26.05.2017 - 10:15

CIPA-Verkaufszahlen – positiver Trend hält an

2017 konnten bislang vor allem mehr Systemkameras abgesetzt werden

Nachdem das Jahr 2016 nach einem starken Rückgang der Verkaufszahlen von digitalen Kameras im Sommer etwas positiver endete, bestätigen die neuen Zahlen der Camera & Imaging Products Association, kurz CIPA, zum ersten Quartal 2017 den positiven Trend. In den ersten drei Monaten dieses Jahres konnten zusammengerechnet mehr Digitalkameras als im Vergleichszeitraum des letzten Jahres abgesetzt werden. Der Vorsprung ist zwar nur klein, zum ersten Mal seit einigen Jahren mussten jedoch keine Verluste mehr in Kauf genommen werden.

Ein genauerer Blick auf die einzelnen Kameraklassen zeigt, dass dafür vor allem die guten Verkaufszahlen der Systemkameras mit Wechselobjektiven verantwortlich sind. Diese fallen besser als im vergangenen Jahr aus und liegen sogar über den Verkaufszahlen des Jahres 2015.

Bei Digitalkameras mit fest verbauten Objektiven, also Kompakt- und Bridgekameras, erreichen die diesjährigen Verkaufszahlen das Niveau des Jahres 2016. Auch das muss man im schwierigen Umfeld des vor allem durch Smartphones zuletzt stark geschrumpften Marktes als Erfolg verbuchen.

Verkaufszahlen von Wechselobjektiven im Vergleich zu den letzten beiden Jahren:

Da die durchschnittlichen Kamerapreise, egal ob für Systemkameras mit Wechselobjektiven oder Modellen mit fest verbauten Objektiven, seit Jahren kontinuierlich steigen, sollten die Hersteller dieses Jahr bislang kleine Umsatzsteigerungen verzeichnen können.

Bei den Wechselobjektiven bewegen sich die Zahlen in etwa auf dem Vorjahresniveau, die Anzahl der verkauften Objektive ist in den letzten Jahren aber nicht ganz so deutlich wie die Zahl der verkauften Digitalkameras zurückgegangen.