31.05.2017 - 16:45

Nikon präsentiert das AF-S Nikkor 28mm F1,4E ED

Lichtstarke Weitwinkel-Festbrennweite für Vollformatkameras

Nikon vergrößert das Objektivportfolio für seine Spiegelreflexkameras um eine weitere lichtstarke Weitwinkel-Festbrennweite. Das AF-S Nikkor 28mm F1,4E ED lässt sich sowohl an Kameras mit APS-C- als auch Vollformatsensoren (wie zum Beispiel der Nikon D810 (Testbericht)) verwenden. An ersteren wird die Festbrennweite durch den Cropfaktor von 1,5 zu einem Normalobjektiv mit 42mm KB-Brennweite.

Mit einer Blendenöffnung von F1,4 ist das AF-S Nikkor 28mm F1,4E ED sehr gut zur Available-Light-Fotografie geeignet, das Weiteren lässt sich damit trotz der kurzen Brennweite noch recht gut freistellen. Abblenden kann man das Objektiv auf F16, durch neun abgerundete Blendenlamellen soll die Hintergrundunschärfe auch bei geschlossener Blende harmonisch ausfallen. Die Blendensteuerung erfolgt elektromagnetisch. Beim Autofokusmotor des AF-S Nikkor 28mm F1,4E ED handelt es sich um einen Silent-Wave-Motor (SWM) auf Ultraschallbasis, das Scharfstellen soll damit schnell und leise möglich sein. Fokussieren lässt sich mit dem AF-S Nikkor 28mm F1,4E ED ab 28cm Abstand von der Sensorebene, der größte Abbildungsmaßstab liegt bei 1:5,9.

Der optische Aufbau des AF-S Nikkor 28mm F1,4E ED:

Bei der optischen Konstruktion der Festbrennweite setzt Nikon auf 14 Linsen in elf Gruppen. Zwei ED- und drei asphärische Linsen sowie die Nanokristallvergütung sollen für eine bestmögliche Abbildungsleistung sorgen. Die Fluorvergütung der Frontlinse ist zudem staub-, wasser- und schmutzabweisend. Das Gehäuse des 8,3 x 10,1cm großen Objektivs wurde außerdem abgedichtet, Staub und Spritzwasser sollen dadurch nicht eindringen können. Für optische Filter verfügt die 645g schwere Festbrennweite über ein 77mm großes Gewinde.

Das AF-S Nikkor 28mm F1,4E ED kann voraussichtlich ab Ende Juni 2017 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 2.399 Euro im Fachhandel erworben werden.