Öffentliche Beta mit Gesichtserkennungs-Filter und vielen weiteren Neuerungen
Google hat Picasa 3 (beta) veröffentlicht, das wir nun bereits einem Kurztest unterzogen haben. Das Programm hat den Beta-Status eigentlich gar nicht mehr nötig, in unserem Test haben alle Funktionen tadellos funktioniert. Die vorliegende Version 3.0 (Build 57.19) gibt es derzeit nur in englischer Sprache, dennoch kann man sich im Programm durchaus auch mit ein wenig Englisch-Grundkenntnissen schnell zurecht finden.
Sehr beeindruckend ist neben Picasa 3 der neue mitgelieferte Google Photoviewer, welcher bei der Installation auch abgewählt werden kann. Wir haben den Photoviewer ausprobiert und sind begeistert, wie schnell und praktisch diese Bildbetrachtungs-Software arbeitet. Per Mausscrollrad bzw. den Tasten "+" bzw. "-" ist es möglich, bei absolut flüssiger Darstellung bis auf maximal 10.000% ins Bild einzuzoomen (bei unterschiedlicher Bildausgangsgröße ist der maximale Zoomwert jeweils verschieden). Auch ein Verschieben der Bilder ist im Gegensatz zur Windows Bild- und Faxanzeige über die Maus sehr einfach und schnell möglich.
Picasa 3 hat viele Verbesserungen erhalten und bleibt dabei dennoch wie von den Vorgängerversionen her gewohnt sehr einfach zu bedienen. Die neue Filter-Funktion die mittels automatischer Gesichtserkennung Bildern mit Gesichtern findet, hat in unserem Test 100% aller Bilder mit Gesichter korrekt erkannt und aus unserer Sammlung herausgefiltert.
Wir haben alle weiteren Besonderheiten von Google Picasa 3 zusammengefasst:
- Nichtdestruktive Bildoptimierung mit Undo Funktion
- Originale Bilder werden nicht zerstört bzw. bleiben im Original erhalten
- Unterstützung von RAW Dateien (weiteres siehe unten)
- Es können alle Bilder aussortiert werden, auf denen Gesichter sind
- Zusätzlich kann die Gesichtserkennung zu anderen Filtern verwendet werden um Bilder zu finden
- Die Diashow hat verschiedenste Effekte wie z.B. das von Digitalkameras bekannte "Pan & Zoom"
- Die integrierte neue Geo-Tagging Funktion arbeitet mit Google Earth zusammen
- Collagen können erstellt und nachträglich auch verändert werden
- Aus Fotos können auf einfachste Weise .wmv Videos mit Übergangseffekten erzeugt werden
- Ebenso einfach ist es auf diese Art YouTube Videos zu erstellen
- Suchfunktion ergänzt automatisch, sobald zum eingegebenen Buchstaben etwas gefunden wird
- Google Photoviewer kann die Windows Bild- und Faxanzeige ersetzen
- Automatische Erstellung eines Passbildfotos
- Erstellung eines Bildschirmschoners mit den eigenen Bildern möglich
- Bildschirmschoner ist auch für Multimonitor-Betrieb geeignet
- EXIF Bilddatenanzeige mit Histogrammanzeige
- Es ist nun möglich Passwortgeschützte Bildersammlungen anzulegen
- Weitere Funktionen wie Poster-Erstellung, Bilder versenden, Webalbum erstellen, an Blog senden, usw. vorhanden
Picasa 3 kann über den Link am Ende dieses Beitrages kostenlos heruntergeladen werden.
Folgende Dateitypen werden von Picasa 3 unterstützt:
Bilder: jpg, bmp, gif, png, psd, tif und RAW Bilder von Canon, Nikon, Kodak, Minolta und Pentax
Filme: avi, mpg, wmv, asf, mov (QuickTime)
Als Systemvoraussetzungen gibt Google folgende an:
- PC mit 300MHz Pentium-Prozessor und MMX-Technologie.
- 64 MB RAM (128MB empfohlen)
- 50 MB freier Festplattenspeicher (100 MB empfohlen)
- 800 x 600 Pixel, 16-Bit-Farbmonitor.
- Microsoft Windows 2000, Microsoft Windows XP, oder Microsoft Windows Vista.
- Microsoft Internet Explorer 5.01 oder besser (6.0 empfohlen). Wenn die Fehlermeldung "Authentifizierung nicht möglich" auftritt, sollten Sie Ihre Version von IE auf 6.0 aktualisieren.
- Microsoft DirectX 7.0 oder höher (8.1 ist Teil von XP, 9.0b empfohlen).
- Optional: 56K Internetverbindung oder besser (für Zugriff auf Online-Services).
Google Picasa 3 ist nicht zu Windows ME, Windows 98 und früheren Versionen des Betriebssystems Microsoft Windows kompatibel. (dis)
Links zum Artikel:
Weiter zum Download von Google Picasa 3.0 beta (englisch)
Weiter zum Download von Google Picasa 2.7 (deutsch)