03.12.2017 - 10:12

Leica Noctilux-M 75mm F1,25 Asph. angekündigt

Die Festbrennweite ist eine Ergänzung zum Leica Noctilux 50mm F0,95 Asph.

Leica erweitert seine Objektivpalette für Kameras mit M-Bajonett (oder andere Modelle mit dem Einsatz von Adaptern) um ein besonders lichtstarkes Modell. Dieses gehört – wie das Leica Noctilux-M 50mm F0,95 Asph. – zur Noctilux-Serie, besitzt jedoch eine etwas längere Brennweite als die bisherigen Modelle. Auf die Lichtstärke von F0,95 muss beim Noctilux-M 75mm F1,25 Asph. dafür allerdings verzichtet werden, es fällt mit F1,25 rund 2/3 Blendenschritte lichtschwächer aus. Die immer noch hoch geöffnete Optik erlaubt trotzdem eine Schärfentiefe, die kleiner als beim Leica Noctilux 50mm F0,95 Asph. ausfällt.

Der optische Aufbau des Leica Noctilux-M 75mm F1,25 Asph. besteht aus neun Linsen in sechs Gruppen, mehrere Linsen mit anomaler Teildispersion und zwei asphärische Elemente sollen die Abbildungsleistung verbessern.

Damit die Bildschärfe unabhängig von der eingestellten Motiventfernung hoch bleibt, kommt ein Floating Element zum Einsatz. Als Naheinstellgrenze gibt Leica für die Festbrennweite 85cm an, der größte Abbildungsmaßstab liegt bei 1:8,8. Die Blende des Leica Noctilux-M 75mm F1,25 Asph. lässt sich auf bis zu F16 schließen, das funktioniert in halben Blendenstufen.

Das Leica Noctilux-M 75mm F1,25 Asph. an der Leica M10:

Das 7,4 x 9,1cm große und 1.055g schwere Objektiv verfügt über eine fest verbaute Gegenlichtblende, die sich bei Bedarf herausdrehen lässt. Filter sind in ein E67-Gewinde einschraubbar. Das Leica Noctilux-M 75mm F1,25 Asph. wird ab Anfang 2018 in einer schwarz eloxierten Version für eine unverbindliche Preisempfehlung von 11.900 Euro im Fachhandel erhältlich sein.