15.01.2015 - 13:00

FujiFilm stellt die Bridgekameras FinePix S9900W sowie S9800 vor

50-fach-Zoomobjektive, 15,9 Megapixel Auflösung, elektr. Sucher, WLAN nur bei der S9900W

FujiFilm hat zwei neue Bridgekameras mit sehr großen Zoombereichen angekündigt. Diese unterscheiden sich allerdings nur in einem Punkt. Die FujiFilm FinePix S9900W verfügt über ein WLAN-Modul zur Übertragung von Bildern und Videos, die FujiFilm FinePix S9800 besitzt dieses nicht. Ansonsten basieren beide auf der identischen Hard- und Softwareausstattung. Zur Bildaufnahme setzen beide Kameras auf einen 1/2,3 Zoll großen CMOS-Sensor mit 15,9 Megapixel. Dieser wird rückwärtig belichtet und erlaubt Sensorempfindlichkeiten von ISO 100 bis ISO 12.800.

Das jeweils verwendete 50-fach-Zoomobjektiv von Fujinon deckt vom Weitwinkel bis zum Supertelebereich alle wichtigen Brennweiten ab. Mit 24 bis 1.200mm (KB-äquivalent) sollte sich jedes Motiv einfangen lassen. Zoomen lässt sich dabei nicht nur über den Zoomhebel am Fotoauslöser, sondern auch über einen zusätzlichen Zoomschalter am Objektiv. Die größten Blendenöffnungen liegen bei F2,9 bis F6,5. Ein Bildstabilisator mit einer bis zu fünfachsigen Stabilisierung (fünf Achsen nur bei Videos) soll Verwacklungen so gut wie möglich reduzieren.

Beide Kameramodelle decken mit 24 bis 1.200mm (KB) einen sehr großen Brennweitenbereich ab:

Sowohl die FujiFilm FinePix S9900W als auch die FujiFilm FinePix S9800 speichert im Serienbildmodus schnelle zehn Bilder pro Sekunde für zehn Bilder in Folge. Zwischen zwei Einzelbildern sollen laut FujiFilm nur 0,6 Sekunden vergehen und zum Fokussieren sollen nur 0,15 Sekunden benötigt werden. Da die Naheinstellgrenzen der Kameras beim Scharfstellen im Makromodus nur bei einem Zentimeter liegen, sind auch Vergrößerungen kein Problem.

Videos lassen sich mit 1.920 x 1.080 Pixel und bis zu 60 Vollbilder pro Sekunde aufnehmen:

Bei der Bildkontrolle kann man zwischen einem elektronischen Sucher mit 920.000 Subpixel und einem Display mit 460.000 Subpixel wählen. Umschalten lässt sich zwischen beiden per Taste. Die Videoaufnahme unterstützen beide Modelle mit bis zu 1.920 x 1.080 Pixel (Full-HD) und 60 Vollbildern pro Sekunde. Zeitlupenvideos lassen sich mit bis zu 480 Bilder pro Sekunde aufzeichnen. Von einem Stereomikrofon wird der Ton aufgenommen. Ein integriertes Blitzgerät ist jeweils vorhanden, auf einen Blitzschuh muss man dagegen verzichten.

Die Belichtungssteuerung ist bei der S9900W und der S9800 über die PSAM-Modi sowie eine Vollautomatik möglich, zudem gibt es einen Panoramamodus für 360-Grad-Panoramen und verschiedene Szenenprogramme. Elf Fotofilter, wie ein Skizzen- oder Pop-Farbe-Filter, sind ebenso mit an Bord.

Bei der S9900W lassen sich Bilder und Videos per WLAN zu einem Smartphone übertragen:

Mit Strom versorgt werden beide Bridgekameras von vier AA-Batterien oder den dementsprechenden Akkus. 670g bringen sie betriebsbereit auf die Waage und sind 12,3 x 8,7 x 11,7cm groß.

Die FujiFilm FinePix S9900W wird ab Februar 2015 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 329,00 Euro im Fachhandel erhältlich sein, die FujiFilm FinePix S9800 kostet 299,00 Euro. Beide Bridgekameras können in Schwarz erworben werden.

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