einer SD-Speicherkarte. Ersteres finden wir gut, Letzteres überzeugt uns nicht wirklich. Bei einer Kamera der gehobenen Klasse sind zwei Speicherkartenslots durchaus angebracht.

Die EOS R mit den beiden ab Oktober erhältlichen Objektiven und dem EF-Objektivadapter:

Das Objektivangebot fällt zum Start mit zwei Linsen (RF 24-105mm F4L IS USM und RF 50mm F1,2L USM) noch sehr klein aus, bis Ende dieses Jahres werden es vier sein (zusätzlich RF 28-70mm F2L USM und RF 35mm F1,8 IS STM Macro). Per Adapter lassen sich außerdem alle EF-/EF-S-Modelle verwenden, womit alle wichtigen Objektive zur Verfügung stehen. Beide Objektive (24-105mm F4L und 50mm F1,2L), die wir testen konnten, überzeugten uns mit einer sehr guten Bildqualität, einer guten Haptik und einem sehr schnellen sowie leisen Fokusmotor.

Vergleich der Canon EOS R und der Sony Alpha 7R III (jeweils mit 24-105mm F4):

Unser Fazit:
Mit der EOS R hat Canon eine Digitalkamera vorgestellt, die an vielen Stellen einer sehr modernen Digitalkamera entspricht. Die Programmwahl erfolgt nicht mehr über ein spezielles Wählrad, sondern mittels eines auch mit anderen Funktionen belegten Einstellrades. Der Touchscreen übernimmt sehr viele Aufgaben, und die vielfältig verwendbare Multifunktions-Touchbar ist in dieser Form noch bei keiner anderen Digitalkamera zu finden. Canon beweist damit, dass man auch als traditioneller, eher „konservativer“ Hersteller in der Lage ist, mit dem Stand der Technik zu gehen und neue Lösungen ausprobieren. Die veränderte Bedienung dürfte aber vermutlich nicht jedem gefallen, und selbst Nutzern, die mit Canon-Kameras langjährige Erfahrungen vorweisen können, dürfte die Bedienung zu Beginn ungewohnt erscheinen. Ob Canons Entscheidung, viele gewohnte Features (wie unter anderem einen Joystick oder ein „richtiges“ Programmwählrad) über Bord zu werfen, die richtige war, bleibt daher mindestens bis zu ersten Langzeiterfahrungen mit der Kamera offen.

Die DSLM liegt sehr gut in der Hand, bedient sich aber teilweise etwas ungewohnt:

Zweifellos gelungen sind dagegen der große Griff, das robuste Gehäuse und die vielen Konfigurationsmöglichkeiten der DSLM. Punkten kann Canon zudem mit dem großen, scharfen und sehr gut einsehbaren Sucher. Dieser erlaubt eine sehr angenehme Bildbetrachtung und hat gegenüber einem optischen Sucher deutlich mehr Möglichkeiten zu bieten. Das große Display mit hoher Auflösung und exzellentem Touchscreen muss ebenso gelobt werden. Die Bildqualität der Canon EOS R bewegt sich in der Spitzenklasse, selbst bei höheren ISO-Stufen fällt das Bildrauschen nicht zu stark auf.

Der Dual Pixel CMOS-AF überzeugt bei Foto- wie Videoaufnahmen mit einer sehr präzisen und schnellen Fokussierung, dank seiner hohen Empfindlichkeit sind selbst Aufnahmen bei äußert wenig Licht kein Problem. Die AF-Optionen der Kamera und die nahezu vollständige Abdeckung mit Fokuspunkten müssen ebenso positiv hervorgehoben werden. Nicht optimal ist dagegen, dass bewegte Motive nur mit einer Bildfrequenz von fünf Fotos pro Sekunde verfolgt werden können. Das macht die DSLM gerade für Sport- oder Actionaufnahmen wenig interessant.

Vielen Stärken stehen auch ein paar Schwächen gegenüber:

Der Videomodus der spiegellosen Systemkamera hinterlässt ebenso gemischte Gefühle. 4K-Aufnahmen sind möglich, manuelle Einstellungen und Optionen zur Tonaufnahme sowie Tonkontrolle stehen zur Verfügung. Der starke Cropfaktor und die Beschränkung der 4K-Aufnahme auf den Videomodus sind jedoch ärgerlich. Dass Canon auf einen zweiten Speicherkartenslot verzichtet hat, und kamerainterne Backups somit unmöglich sind, sagt uns ebenso wenig zu. Ob bzw. in wie weit diese Kritikpunkte relevant sind, muss jeder selbst entscheiden.

