14.11.2017 - 08:30

CIPA-Verkaufszahlen bleiben leicht positiv

Auch in der zweiten Hälfte des Jahres läuft es besser als 2016

Die CIPA, diese Abkürzung steht für die Camera & Imaging Products Association, zu der unter anderem alle großen Kamerahersteller gehören, gibt jeden Monat die Verkaufszahlen von Digitalkameras und Objektiven bekannt. Nachdem das Jahr 2016 für die Hersteller denkbar schlecht gelaufen war, konnte man zu Beginn des Jahres 2017 einen leichten Aufschwung erkennen. Dieser hat sich vor allem in der zweiten Hälfte dieses Jahres mit Zuwächsen gegenüber dem Vorjahresniveau stabilisiert.

Dafür sind Systemkameras mit Wechselobjektiven wie auch Modelle mit fest verbauter Optik verantwortlich. Gerade letztere Kameras, deren Stückzahl sich 2016 praktisch halbiert hatte, lassen mit besonders hohen Zuwachsraten aufhorchen. Von Mai bis September 2017 konnten die Hersteller zwischen 32 und 62 Prozent mehr Kameras absetzen. Die beachtliche Steigerung reicht allerdings bei Weitem nicht aus, um Ergebnisse in Höhe der Jahre 2015 oder 2014 zu erreichen. Trotzdem lässt sich konstatieren: Kompaktkameras sind noch lange nicht tot.

Die Verkaufszahlen von Wechselobjektiven im Zeitraum Januar bis September 2017:

Bei den Systemkameras mit Wechselobjektiven, zu denen DSLRs und DSLMs zählen, sind die Zuwächse weniger stark: Bis auf den März und September dieses Jahres lagen die Verkaufszahlen jedoch teilweise deutlich über dem Niveau des Vorjahres. Bei Wechselobjektiven sieht es ähnlich aus: Auch diese verkauften sich 2017 etwas besser.