18.12.2021 - 14:47

Voigtländer stellt das Nokton 50mm F1 asphärisch VM vor

Die extrem Lichtstarke Festbrennweite wird mit Leicas M-Bajonett angeboten

Voigtländer hat mit dem Nokton 50mm F1 asphärisch VM ein besonders lichtstarkes Objektiv angekündigt. Die Festbrennweite ermöglicht auf Aufnahmen bei sehr wenig Licht sowie Bilder mit einer besonders kleinen Schärfentiefe. Bei einer Aufnahme-Entfernung von einem Meter wird beispielsweise nur ein Zentimeter vor und hinter dem Motiv scharf abgebildet. Bei der Blende hat sich Voigtländer für zwölf Lamellen entschieden, abblenden lässt sich auf bis zu F16.

Automatik-Funktionen bietet das Voigtländer Nokton 50mm F1 asphärisch VM keine, die Wahl der Blende und das Fokussieren müssen daher von Hand erfolgen. Letzteres ist ab einem Motivabstand von 90cm möglich. Durch die eingebaute Entfernungsmesserkopplung lässt sich mit dem Messsucher der Leica-Kameras arbeiten.

Der optische Aufbau des Voigtländer Nokton 50mm F1 asphärisch VM:

Trotz der hohen Lichtstärke hat es Voigtländer beim Nokton 50mm F1 asphärisch VM geschafft, kleine Abmessungen zu realisieren. Dies war durch den Einsatz einer Linse aus Glasmaterial mit einem hohen Brechungsindex (Grinding Aspherical Lens) möglich. Darüber hinaus gehört zu den neun Linsen in sieben Gruppen auch eine „normale“ asphärische Linse. Diese speziellen Linsen sorgen des Weiteren für eine hohe Abbildungsleistung. Laut Voigtländer überzeugt die Schärfe bis in die Randbereiche. Auf die Waage bringt die Optik 484g, Filter lassen sich in einem 62mm großen Gewinde montieren.

Das 7,4 x 5,5cm messende Voigtländer beim Nokton 50mm F1 asphärisch VM lässt sich ab Januar 2022 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 1.749 Euro im Fachhandel erwerben. Per Adapter kann man die Festbrennweite unter anderem an Kameras mit Nikon Z-, FujiFilm X- und Sony E-Bajonett einsetzen.

Autor: dkamera.de Redaktion