22.10.2013 - 07:45

Leica versteigert eine einzigartige M für einen guten Zweck

Messsucherkamera gestaltet von Jonathan Ive und Marc Newson

Leica hat zusammen mit dem Chefdesigner von Apple, Jonathan Ive, der das bekannte Design der Apple-Produkte entwirft, und dem Designer Marc Newson eine spezielle M-Kamera vorgestellt, die am 23. November 2013 in New York von Sotheby‘s für einen guten Zweck versteigert werden soll. Der Gelderlös kommt dabei dem Globalen Fond zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria zugute.

Sowohl das Kameragehäuse der Leica M in der RED-Edition als auch das Objektiv wurden optisch völlig neu gestaltet. So besitzt es statt der sonst verwendeten Belederung ein laserbearbeitetes Außengehäuse aus eloxiertem Aluminium, das mehr als 21.000 kleine Löcher besitzt. Beachtlich ist dabei, dass bis zum finalen Produkt in 85 Tagen 516 Modelle und fast 1.000 Prototypenteile hergestellt wurden. Die Fertigungszeit soll bei 725 Stunden gelegen haben.

Beim Objektiv der Leica M RED hat man sich für ein Leica Apo-Summicron Asph. mit einer Brennweite von 50mm und einer Blendenöffnung von F2 entschieden. Dieses besteht aus acht Linsen in fünf Gruppen und besitzt eine Naheinstellgrenze von 70cm (max. Abbildungsmaßstab: 1:11,3).

Technisch handelt es sich bei der Leica M in der RED-Edition um eine "normale" Leica M mit einem 24 Megapixel auflösenden CMOS-Sensor in Kleinbildgröße. Das Display misst 3,0 Zoll und löst 920.000 Subpixel auf. Von 1/4.000 Sekunde bis zu 30 Sekunden kann belichtet werden, der Burst-Modus erlaubt Serienbildaufnahmen mit drei Bildern pro Sekunde.