14.02.2020 - 12:00

Neue Cloud-Plattform von Canon: image.canon

Mit 10GB kostenlosem Speicherplatz und automatischer Bildübertragung

Cloud-Speicher werden in Zeiten schneller Internetanbindungen immer wichtiger, auch als Kamerahersteller kommt man daran fast nicht vorbei. Nachdem Canon erst vor kurzem seinen Dienst irista eingestellt hat, wurde mit image.canon nun ein neuer Service angekündigt. Dieser folgt offiziell auf den CANON iMAGE GATEWAY-Service und wird ab April 2020 zur Verfügung stehen.

image.canon will dabei über die Speicherung von Bildern hinausgehen und „Anwendern einen einfachen Service für die Verwaltung von Fotos und Videos bis hin zum professionellen Workflow“ bieten. Dateien lassen sich von allen ab 2020 vorgestellten Kameramodellen automatisch zum neuen Service übertragen, von älteren Modellen geht dies manuell.

Die Cloud-Plattform unterstützt neben klassischen JPEG-Fotos auch RAW-Dateien und Videos (bis 4K-Auflösung), die Dateien können dort auch zur Datensicherung abgelegt werden. Innerhalb von 30 Tagen sind die Aufnahmen vom Nutzer in den Langzeitspeicher zu verschieben, ansonsten werden sie gelöscht. Der Langzeitspeicher umfasst in der kostenlosen Version 10GB, vermutlich wird es auch größere Pakete mit monatlichen oder jährlichen Tarifen zu erwerben geben.

Ein Teil der Features des image.canon-Services im Überblick:

Vom image.canon-Service aus können die Aufnahmen an andere Dienste weitergeleitet werden, dazu zählen Flickr, YouTube oder andere Social-Media-Plattformen. Des Weiteren wird es möglich sein, Dateien vom image.canon-Service in sein Google-Drive-Konto zu übertragen. Ab Juni 2020 soll eine Partnerschaft mit Googles One-Service bestehen, eine Kooperation mit Adobes Creative Cloud ist ebenso in Arbeit.

Während der Übergangszeit ab Mitte März 2020 bis Anfang April 2020 werden Nutzer des CANON iMAGE GATEWAY-Service keinen Zugang zu ihrem Konto haben, die Web-Service-Bildübertragungsfunktion der WLAN-fähigen Kameras wird außerdem deaktiviert sein. Vom Beginn der Datenmigration bis zum Abschluss werden die Benutzer laut Canon des Weiteren nicht auf bereits auf den Dienst hochgeladene Bilddateien oder Alben zugreifen können.