19.09.2016 - 13:15

Bridgekamera mit vielen Video-Features: Panasonic Lumix FZ2000

1,0“ MOS-Sensor, 20x Leica-Zoom (24-480mm KB; F2,8-4,5), 12 Bild./Sek, 4K-Video (2160p30), WLAN

Panasonic bietet mit der Lumix DMC-FZ1000 (Testbericht) seit dem Jahr 2014 eine Bridgekamera der Spitzenklasse an. Nun erhält dieses Modell mit der Panasonic Lumix DMC-FZ2000 ein Update. Auch die FZ2000 verfügt wieder über einen 1,0 Zoll großen BSI MOS-Sensor mit einer Auflösung von 20 Megapixel, die Sensorempfindlichkeit lässt sich zwischen 80 und  25.600 wählen. Vom neuen 20x Zoomobjektiv (Leica DC Vario-Elmarit mit 16 Linsen in elf Gruppen) wird aber nun ein Brennweitenbereich von 24 bis 480mm (KB-äquivalent) bei einer Lichtstärke von F2,8 bis F4,5 abgedeckt. Die FZ1000 hatte noch ein 16x Zoomobjektiv (25 bis 400mm, F2,8 bis F4,0) verbaut.

Ein Hybrid-O.I.S.-Bildstabilisator, der Verwacklungen in fünf Achsen ausgleicht, ist bei der FZ2000 natürlich vorhanden. Neun Blendenlamellen sollen für einen weichen Unschärfeverlauf sorgen. Serienaufnahmen speichert die Kamera mit bis zu sieben Bildern pro Sekunde bei kontinuierlicher Fokussierung und zwölf Bildern pro Sekunde, wenn der Autofokus nicht nachgeführt wird. Ein jederzeit schnelles Scharfstellen soll der Kontrast-AF dank der Depth-from-Defocus-Technologie erlauben. Mit dem mechanischen Verschluss der Panasonic Lumix DMC-FZ2000 kann man zwischen 60 Sekunden und 1/4.000 Sekunde belichten, mit dem elektronischen Verschluss zwischen einer Sekunde und 1/16.000 Sekunde.

Die Panasonic Lumix DMC-FZ2000 gehört zu den Premium-Bridgekameras mit 1,0 Zoll Sensor:

Die Bildkontrolle ist per elektronischem OLED-Sucher mit 2,36 Millionen Subpixel und 0,74-facher Vergrößerung möglich, des Weiteren besitzt die Panasonic Lumix DMC-FZ2000 ein 3,0 Zoll großes Display mit 1,04 Millionen Subpixel. Dieses kann man drehen und schwenken, Eingaben können per Touch vorgenommen werden.

Das 3,0 Zoll große LCD lässt sich zur einfacheren Bildkontrolle drehen und schwenken:

Im Vergleich zur Panasonic Lumix DMC-FZ1000 hat sich das Kameragehäuse der FZ2000 nur recht wenig verändert. Am Objektiv ist allerdings ein zweiter Einstellring hinzugekommen, und über drei zusätzliche Fn-Tasten lassen sich verschiedene Eingaben vornehmen. Ein Schalter für den ND-Filter erlaubt darüber hinaus dessen Konfiguration (Auto, 1/64, 1/16, 1/4). Auf der rechten Oberseite der Bridgekamera sind jetzt zwei Einstellräder zu finden, das Wählrad der FZ1000 auf der Rückseite ist dagegen nicht mehr vorhanden.

Am Objektiv liegen drei Fn-Tasten sowie ein Schalter für den variablen ND-Filter:

Wie bereits der variable ND-Filter zeigt, steht bei der Panasonic Lumix DMC-FZ2000 die Videoaufnahme mit im Vordergrund. Dies lässt sich außerdem an den vielen speziellen Videofeatures erkennen. So filmt die Bridgekamera auch in DCI-4K-Auflösung mit 4.096 x 2.160 Pixel und 24 Vollbildern pro Sekunde, in Full-HD ist die All-Intra-Codierung mit einer Datenrate von 200Mbit/s wählbar.

Zusätzlich können Videos in 4:2:2 mit 10bit über HDMI ausgegeben werden, und als besonderes Feature sind Videoaufnahmen länger als 29 Minuten und 59 Sekunden möglich. Ein Kopfhörer- und Mikrofonanschluss (jeweils 3,5mm Klinke) fehlen auch nicht. Bei Bedarf lässt sich die V-Log L-Videoaufzeichnung übrigens per Softwareschlüssel kostenpflichtig nachrüsten.

Optisch unterscheidet sich die FZ2000 von der seit 2014 erhältlichen FZ1000 nur recht wenig:

Die Belichtung kann bei der FZ2000 automatisch, halbautomatisch oder auch manuell erfolgen, die bekannten 4K-Fotofunktionen sind mit an Bord. Drahtloses Steuern erfolgt per WLAN und App. Die 13,8 x 10,2 x 13,5 cm große und mit Akku 966g schwere Panasonic Lumix DMC-FZ2000 wird ab November 2016 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 1.249 Euro im Fachhandel erworben werden können.

Links zum Artikel: