24.05.2023 - 09:55

Canon präsentiert die EOS R100

24 Megapixel APS-C-Sensor, 6,5 Bilder/Sek., 2,36 Mio Subpixel Sucher, 3,0" LCD, 4K25p-Video

Canon vergrößert mit der EOS R100 sein Angebot an DSLMs mit dem RF-Bajonett ein weiteres Mal nach unten. Die neue EOS R100 will mit einem Preis von nur 699,00 Euro (UVP für das Kit mit dem RF-S 18-45mm IS STM) auch Fotografen mit einem kleinen Budget ansprechen. Hinsichtlich der Bildqualität sind wegen des 24 Megapixel auflösenden APS-C-Sensors (223, x 14,9mm) dabei nicht einmal Abstriche notwendig, der ISO-Bereich (ISO 100 bis ISO 12.800) fällt aber etwas kleiner als bei den anderen APS-C-Modellen aus. Die optische Bildstabilisierung ist zudem nur über das Objektiv möglich.

Serienaufnahmen lassen sich mit der Canon EOS R100 mit bis zu 6,5 Bildern pro Sekunde speichern, bei kontinuierlichem Autofokus wird die Bildrate allerdings auf maximal 3,5 Bilder pro Sekunde begrenzt. Serien können bis zu 17 Fotos in Folge lang sein, danach arbeitet die Kamera nur noch mit einer geringeren Bildrate.

Die Oberseite der Canon EOS R100:

Für das Scharfstellen ist der Dual Pixel CMOS-AF der ersten Generation zuständig, aus bis zu 3.975 AF-Positionen kann man wählen. Messfelder stehen 143 zur Verfügung, den AF-Arbeitsbereich gibt Canon mit -4 bis +18LW an. Verzichten muss man auf eine Motiverkennung mit KI-Unterstützung, eine klassische AF-Automatik ist aber natürlich mit an Bord. Als Verschluss kommt bei der Canon EOS R100 ein mechanischer Schlitzverschluss mit erstem elektronischen Vorhang zum Einsatz, dieser arbeitet von 30 Sekunden bis zu 1/4.000 Sekunde. Wer vollkommen lautlos arbeiten möchte, muss den Modus "Leiser Verschluss" aktivieren.

Kabelschnittstellen gibt es unter anderem für eine Fernbedienung und ein Mikrofon:

Bei der Bildkontrolle kann man zwischen einem elektronischen Sucher und einem Display wählen. Beim Sucher mit 0,59-facher Vergrößerung nutzt Canon ein OLED-Panel mit 2,36 Milionen Subpixel, Bilder gibt dieser bis zu 60 pro Sekunde wieder. Beim fest verbauten Display wurde auf ein Touchscreen verzichtet, die Abmessungen (3,0 Zoll) und die Auflösung (1,04 Millionen Subpixel) fallen klassenüblich aus.

Videos lassen sich mit der Canon EOS R100 in 4K-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel), Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) oder HD-Auflösung (1.280 x 720 Pixel) speichern. In 4K geht dies mit 24 und 25 Vollbildern pro Sekunde, in Full-HD mit bis zu 60 Vollbildern pro Sekunde und in HD mit bis zu 120 Vollbildern pro Sekunde (im Zeitlupenmodus). Bei 4K-Videos ist dabei ein Crop hinzunehmen, bei den anderen Auflösungen nicht. Das Mikrofon der Kamera arbeitet in Mono, ein externes Mikrofon lässt sich per 3,5mm Klinkenbuchse anschließen. Als weitere Schnittstellen sind ein 2,5mm Klinkenanschluss für eine Fernbedienung, ein HDMI-Ausgang sowie ein USB-C-Port verbaut. WLAN und Bluetooth sind ebenso mit an Bord.

Natürlich lässt sich die DSLM auch per WLAN steuern:

Beim 11,6 x 8,8 x 6,9cm großen und mit Akku sowie Speicherkarte 356g schweren Gehäuse hat sich Canon für Polycarbonatharz mit Glasfasern sowie eine Aluminiumlegierung entschieden. Als Speichermedien kommen SD-Karten zum Einsatz, der verbaute Slot ist via UHS-I-Standard angebunden. Im Fachhandel soll die Canon EOS R100 ab Ende Juni 2023 verfügbar sein. Neben der bereits angesprochenen Kitversion mit dem RF-S 18-45mm F4,5 bis F6,3 IS STM bietet Canon auch ein Doppelzoom-Kit mit dem RF-S 18-45mm F4,5 bis F6,3 IS STM sowie dem RF-S 55-210mm F5-7,1 IS STM an. Dieses kostet 929,00 Euro (UVP).

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Autor: dkamera.de Redaktion