27.10.2012 - 10:00

Nach Full-HD kommt Ultra-HD

Nächste Standard-Auflösung hat mindestens 3.840 x 2.160 Pixel

Die Handelsorganisation Consumer Electronics Association hat bekannt gegeben, dass die nächste Standard-Auflösung für Bewegtbilder den Namen Ultra-HD tragen wird. Videos mit diesen Spezifikationen werden seit langem unter dem Namen 4K (4.000 horizontale Pixel) zusammengefasst, eine offizielle Bezeichnung fehlte allerdings bis jetzt. Ultra-HD-Videos müssen laut Ultra-HD-Definition eine Auflösung von mindestens 3.840 horizontalen und 2.160 vertikalen Pixeln sowie ein Seitenverhältnis von 16 zu 9 oder größer besitzen.

Eine Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln entspricht dabei der vierfachen Full-HD-Auflösung.

Zur Orientierung ein Vergleich verschiedener, gängiger Video-Auflösungen:
SD (Standard Definition): 720 x 576 Pixel oder weniger
HD 720p (High Definition 720 Pixel horizontal): 1.280 x 720 Pixel
HD 1080p (High Definition 1080 Pixel horizontal, auch Full-HD genannt): 1.920 x 1.080 Pixel
Ultra-HD (ehemals 4K): 3.840 x 2.160 Pixel oder mehr

Der Name Ultra-HD, der von einer extra eingerichteten Arbeitsgruppe bestimmt wurde, soll laut Aussagen des Vorsitzenden der Consumer Electronics Association, Gary Shapiro, den Konsumenten dabei helfen, das für sie beste Angebot zu finden.

Dass die bisher gängige Bezeichnung 4K nicht ganz vom Markt verschwinden wird, wurde bereits von Sony angekündigt. Deren Produkte werden zukünftig unter dem Namen 4K Ultra High Defintion (4K UHD) vermarktet.

Da bereits auf vielen Messen erste TV-Geräte mit 4K bzw. Ultra-HD-Auflösung zu bewundern waren, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich die ersten Ultra-HD-Geräte in den Wohnzimmern einfinden werden.