12.04.2019 - 17:15

Laowa 9mm F2,8 Zero-D jetzt auch für MFT erhältlich

Ultraweitwinkelobjektiv mit besonders geringer Verzeichnung

Fast genau vor einem Jahr hat Venus Optics mit dem Laowa 9mm F2,8 Zero-D ein Ultraweitwinkelobjektiv für Kameras mit APS-C-Sensoren auf den Markt gebracht. Bislang war die Festbrennweite nur für DSLMs mit Canon EF-, Sony E- und FujiFilm X-Bajonett erhältlich, ab sofort kommt noch das Micro-Four-Thirds-Bajonett hinzu.

Durch den Cropfaktor der MFT-Kameras von zwei, ergibt sich für das Laowa 9mm F2,8 Zero-D eine kleinbildäquivalente Brennweite von 18mm. Mit einer Blendenöffnung von F2,8 gehört die Festbrennweite zu den lichtstärkeren Modelle, als kleinste Öffnung sind F22 wählbar.

Der optische Aufbau des Ultraweitwinkelobjektivs hat sich nicht geändert, er besteht aus 15 Linsen in zehn Gruppen. Drei ED- und zwei asphärische Linsen kommen zur Reduktion von Abbildungsfehlern zum Einsatz.

Das Laowa 9mm F2,8 Zero-D wurde ursprünglich für APS-C-Kameras, hier die X-T2, entworfen:

Die Fokussierung muss genauso wie die Blendenwahl manuell über Einstellringe am Objektiv vorgenommen werden, zur Kamera werden keine Informationen übertragen. Als Naheinstellgrenze gibt Venus Optics 12cm an, der größte Abbildungsmaßstab liegt bei 1:7,7.

Das 6,0 x 5,3cm große und 215g schwere Laowa 9mm F2,8 Zero-D besitzt ein 49mm großes Filtergewinde. Wann es in Deutschland verfügbar sein wird, steht noch nicht fest. Die Versionen mit anderen Bajonetten besitzen eine unverbindliche Preisempfehlung von 619,00 Euro.