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Auf der Photokina wurde seitens …

Auf der Photokina wurde seitens des Canon Betreuungspersonals die Eos R als "Ergänzung" zu den erhältlichen Produkten angepriesen.
Bei der Benutzung ist mir schon einiges Positives aufgefallen. So ist der _Sucher deutlich besser, als der meiner Sony a7III, im direkten Vergleich auch heller als der meiner A7RIII (ich habe primär Sony und Canon Equipment). Auch das Schulterdisplay und das voll bewegliche und sehr farbenfrohe und helle Display sind gelungen. Ebenso, dass ich die Batterien meiner 5D Mk IV verwenden kann. (Und die Kamera die ich verwenden durfte, hatte schon über 800 shots drauf und immer nocht 27% Ladung)...
Weniger erfreulich, die doch deutlich langsamere Serienbildgeschwindigkeit und gewöhnungsbedürftig die Benutzung des Wischreglers.

Als wirkliches PLUS finde ich auch die Abschottung des Sensors bei abmontiertem Objektiv! Wieviel Geld (78€ pro Cleaning bei meinem Händler) hätte mir das doch bei meinen Sonys erspart, wenn der Sensor nicht dauernt voll Staub gewesen wäre. (Hier sollten andere Hersteller ebenso nachbessern).

Interessantes Nebendetail: Die adapter. der zusätzliche Adapter mit dem einstellring ist ein tolles Gadget, da ich damit total easy die belichtung oder Blende etc. verstellen kann. Und nicht meine Hände umpositionieren muss.
Auch die gezeigten Einschubfilter sind wie bei meinen beiden langen L Brennweiten eins gelungene Sache. auch wenn sie teuer sind.

Der Single-Slot stört mich weniger. In einem US Fotomagazin wurde erhoben, wie viele Käufer den überhaupt nutzen. Im mittleren Preissegment ist es ein mittlerer einstelliger Prozentbereich. Und User, die die Sicherheit brauchen (man denke an Hochzeitsfotografen), sind laut dem Personal auf der Photokina sowieso nicht unmittelbar angesprochen. Der Guide dort meinte, die Eos R sei eine aufgewertete spiegellose 6DII. Dennoch hätte ich gerne mehr fps. 3-5 ist schon etwas langsam.

Verbesserungen beim AI Servo sind lt. Canon auf dem Weg per Firmwareupdate.

Also, ein - für mich - doch positiver Einstieg. Dennoch hoffe ich, dass ein höherwertiges Modell mehr fps schafft und wieder einen Joystick oder eine weniger gewöhnungsbedürftige AF-Positionswahlmöglochkeit hat. Wie wäre es mit einem augengesteuerten AF, wie bei meiner uralten analogen Eos ?

Für mich gibt es zwei …

Für mich gibt es zwei Interpretationsmöglichkeiten des Phänomens „Canon EOS R“:
1.
Bei Canon hat man sich allzulange auf der Erfolg bei Profikameras ausgeruht. Dieser Erfolg macht konservativ (Management), das mit seiner Selbstüberzeugtheit groosse Widerstände gegen Neues und Innovatives haben; deswegen kommt bei Canon die DSLM so spät und so wenig überzeugend.
2.
Es gibt bei Canon heftige Zwistigkeiten, bei denen sich zwei Gegner (Management-Gruppen) gegenseitig blockieren, so dass kaum noch eine Entwicklung möglich ist, sowohl bei DSLR als auch bei DSLM.

Solche Situationen / Szenarien sind nicht neu; die frühere deutsche Kameraindustrie hat auch alle solche Fehler gemacht und ist daran zugrundegegangen. Die Nachfolger waren schon in den Startlöchern (Japan) und haben den gesamten Markt übernommen. Diese Gefahr besteht auch heute mit Nikon und Canon, wobei Nikon wohl schon wirtschaftliche Probleme hat und Canon o.g. narzisstische.
Nikon scheint aus seiner Not aber etwas besser zu machen mit der Z6/7 als Canon mit einer weniger überzeugenden Kamera.
Sony hat einige Jahre früher seine wirtschaftliche Krise gehabt und daraus rasch gelernt und die überzeugenderen Produkte entwickelt und macht damit den beiden richtig Druck, aber die genauso ‚gefährliche‘ Konkurrenten scheinen Panasonic, Samsung, Fuji und im asiatischen Bereich Ricoh/Pentax zu sein, diese haben alle ihre eigenen, unabhängigen Konzepte und keine erkennbaren inneren Hemmungen im Entwicklungsbereich, da sie sich auf keinem so groossen Erfolg wie Nikon und Canon ausruhen können.

Für Canon und Nikon gilt folglich: Achtung, Vorsicht, die Konkurrenz schläft nicht! Wenn ihr schlaft, dann seid ihr bald Geschichte!

Die Stabilisierung "klebt" bei nahen …

Die Stabilisierung "klebt" bei nahen Porträt Einstellungen am Gesicht fest. Wie früher manchmal bei der nachträglichen Stabilisierung bei Premiere. Kommt hier ein Softwareupdate?

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