Besseres und schnelleres Arbeiten mit Adobe Photoshop CS4
Unter den Fotografen ist Adobe Photoshop die Referenz-Software in Sachen Bildbearbeitung. Die neuen und verbesserten Funktionen von der brandneuen Version Adobe Photoshop CS4 helfen dem Anwender seinen Workflow zu optimieren und neue Möglichkeiten bei der Bearbeitung von Bildern zu nutzen.
Neu in Adobe Photoshop CS4 ist das Content-Aware Scaling. Hier wird ein Bild nicht auf normaler Weise skaliert, sondern die Skalierung wird inhaltsbezogen durchgeführt. Über einfaches Ziehen mit der Maus wird das Foto auf „intelligente Weise“ in der Größe verändert und dementsprechend neu skaliert. Bei der Größenänderung wird eine automatische, maßstabsgetreue Neukomposition des Bildes erzeugt. Wichtige Bereiche des Bildes bleiben somit erhalten.
Dies wird im nachfolgenden Bild verdeutlicht. Oben links sehen Sie im Bild das Origialmotiv, rechts daneben eine vertikal gestreckte Version und darunter eine horizontal gestreckte Version.
Auch für Fans von 360 Grad-Panoramen spendiert Adobe eine optimierte Funktion. Das automatische Ausrichten und Überblenden von verschiedenen Fotos, um so ein Panorama mit nahtlosen Übergängen bei Farben und Schatten zu erzeugen, wird mit der neuen Photoshop Version möglich. Hier ist es unerheblich, ob die Bilder verschiedene Belichtungen, Farben oder Brennpunkte haben. Photoshop CS4 fügt diese Fotos zu einem farbkorrigierten Bild zusammen.
Mithilfe von Registerkarten wird der Arbeitsbereich in Adobe Photoshop CS4 nun übersichtlicher gestaltet. Die Benutzeroberfläche wird in individuell anpassbare Paletten eingeteilt. Dies sorgt für weit aus mehr Ordnung und Übersichtlichkeit bei der Arbeit mit dem Programm.
Bekanntlich ist Adobe Photoshop in zwei verschiedenen Versionen erhältlich. Zu einem gibt es die allgemeine Version und zum anderen die Adobe Photoshop CS4 Extended Version. Bei der teureren Extended Version liegt der Schwerpunkt auf 3D und Video. Der Anwender kann nun direkt auf 3D-Modellen zeichnen, 2D-Bilder um 3D-Formen fließen lassen sowie Verlaufsumsetzungen in 3D-Objekte konvertieren. 3D-Begeisterte können auch mit der neuen Raytracing-Engine Bilder in Druckqualität rendern und diese in gängige 3D-Formate exportieren.
Durch die optimierte Benutzeroberfläche kann der Anwender direkt, ohne Dialogfelder, 3D-Bilder zum Beispiel in Sachen Beleuchtung, Gitter oder Materialien bearbeiten. Mithilfe von den in Photoshop integrierten 3D-Achsen und einer Grundebene kann der Anwender die Objekte ohne Probleme ausrichten und die Kamera positionieren.
Verbessert und erweitert wurden auch die Bedienungsfelder „Masken“ und „Anpassungen“. Bei den Masken kann der Anwender schnell und einfach editierbare pixel- und vektorbasierte Masken erstellen und bearbeiten. Hier können die Dichte und Kanten von Masken angepasst oder aber auch nicht benachbarte Objekte ausgewählt werden. Dies dient dazu, die Handhabung bei der Arbeit mit Masken zu optimieren. Mit dem Bedienfeld für Anpassungen hat der Anwender keine Probleme bei dem Zugriff auf alle wichtigen Tools zur verlustfreien Optimierung von Farbbereich oder auch dem Farbton.
Die neue Adobe Photoshop CS4 Version ist zudem erweiterbar. Mit Adobe Flash-basierenden Bedienfeldern kann das Programm für individuelle Aufgabenstellungen die neuen Bedienfelder in Photoshop integrieren. Auch die Entwicklung von eigenen Bedienfeldern ist damit nun möglich.
Adobe Photoshop CS4 und Adobe Photoshop CS4 Extended werden ab sofort aufgrund der großen Nachfrage für Mac OS X und Windows bereits ein Monat früher als geplant veröffentlicht. Bereits im November 2008 werden die deutschsprachigen Versionen der Adobe Creative Suite 4 (=CS4) ausgeliefert. Die Adobe Creative Suite 4 erscheint in insgesamt 19 verschiedenen Sprachen. Aus der Creative Suite werden 13 Einzelprodukte verfügbar sein. (jm/dis)