24.02.2010 - 10:00

CompactFlash 5.0 Speicherkarten-Spezifikation

48 Bit Adressierung, bis zu 144 Petabyte Speicherkapazität und höhere Geschwindigkeit

Mit der neuen CompactFlash 5.0 Spezifikation stellt die CompactFlash Association die Weichen für Größere Datenmengen bei den besonders bei professionellen Anwendungen gefragten CompactFlash Speicherkarten. Trotz der Einführung der CFast-Speicherkarten im Jahr 2008, die aufgrund ihrer Auslegung inkompatibel zum CF-Standard sind, geht die Entwicklung dieser robusten und weit verbreiteten Flash-Speicher weiter.

Dabei haben CompactFlash-Speicherkarten den Vorteil, ab- und aufwärtskompatibel zu sein (unter Umständen mit Verzicht auf einige Leistungsmerkmale), da der Controller in der Karte selbst verbaut ist. Somit können auch Nutzer älterer System in den Genuß der neuen Speicherkartengeneration kommen. Die CompactFlash 5.0 Spezifikation erhöht die Adressierung des Speichers auf 48 bit und hebt damit die maximale Speichermenge einer CF 5.0 Speicherkarte auf 144 Petabyte im Vergleich zur bisherigen 137 Gigabyte-Grenze. Zudem kann die Übertragungsgeschwindigkeit durch größere Transferblöcke erhöht werden. Hinzu kommt der TRIM-Befehl, der die Freigabe von ungenutzten Speicherplätzen auf der Karte vereinfacht. Dazu kommen noch freiwillige Leistungsmerkmale, wie eine Mindestgeschwindigkeit für HD-Video-Anwendungen inklusive einer entsprechenden Leistungsgarantie ähnlich den bei SD-Speicherkarten verwendeten Standards. Zudem wurde die Speicherkarte auf die derzeitigen ATA-Spezifikationen aktualisiert. Über erste konkrete Produkte machte die CompactFlash Association keine Angaben. (sas)